Archiv der Kategorie: German
Livestream: RoboCup German Open SPL – Fr, 5. Mai 2017 – live aus Magdeburg
produziert vom StreamTeam der HTWK Leipzig
https://streamteam.htwk-leipzig.de
Maker Faire Berlin präsentiert riesige Roboterhand
*„Hand of Man“ zerstört Autos mühelos*
„Hand of Man“ – Das Highlight auf der Maker Faire Berlin
*Hannover, 21. April 2017 – Eine acht Meter hohe und sieben Tonnen schwere Handskulptur aus Stahl ist die spektakuläre Attraktion auf der diesjährigen Maker Faire Berlin <https://maker-faire.de/berlin/> am 9. und 10. Juni in der Station am Gleisdreieck. Die hydraulisch betriebene Roboterhand kann Autos mühelos hochheben und in der Luft zerquetschen.*
Der 46-jährige amerikanische *Robotic-Künstler Christian Ristow* entwickelte mit einem kleinen Team innerhalb von vier Monaten die *hydraulisch angetriebene Hand-Skulptur „Hand of Man“*, die schon auf dem Burning Man Festival in Nevada für viel Applaus sorgte.
*„Mir hat es Spaß gemacht, etwas zu bauen, was jedermann intuitiv bewegen kann“,* sagt Ristow. Eine Besonderheit ist die Steuerung. Hierzu gibt es keine Hebel oder Knöpfe, sondern einen Handschuh. Dieser ermöglicht, dass die Bewegung der eigenen Hand von der Roboterhand nachgeahmt wird.
Auf dem bunten DIY-Festival Maker Faire in Berlin *können einige Besucherinnen und Besucher selbst die handschuhartige Steuerung ausprobieren* und mit den Fingern der überdimensionalen Hand ein altes Auto hochheben und zerstören.
Weitere Hingucker auf der Maker Faire Berlin sind erneut die kleinen *Star-Wars-Droiden R2D2*, die der r2-Builder-Club nachgebaut hat, sowie der *RoboCup*, bei dem Schüler und Studenten Nano-Roboter Fußball spielen lassen. Darüber hinaus gehören der selbstgebaute *Fotobus Cliff McLane*, in dem sich die Besucher als Crazy Maker verewigen können, sowie das *Lego-Auto*, das besonders die Kleinen zum Mitbauen einlädt, zu den Highlights.
*Tickets und weitere Informationen* zur Maker Faire gibt es auf der Website: https://maker-faire.de/berlin.
*Noch bis zum 30. April gelten besonders günstige Eintrittspreise. *
Bilderstrecke: http://bit.ly/2oR5SPY
MATLAB EXPO 2017 – Branchenübergreifende Konferenz zu Anwendungen mit MATLAB & Simulink
Aachen / München, 20. April 2017 – Am 27. Juni 2017 lädt MathWorks wieder zur MATLAB EXPO in München ein und bietet Experten aus Wirtschaft, Forschung, Industrie und Hochschullehre ein Forum zum Austausch über konkrete Anwendungsbeispiele und Lösungen mit MATLAB und Simulink. Dabei deckt die größte MATLAB & Simulink-Konferenz Anwendungsbereiche von der Automobilbranche über den Maschinenbau bis hin zur Medizintechnik aus nahezu allen Industrien ab und demonstriert darüber hinaus den Einsatz der Produkte in Forschung und Lehre. So haben Anwender die Möglichkeit, über Branchen hinweg Kontakte zu knüpfen, Ideen auszutauschen und sich über Neuerungen der MATLAB- und Simulink-Produktfamilien zu informieren.
Vortragsprogramm und Fachausstellung.
In diesem Jahr stehen vor allem Themen wie Autonome Systeme, Machine Learning, Modellbasierte Entwicklung oder die Modellierung von Maschinen und Anlagen im Vordergrund. Die mehr als 700 Teilnehmer erwartet ein Konferenzprogramm mit 46 Vorträgen in vier parallelen Tracks. Unternehmen wie Bosch, BMW, Volkswagen, Siemens, Infineon oder Trumpf sowie Universitäten aus Deutschland und Österreich sowie Forschungsinstitute berichten über den erfolgreichen Einsatz von MATLAB und Simulink. Auch die begleitende Fachausstellung mit 25 Demo-Points von MathWorks und Partnerunternehmen bietet Experten, Ingenieuren und Managern die Gelegenheit zum persönlichen Austausch und Networking. Darüber hinaus werden Projekte aus dem akademischen Umfeld in einer eigenen Poster-Ausstellung präsentiert.
