„ReBeLs on Wheels“ make driverless transport systems affordable through modern plastic technology

Cologne/Hanover, April 24, 2024 – Mobile robotics systems are being used in more and more work areas, in e-commerce warehouses as well as in modern restaurants. Conventional models on the market start at around 25,000 euros, while solutions with an integrated robot arm start at around 70,000 euros. However, widespread use in the market is often unaffordable for small and medium-sized enterprises due to the high prices. igus wants to change this with new low-cost robotics offerings and is presenting a series of low-cost mobile plastic robots at the Hannover Messe.

The market for Automated Guided Vehicles (AGV) and Autonomous Mobile Robots (AMR) is booming: The global market for mobile robotics, including service robotics, is currently worth around 20.3 billion US dollars, and experts expect it to almost double by 2028. 1 Mobile robots are particularly common in intralogistics and industrial applications. And even in the catering industry or in hospitals, the smart helpers are increasingly making their rounds. This is also the case at motion plastics specialist igus: For four years now, the plastics experts have been successfully testing AGVs in-house – driverless racks that deliver mail and deliveries to offices, as well as mobile robots in production that move transports and stack-and-turn containers. The experience gained flows directly into the development of a new low-cost automation product line, the „ReBeL on Wheels“. Their goal: to pave the way for small and medium-sized enterprises (SMEs) to use cost-effective mobile robotics.

Mobile ReBeL solutions for education, logistics and service
The basis of any mobile robotics system is the ReBeL. The use of plastic makes the robot particularly affordable at 4,970 euros and, with a dead weight of 8.2 kilograms, the lightest service robot with cobot function in its class. All mechanical components that make up the ReBeL are developed and manufactured by igus without exception. It has a load capacity of 2 kilograms and a reach of 664 millimetres. Various mobile systems are planned in which the ReBeL is centrally integrated: igus is launching an affordable version for the education sector for 14,699 euros – including the robot arm. The ReBeL EduMove equipped with a gripper serves as an autonomous learning platform for educational institutions thanks to open source. It has a modular design and can be flexibly expanded to include additional functions such as lidar, camera technology or slam algorithm. Another variant is an automated guided vehicle system for SMEs. It can carry up to 30 kilograms. With the optional ReBeL, simple A-to-B positioning can be made. It dispenses with expensive sensor technology and instead relies on 3D sensor technology developed in-house. The price is 17,999 euros. In addition, igus will be showcasing a study of a service robot at a low price in Hanover. The ReBeL Butler is suitable for simple but time-consuming pick-up and drop-off services, for example in the hotel and catering industry.

A lighthouse project on wheels
The goal of all these developments is the lighthouse project, a mobile robot with integrated HMI and vision that could even tidy up an office on its own. „With this project, we are pursuing a bottom-to-top strategy, in which certain components such as safety laser scanners are not included in the basic package in order to keep the price low,“ explains Alexander Mühlens, authorized signatory and head of the low-cost automation business unit at igus. „Nevertheless, it ensures that the solution can be retrofitted for industrial requirements.“ Among other things, igus is presenting an affordable gripper with a large stroke and travel this year, which offers a high degree of flexibility when gripping different geometries. Alexander Mühlens: „The areas of application for this targeted low-cost AMR are extremely diverse and go far beyond simple transport tasks. They encompass a huge range of applications in various areas of life, such as cleaning tasks or serving coffee directly at the workplace.“

Auf der Überholspur: Mobile Roboter von igus senken Kosten für den Mittelstand

„ReBeLs on Wheels“ machen durch moderne Kunststofftechnologie Fahrerlose Transportsysteme erschwinglich



Köln/Hannover, 24. April 2024 – Mobile Robotiksysteme kommen in immer mehr Arbeitsbereichen zum Einsatz, in E-Commerce-Lagerhallen ebenso wie in modernen Restaurants. Herkömmliche Modelle auf dem Markt starten bei etwa 25.000 Euro, Lösungen mit integriertem Roboterarm liegen bei rund 70.000 Euro. Ein flächendeckender Einsatz im Markt ist allerdings aufgrund der hohen Preise für kleine und mittlere Unternehmen häufig unerschwinglich. igus will das mit neuen Low-Cost-Robotik-Angeboten ändern und stellt zur Hannover Messe eine Serie günstiger mobiler Kunststoff-Roboter vor.

Der Markt für Automated Guided Vehicles (AGV) und Autonome Mobile Robots (AMR) boomt: Aktuell beträgt der globale Markt der mobilen Robotik inklusive Servicerobotik rund 20,3 Milliarden US-Dollar, bis 2028 erwarten Experten nahezu eine Verdoppelung.1 Besonders verbreitet sind mobile Roboter in der Intralogistik und in industriellen Anwendungsbereichen. Und selbst in der Gastronomie oder in Krankenhäusern drehen die smarten Helfer vermehrt ihre Runden. Auch beim motion plastics Spezialisten igus: Seit vier Jahren testen die Kunststoff-Experten bereits erfolgreich AGVs im eigenen Haus – fahrerlose Regale, die Post und Lieferungen in Büros ausfahren sowie mobile Roboter in der Fertigung, die Transporte und Drehstapelbehälter bewegen. Die gewonnenen Erfahrungen fließen direkt in die Entwicklung einer neuen Low-Cost-Automation-Produktlinie ein, den „ReBeL on Wheels”. Ihr Ziel: kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Weg in eine kostengünstige mobile Robotik zu ebnen.

Mobile ReBeL Lösungen für Bildung, Logistik und Service
Die Basis eines jeglichen mobilen Robotik-Systems ist der ReBeL. Der Einsatz von Kunststoff macht den Roboter mit 4.970 Euro besonders günstig und mit 8,2 Kilogramm Eigengewicht zum leichtesten Serviceroboter mit Cobot-Funktion in seiner Klasse. Alle mechanischen Bauteile, aus denen sich der ReBeL zusammensetzt, sind ausnahmslos von igus entwickelt und gefertigt. Seine Traglast beträgt 2 Kilogramm und er besitzt eine Reichweite von 664 Millimetern. Geplant sind verschiedene fahrende Systeme, in die der ReBeL zentral integriert ist: So startet igus mit einer erschwinglichen Variante für den Bildungssektor für 14.699 Euro – inklusive des Roboterarms. Der mit einem Greifer ausgestattete ReBeL EduMove dient dank Open Source als autonome Lernplattform für Bildungseinrichtungen. Er ist modular aufgebaut und lässt sich flexibel um weitere Funktionen wie Lidar, Kameratechnik oder Slam-Algorithmus erweitern. Eine weitere Variante ist ein Fahrerloses Transportsystem für KMU. Es kann bis zu 30 Kilogramm transportieren. Mit dem optionalen ReBeL lassen sich einfache A zu B Positionierungen vornehmen. Es verzichtet dabei auf teure Sensorik und setzt stattdessen auf eine eigenentwickelte 3D-Sensortechnik. Der Preis liegt bei