Keynote Sprecher
Zur Einführung spricht Michelle Hirsch, Head of MATLAB Product Management bei MathWorks, darüber, wie die Technologie autonomer Systeme nicht nur unsere Produkte, sondern auch die Geschäftswelt verändert. In ihrem Vortrag „How to build an Autonomous Anything“ geht sie auf die Voraussetzungen für autonome Systeme – also Systeme mit der Fähigkeit, selbstständiges Handeln erlernen zu können – ein und erläutert, wie Wissenschaftler und Ingenieure diese Elemente zur Entwicklung ihrer autonomen Systeme kombinieren.
Im Anschluss widmet sich Prof. Dr. Sami Haddadin, Direktor des Instituts für Regelungstechnik der Leibniz Universität Hannover, dem Thema „Robots and Humans in the Digital World“. Robotern die direkte physische Interaktion mit dem Menschen zu ermöglichen, war jahrzehntelang eines der primären Ziele der Roboterforschung. In seinem Vortrag wird Prof. Haddadin darstellen, wie die menschzentrierte Roboterentwicklung, -kontrolle und -planung vernetzte Roboter in naher Zukunft für unsere Gesellschaft zu einem Gebrauchsgut machen, und inwieweit die ersten kommerziell verfügbaren, vernetzten Systeme in der Lage sind, zu interagieren.
In seinem Vortrag „Vom Halter-Bieger zum Bit-Schubser“ – Die digitale Herausforderung eines Truck OEM auf dem Weg zum autonomen Fahren“ erläutert Stefan Teuchert, Vice President Electric/Electronic Systems Vehicle Functions, MAN Truck & Bus AG, welchen Einfluss die Trends der Digitalisierung auf das Truck Business haben. Während die Mechanik bisher im Vordergrund des Unternehmens stand, entwickeln sich die Elektronik und Software derzeit zur differenzierenden Disziplin des Unternehmens. Herr Teuchert zeigt, mit welchen Methoden, Tools und Prozessen in einer Hightech-Software-Entwicklung gearbeitet wird und welche Faktoren für den Erfolg ausschlaggebend sind.
Auszug aus dem Konferenzprogramm:
Simulationsbasierte Entwicklung von ADAS und automatisiertem Fahren mittels Machine-Learning
Dr. Andreas Kuhn, Andata
Modellbasierte Entwicklung von Regelungsalgorithmen für Abkantpressen
Dr. Martin Bruckner, Trumpf Austria
Klassifizierung von individuellem Fahrverhalten
Julia Fumbarev, Volkswagen
IRT-Buggy – eine Plattform für autonome Navigation für Forschung und Lehre
Andreas Trzuskowsky, RWTH Aachen
Solar Impulse: Erste erfolgreiche Weltumrundung mit einem Solarflugzeug
Ralph Paul, Solar Impulse
Modellbasierte Systementwicklung für Smarte Sensoren
Dr. Benjamin Schwabe, Infineon
Detaillierte Informationen zur Konferenz finden Sie im Internet unter www.matlabexpo.de.
Make Munich – Das Maker- und Do-It-Yourself Festival
München, den 27.3. 2017. Die Make Munich ist Süddeutschlands größtes Maker- und Do It Yourself Festival, das im kommenden Mai bereits zum vierten mal in München stattfindet und sich inzwischen fest in München etabliert hat.
Am 6./7. Mai 2017 präsentieren dort die Maker ihre Erfindungen, Projekte, Technologien und die neue, inklusive und wissensteilende Maker-Innovationskultur.
An den Messeständen und in vielen inspirierenden Vorträgen wird die Maker-Bewegung in ihrer ganzen Bandbreite erlebbar sein. Aber nur „schauen“ und „zuhören“ ist nicht genug, denn es geht um’s „selber-machen“ und ausprobieren: In zahlreichen Mitmach-Workshops, werden „Nachwuchs-Makern“ alle Fertigkeiten vermittelt, um selbst kreativ und erfinderisch tätig zu werden.
Neben 150 Ausstellern werden mehr als 10.000 technikaffine, umweltbewusste, kreative und innovationsbegeisterte Besucher und Maker aus Deutschland sowie den angrenzenden Ländern Italien, Schweiz und Österreich erwartet.
Zu den Themenklassikern der Makerbewegung wie Elektronik & Internet of Things (IoT), 3D Druck, digitale Tools, Robotik, Maker-Startups und der FabLab/Makerspace Communityarea erwarten sie auf der Make Munich 2017 viele neue Themenbereiche wie Bio-Hacking & Food Maker, Maker & Design, Fashion/Wearables-Technology und Green Maker. In der neuen Quadcopter-Area kann man sich selbst als Drohnen-Pilot versuchen und in der neuen Virtual Reality (VR) + Augmented Reality (AR) Area in virtuelle Welten abtauchen.
Maker sind die kreativen Pioniere, die digitale Werkzeuge wie 3D-Drucker, Lasercutter, Microcontroller u.v.a. nutzen, um innovative Dinge zu erfinden, entwickeln und produzieren. So bleibt Produktion und Produktinnovation nicht mehr nur Unternehmen vorbehalten – das Maker-Movement steht damit für einen Demokratisierungsprozess der Produktion und diese offene, auf Teilen und Gemeinschaft ausgelegte Innovationskultur der Maker, hat das Potential unsere Gesellschaft und Wirtschaft – ähnlich wie es das Internet in den letzten 25 Jahren bereits getan hat – radikal zu verändern. Auf der Make Munich 2017 wird dies sichtbar und unmittelbar erlebbar werden.
Als Festival „von Makern für Maker“ wird die Organisation der Make Munich zum erheblichen Teil aus der Münchener Maker-Community heraus getragen.
Seit 2015 gibt jedoch die neu gegründete Make Germany GmbH der Make Munich als Veranstalter ihren festen geschäftlichen und organisatorischen Rahmen. Die Make Germany GmbH ist ein Social Enterprise, das sich die Förderung und Vernetzung der Maker-Szene auf die Fahnen geschrieben hat.
Make Munich Kurzinfo:
Was: Süddeutschlands größtes Maker- und Do It Yourself Festival
Wann: Sa/So 6.+7. Mai 2017
Offen: 10-18 Uhr
Wo: Zenithhalle, Lilienthallee 29, 80939 München
Eintrittspreise: Kinder bis 12J. kostenlos, Jugendliche 6,-, Erwachsene 15,-, Familien 29,-
http://www.make-munich.de/tickets/
Die Neato Botvac™ Connected-Serie unterstützt jetzt Google Home
Newark, CA / München – 17. März 2017 – Neato Robotics, einer der weltweit innovativsten Hersteller von smarten Haushaltsrobotern, kündigt heute die Integration des Google-Assistenten bei Google Home in die Roboterstaubsauger-Familie Botvac Connected an.
„Die explosionsartige Entwicklung der künstlichen Intelligenz hat eine anspruchsvollere Sprachsteuerung ermöglicht, und wir sind überglücklich, diese revolutionäre Technologie unseren Kunden näherzubringen. Im Mittelpunkt der Marke Neato steht – und so war es immer – die Technologieführerschaft durch Innovation – die Einführung des Google-Assistenten untermauert unser Engagement für Innovationen im Smart Home Bereich“, so Giacomo Marini, Chairman und CEO von Neato Robotics.
Der Google-Assistent bei Google Home kann Fragen beantworten, Musik abspielen, Aufgaben erledigen und Geräte in den eigenen vier Wänden, wie den Neato Roboterstaubsauger, steuern. Wenn man zu Hause ist, sagt man einfach „Okay Google, sag Neato, er soll mit der Reinigung beginnen“. Die Integration ermöglicht es den Kunden auch, den Akkustand zu überprüfen, den Roboterstaubsauger mit der FindMe-Funktion zu lokalisieren und den Reinigungszyklus zu planen – einfach und intuitiv per Stimme. Neato bietet die unterschiedlichsten Möglichkeiten, den Roboterstaubsauger von überall aus zu bedienen. Kunden können wählen, ob sie mit ihrem Roboter über die Neato App, Amazon Alexa, Chatbot für Facebook und jetzt den Google-Assistenten interagieren wollen. Dies erweitert die Neato-Vision von SmartLife ™ – Technologie, die sich nahtlos in den Lebensstil integriert, um das Leben einfacher und intelligenter zu machen.
Seit der Vorstellung des ersten Roboterstaubsaugers hat Neato diverse Innovationen im Bereich Smart Home auf den Markt gebracht. Die neue Integration erweitert die technischen Fähigkeiten und sorgt dafür, dass Neato vollständig in das vernetzte Smart Home integriert ist.
Alle Neato Roboter nutzen die patentierte Neato LaserSmart ™ Technologie des Unternehmens. Diese Laser-Erfassung ermöglicht kontinuierliche Raumkartierung und Echtzeit-Objekterkennung, um den effizientesten Kurs zu planen und so ein optimales Reinigungsergebnis zu erzielen. Das bedeutet, dass der Neato-Roboter seine Navigation sofort ändert, wenn ein neues Hindernis seinen Weg kreuzt. Er navigiert auch in der Dunkelheit intelligent, bewegt sich von Raum zu Raum und weiß, wann er an seine Basis zum Aufladen zurückkehren muss. Nach einer kleinen Pause kehrt der Roboter dann automatisch dorthin zurück, wo er aufgehört hat und beendet den Job.
Die ikonische D-Form der Neato-Roboter und die CornerClever®-Technologie ermöglichen es, nah an Wänden und in tiefen Ecken zu säubern, wo sich Schmutz und Staub häufig festsetzen. Mit einem der größten Bürsten und Schmutzbehälter auf dem Markt können Neato Roboterstaubsauger mehr Staub aufnehmen als andere Roboter.
Verfügbarkeit
Der Google-Assistent mit der Google Home-Integration ist bereits in den USA verfügbar. Unterstützt werden alle Neato Connected Roboterstaubsauger, darunter der Botvac D3 Connected, der Botvac D5 Connected und der Botvac Connected. Der Google-Assistent wird in Kürze auch in Deutschland zur Verfügung stehen, ebenso wie die Amazon Alexa Skill für die Modelle Botvac D3 Connected und Botvac D5 Connected.
Über Neato Robotics:
Neato Robotics mit Sitz im Silicon Valley, Kalifornien, wurde 2009 mit dem Ziel gegründet, Roboter zu entwickeln, die Hausarbeit so intelligent wie Menschen erledigen. Neato arbeitet an der Verbesserung der Zeitersparnis der Verbraucher, sodass weniger Zeit für Reinigung und dafür mehr Zeit mit Familie und Freunden zur Verfügung steht. Mit seinen Roboterstaubsaugern bietet Neato innovative Produkte, die intelligenter, leistungsfähiger und effektiver sind als andere auf dem Markt erhältliche Staubsaugroboter.
Weitere Informationen zu den neuen Modellen sowie zu weiteren Geräten der Neato-Familie erhalten Sie hier: www.neatorobotics.com/de
Updates für Automatisiertes Fahren und Maschinelles Lernen
MathWorks stellt Release 2017a der MATLAB- und Simulink-Produktfamilien vor
Aachen/München, 9. März 2017 – MathWorks stellt heute Release 2017a (R2017a) mit einer Reihe neuer Funktionen in MATLAB und Simulink vor. R2017a enthält ein neues Produkt, die Automated Driving System Toolbox, für den Entwurf, die Simulation und das Testen von fortgeschrittenen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) und automatisierten Fahrsystemen. R2017a enthält zudem Neuerungen im Bereich Big Data Analytics und Machine Learning ebenso wie Aktualisierungen für 86 vorhandene Produkte.
Neue Funktionen für Automatisiertes Fahren
Das Release 2017a umfasst die neue Automated Driving System Toolbox für das Design und Testen von ADAS und autonomen Fahrsystemen. Sie stellt neue Funktionen zur Entwicklung von Sensor-Fusion- und Tracking-Algorithmen bereit, die den Anwendern helfen, durch das Zusammenführen von Sensordaten aus komplementären Quellen neue und präzisere Kenntnisse über einzelne Verkehrssituationen zu erlangen. Anhand von generierten Verkehrsszenarien und synthetischen Sensordaten lassen sich Algorithmen testen und validieren. Mit weiteren Funktionen können komplette Kamera-, Radar- und Lidar-basierte Sensoren entwickelt werden. Durch die automatische Generierung von Code für den Sensorfusions- und Verfolgungs-Workflow lässt sich wertvolle Entwicklungszeit einsparen.
Von Data Analytics zu Maschinellem Lernen
Ein weiterer Fokus des R2017a liegt auf neuen Funktionen für Data Analytics, Machine Learning und Deep Learning. Neue Tools erleichtern die Skalierung und schnellere Ausführung von Algorithmen in MATLAB und Simulink. Dieser Vorteil kommt beispielsweise zum Tragen, wenn Anwender große Mengen an Bilddaten analysieren möchten, um Algorithmen zur Objekterkennung zu entwickeln.
Mit dem neuen Update ist es möglich, neuronale Netze vollständig selbst zu trainieren oder Transfer Learning mit vortrainierten Modellen zu verwenden, die bereits Tausende von Objekten erkennen. Anwender können das Training mit GPUs auf ihrem Multi-Core Computer oder durch Skalierung in der Cloud beschleunigen.
Das Update umfasst zudem Frameworks zur Objekterkennung, die helfen, Objekte mit Deep Learning noch präziser lokalisieren und klassifizieren zu können. Funktionen für Maschinelles Lernen sind bereits in die Classification Learner App integriert und helfen bei der Klassifizierung von Objekten. Ergänzt wird sie durch die neue Regression Learner App zum Trainieren von Regressionsmodellen mit überwachtem maschinellem Lernen.
Big Data leichter verarbeiten
Bei der Bearbeitung großer Datenmengen stehen Anwender oft vor technischen Problemen, etwa wenn sie Algorithmen entworfen haben und diese skalieren möchten, die Daten aber nicht in den Arbeitsspeicher passen. Zur leichteren Bearbeitung von Big Data wurden im Release 2016b Tall Arrays eingeführt, die bei großen Datenmengen dennoch eine vertraute Syntax bieten. Mit dem Release 2017a werden Tall Arrays auch in vielen Machine-Learning-Funktionen unterstützt.
Leichteres Arbeiten mit Simulink in der Cloud
Auch in Simulink erleichtern Neuerungen des umfassenden Updates die Arbeit mit großen Datenmengen. Zum Beispiel ist es nun möglich, Eingangssignale aus MAT-Dateien zu streamen anstatt sie in den Arbeitsspeicher laden zu müssen. Zudem können Nutzer nun mithilfe des parsim-Befehls mehrere Simulationen parallel ausführen – entweder auf dem eigenen PC oder in der Cloud.
Auf der embedded world 2017 in Nürnberg, 14.-16. März, können Sie sich auf dem MathWorks-Stand (Halle 4, Stand 110) persönlich mit einem Ansprechpartner austauschen
Updates der MATLAB-Produktfamilie:
- MATLAB
- Interaktive Aktualisierungen von Abbildungen im Live Editor (einschließlich des Titels, der Beschriftungen, der Legende und weiterer Anmerkungen) sowie die Möglichkeit, Live-Script-Ausgaben in andere Anwendungen zu kopieren
- Heatmap-Diagrammfunktionen für die Datenvisualisierung
- Mehr Funktionen für die Arbeit mit Tall Arrays, darunter ismember, sort, conv und Funktionen für sich bewegende Statistiken
- Econometrics Toolbox
- Bayes‘sches lineares Regressionsmodell zum Analysieren der Beziehung zwischen einem Ausgang und einer Reihe von Prädiktorvariablen
- Vektorautoregressives Modell zum Analysieren von Daten multivariater Zeitserien, einschließlich exogener Prädiktoren
- MATLAB Production Server
- Webbasiertes Servermanagement-Dashboard für die IT-Konfiguration und -Steuerung
- Neural Network Toolbox
- Deep-Learning-Algorithmen zum Trainieren von neuronalen Faltungsnetzwerken (CNNs) für Regressionsaufgaben mit mehreren GPUs auf PCs, auf Clustern und in der Cloud
- Deep-Learning-Visualisierung für die von einem CNN-Modell erlernten Funktionen mithilfe von Bildoptimierung
- Funktionen zur Übertragung von Gewichtungen von vortrainierten CNN-Modellen (AlexNet, VGG-16 und VGG-19) und Modellen von Caffe Model Zoo
- Statistics and Machine Learning Toolbox
- Regression-Learner-App zum Trainieren von Regressionsmodellen mit überwachtem maschinellem Lernen
- Tall-Array-Algorithmen für Support Vector Machine (SVM) und naive Bayes-Klassifikation, Entscheidungsbäume mit Bagging sowie Lasso-Regression
- Computer Vision System Toolbox
- Deep Learning zur Erkennung von Objekten mit Fast R-CNN und Faster R-CNN
- Automated Driving System Toolbox
- Neues Produkt für den Entwurf, die Simulation und das Testen von fortgeschrittenen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) und automatisierten Fahrsystemen
Updates der Simulink-Produktfamilie:
- Simulink
- Simulink-Projektupgrade für die leichte Aktualisierung aller Dateien in einem Projekt auf das aktuelle Release
- parsim-Befehl für die direkte Ausführung mehrerer paralleler Simulationen
- Streaming für umfangreiche Eingangssignale von MAT-Dateien, ohne dass die Daten in den Arbeitsspeicher geladen werden
- Reduzierte Busverdrahtung zur schnellen Gruppierung von Signalen in Busse und zur automatischen Erstellung von Buselement-Ports, um weniger Signalleitungen zwischen und innerhalb von Subsystemen zu benötigen
- Automatische Port-Erstellung zum Hinzufügen eingehender und ausgehender Ports zu Blöcken beim Routing von Signalen
- Simscape Multibody
- Laufzeitparameter für die Beschleunigung von Simulationsaufgaben und für das Verändern von Komponenten-Parameterwerten ohne erneute Generierung des C-Codes
- Onshape-CAD-Import zur Verwendung cloudbasierter CAD-Baugruppen in der Mehrkörpersimulation
Zu den Signalverarbeitungs- und Kommunikations-Updates gehören:
- Antenna Toolbox
- Antenna Designer-App für die interaktive Auswahl und Analyse von Antennen mit den gewünschten Eigenschaften
- Communications System Toolbox
- Modellierung und Simulation für räumlich definierte MIMO-Kanäle in Mehrweg- und Streuungs-Übertragungsszenarien
- LTE System Toolbox
- MATLAB-Funktionen zum Simulieren von neuen 3GPP 5G-Mobilfunk-Technologien
- Sidelink-Empfangsfunktionalität für die Simulation direkter Kommunikation über LTE-A ProSe auf Link-Ebene für Anwendungen in der öffentlichen Sicherheit und der Fahrzeugkommunikation
- WLAN System Toolbox
- Unterstützung der Generierung von Wellenformen gemäß IEEE 802.11ad
Zu den Codegenerierungs-Updates gehören:
- Embedded Coder
- Release-unabhängige Code-Integration zur Wiederverwendung von generiertem Modell-Referenzcode aus früheren Releases
- Simulink Coder
- Unterstützung von dynamisch zugewiesenem Arbeitsspeicher für die Simulation von MATLAB-Funktionsblöcken und die Codegenerierung
- HDL Coder
- Generierung von HDL-Code aus Gleitkommaoperationen mit einfacher Genauigkeit nach IEEE-Standard
- HDL Verifier
- Unterstützung der Abtastung und Erfassung interner FPGA-Signale zur Analyse in MATLAB oder Simulink
Zu den Verifikations- und Validierungs-Updates gehören:
- Polyspace Bug Finder
- Codeüberprüfung für MISRA C:2012 Amendment 1 und neue Kryptografie-Routinen
- Simulink Verification and Validation
- Verbesserungen bei der Klon-Erkennung für die Refaktorierung wiederholter Bibliotheksmuster und Subsystem-Klone
- Unterstützung von DOORS Next Generation für die Verknüpfung von Modellelementen mit Anforderungen und die entsprechende Nachverfolgung in DOORS Next Generation
- Simulink Design Verifier
- Virtualisierung der Auswirkungen des Timings von Zustandsaktivitäten auf die Slicer-Hervorhebung für Simulationen
- Simulink Code Inspector
- Unterstützung von Schleifen- und Zyklus-Operationen in MATLAB, Simulink und Stateflow
R2017a ist ab sofort weltweit erhältlich. Weitere Informationen siehe R2017a Highlights.
Folgen Sie @MATLAB auf Twitter, um mitzuverfolgen, was bei R2017a neu ist, oder klicken Sie auf der MATLAB Facebook-Seite auf „Gefällt mir”.
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Meccanoid XL 2.0
Vor einiger Zeit habe ich den Meccanoid XL 2.0 als Ansichtsexemplar erhalten. Leider habe ich erst einige Wochen später die Zeit gefunden, mich genauer mit diesem neuen humanoiden Roboter von Meccano zu beschäftigen. Auch wenn ich den Meccanoid kostenfrei erhalten habe, handelt es sich hierbei um einen neutralen Bericht. Hier nun meine ersten Eindrücke nach dem Zusammenbau und den ersten Stunden der „Programmierung“.
Der Meccanoid XL 2.0 ist der Nachfolger des Meccanoid G15KS und seiner kleineren Version G15. Auch der G15 hat mit dem Meccanoid 2.0 (ohne XL) einen Nachfolger erhalten. Die Anzahl der Teile wurde im Vergleich zum Vorgänger etwas reduziert und die zuvor vorhandene Bauanleitung für einen Dinosaurier Roboter fehlt nun. Dafür gibt es nun einen neuen „Meccasaur“ Dinoroboter als gesondertes Produkt. Ebenfalls entfallen ist die Funktion den Roboter durch ein eingesetztes Smartphone über das Vormachen von Bewegungen vor der Kamera zu steuern. Diese Option wurde anscheinend vollständig aus der App entfernt und steht somit auch nicht mehr für den G15 oder G15KS zur Verfügung. Neu hinzugekommen sind dafür über 3000 neue Gesten und Sprachausgaben sowie Möglichkeiten der Spracherkennung. Das verstandene Vokabular des Roboters wurde zur Vorgängerversion also deutlich ausgebaut. Der Meccanoid XL 2.0 hat eine Größe von 1,20m, was ihn zu einem wirklich beeindruckenden Roboter macht, ein absoluter Blickfang.
Der Zusammenbau verlief weitestgehend problemfrei, allerdings muss ich an dieser Stelle gestehen, dass ich ein Meccano Neuling bin. Die Bauanleitung hätte in besseres Qualität vorliegen können, sodass das Identifizieren von Bauschritten und der dazugehörigen richtigen Löcher für die Schrauben an einigen Stellen schwer erkennbar war. Besonders Rücksicht sollte man auf die Kabelführung nehmen, da diese in der Bauanleitung vernachlässigt wird. Hier ist Planen und Mitdenken gefordert, wodurch sich der Schwierigkeitsgrad eher an Fortgeschrittene Bastler richtet. Auch die von mir benötigte Zeit von 5-6 Stunden für den Zusammenbau zeigt, dass es sich hierbei nicht um ein Roboterset für Einsteiger handelt. Das angegebene Mindestalter von 10 Jahren ist hier, meiner Meinung nach, etwas jung. Kinder brauchen hier sicherlich Unterstützung durch einen Erwachsenen beim Zusammenbau.
Die Teile sind, anders als sonst bei Meccano üblich, nicht aus Metall sondern aus Plastik. Meccano hat dafür online bereits Kritik einstecken müssen, mich störten die Plastikteile aber nicht. Wären die Roboterteile aus Metall, wären die Motoren noch überforderter als jetzt schon.
Leider sind viele der Bauteile sehr spezialisiert, wodurch das freie Bauen von eigenen Kreationen sich als kompliziert gestaltet. Hoffnung macht hier, dass vor wenigen Tagen auf der Meccano Facebook Seite ein Video gepostet wurde, zugehörig zu einer neuen „Meccano Mega Builds“ Serie. in dieser Serie werden alternative Baumöglichkeiten in Kombination mit anderen Meccano Sets vorgestellt. Neu ist hier auch ein Video für eine „Mecca Spider“, eine Roboterspinne basierend auf dem Meccanoid und dem 25 in 1 4×4 Offroader Set. Leider habe ich die im Video versprochene Bauanleitung noch nicht auf der Meccano Seite finden können, habe aber bereits den Support darüber informiert. Bitte mehr solcher alternativen Modelle für das Meccanoid Set!
Der Meccanoid lässt sich auf verschiedene Arten „Programmieren“. Bewegungen lassen sich aufzeichnen durch das bewegen der Gliedmaße und auf Knopfdruck wieder abspielen. Hierbei handelt es sich natürlich nicht um richtige Programmierung, aber es lassen sich sehr schnell Bewegungsabläufe speichern, die dann wieder abgerufen werden können. Dieser „Programmiermodus“ ist für jeden geeignet, der die richtige Programmierung scheut. Ein weiterer Modus ist das Aufzeichnen von Bewegungsabläufen mit der Meccanoid App (für Android und iOS). In der App steht ein virtueller Roboter zur Verfügung dessen Bewegungen sich auf den realen Meccanoid übertragen lassen. Auch diese Methode bietet keine richtige Programmierung, handelt es sich hierbei auch nur um das Aufzeichnen von Bewegungsabläufen. Richtige Programmierung ist hingegen mit der „Drag and Drop – Programmierung“ in der App möglich. Hier lassen sich einfache Programme zusammensetzen, die änhlich wie ein Ablaufdiagramm aufgebaut ist. Es kann auf Ereignisse (Inputs) wie Zeit,
Motorenbewegung, Knopdrücke, etc reagiert werden und daraufhin Bewegungen, Sprachausgabe, LED Farbwechsel und andere Vorgänge gestartet werden. Hier lassen sich auch erste einfach Programmabläufe und Programmierkonstrukte (Bedingungen, Schleifen) erlernen. Da der Meccanoid keine zusätzlichen Sensoren enthält, sind die Möglichkeiten hier leider etwas begrenzt. Die App bietet ein interaktives Tutorial mit englischer Sprachausgabe und deutschem Untertitel. Ansprechend für Kinder ist hier der „Coach Meccanoid“ virtuelle Roboter, der einen Schritt für Schritt an die Benutzung der App heranführt.
Ist der Meccanoid für den Einsatz im Klassenzimmer geeignet? Jein. Mit einer Bauzeit von 5-6 Stunden dauert der Aufbau viel zu lang für den Unterricht. Das Anlernen von Abläufen durch Bewegung des Roboters bietet keinen Lerneffekt. Das Verwenden der integrierten Sprachsteuerung und Dialog-Funktion (die bei mir auf Deutsch nicht funktionieren wollte), ist auf Grund der Lautstärke in einem Klassenraum nicht verwendbar. Drag und Drop Programmierung ist sicherlich für den Unterricht geeignet, leider fehlt es an Aufgabensätzen oder Anleitungen für den Unterricht von Meccano. Mit etwas Vorbereitung lässt sich hiermit aber der Einstieg in einfach Programmierungsabläufe unterrichten. Hoffnung auf zusätzliche, fortgeschrittene Funktionen macht das durch Meccano zur Verfügung gestellt Downloadportal für „Open Source Programmierung“. Hier finden sich Beispielprojekte und Bibliotheken zur Ansteuerung des Meccanoid durch Dritthersteller Hardware.
Soweit mein Eindruck vom Meccano Meccanoid XL 2.0. Solltet Ihr Fragen oder Anregungen haben, nutzt gerne die Kommentarfunktion. Bilder und Videos vom Aufbau folgen hier in Kürze.
Einsteigerset für Robotik Fans
Wenn das selbst konstruierte Fahrzeug auf Knopfdruck losfährt, dann fühlt sich das einfach nur großartig an. Oder wenn die Fußgängerampel, die gerade erst gebaut wurde, genau so leuchtet wie geplant – dann leuchten auch die Augen der kleinen Baumeister. Mit dem ROBOTICS BT Smart Beginner Set (179,95 Euro, lieferbar ab März 2017) sind strahlende Kinderaugen vorprogrammiert.
Denn mit diesem Baukasten des Spielwarenherstellers „Made in Germany“ heißt es: bauen, programmieren, Spaß haben und verstehen. Das BT Smart Beginner Set richtet sich an Kinder ab acht Jahren und ist ein Komplettset. Einsteiger können also direkt loslegen – das Set enthält alles, was das Robotik-Herz begehrt. Es besteht aus 380 Bauteilen, inklusive Sensoren (zwei Fototransistoren, zwei Taster), Aktoren (zwei XS Motoren, zwei Lichtschranken LEDs) sowie der Steuereinheit BT Smart Controller.
Dank der anschaulichen Anleitungen lassen sich zwölf aufregende Modelle konstruieren, etwa ein Karussell, eine Schranke, ein Förderband mit Stanzmaschine, mobile Raupenmodelle, eine Ampel, ein Leuchtturm und ein Händetrockner. Wie die Modelle funktionieren sollen, das können die jungen Konstrukteure selbst programmieren.
Die Programmierung erfolgt über die leicht verständliche grafische Software ROBO Pro Light, die gratis zum Download für PC und Android-Tablets bereit steht. Ergänzend kann unter www.fischertechnik-elearning.com auf didaktisches Lernmaterial zurückgegriffen werden, welches ausführlich erklärt, wie das Programmieren der Modelle mit ROBO Pro Light funktioniert. Der BT Smart Controller wiederum ermöglicht es, die programmierten Modelle per Bluetooth-Technologie über den PC oder ein Tablet zu steuern. Der Controller hat vier Eingänge für Sensoren und zwei Ausgänge für Motoren und Lampen sowie über eine USB- und Bluetooth-4.0-Schnittstelle.
Das BT Smart Beginner Set verfügt somit über alles, um den Ingenieuren von morgen den Eintritt in die aufregende Welt der Robotik so leicht wie möglich zu machen.
Das BT Smart Beginner Set enthält einen Batteriehalter für 9-Volt-Blockbatterien (Batterie nicht enthalten).
Vergleich Meccanoid G15, G15KS, 2.0 und XL 2.0
Name |
MeccanoidG15 |
MeccanoidG15KS |
Meccanoid2.0 |
MeccanoidXL 2.0 |
Robotergröße | ca. 61 cm | ca. 122 cm | ca. 61 cm | ca. 122 cm |
Robotermaterial | robustes Polykarbonat | robustes Polykarbonat | Hochwertige, belastbare Kunststoff- und Polykarbonatteile | Hochwertige, belastbare Kunststoff- und Polykarbonatteile |
Anzahl der Teile | 621 | 1223 | 497 | 1014 |
Anzahl der Servomotoren | 4 | 8 | 4 | 8 |
Anzahl der Antriebsmotoren | 2 | 2 | 2 | 2 |
Beweglichkeit | Elementar | Fortgeschritten | Grundlegend | Fortgeschritten |
Stromversorgung | 4 Alkali-Babyzellen C | wiederaufladbarer Ni-MH-Akku | 4 x D (LR61) | wiederaufladbarer Ni-MH-Akku |
Smartphone-Kommunikation (iOS und Android) | Ja | Ja | Ja | Ja |
Stimmerkennung | Ja | Ja | Ja | Ja |
Vorprogrammierte Fragen und Antworten | 1000+ | 1000+ | 3000+ | 3000+ |
L-I-M-Programmierung | Ja | Ja | Ja | Ja |
„Ragdoll“-Fernsteuerungsfunktion | Ja | Ja | Ja | Ja |
Quelltextoffene Programmierung (Open Source) | Ja | Ja | Ja | Ja |
Mikrocontroller | Meccabrain | Meccabrain | Meccabrain | Meccabrain |
Flash-Speicher | 64Mb | 64Mb | 128Mb | 128Mb |
Programmierbare LED-Augen (500+ Farben) | Ja | Ja | Ja | Ja |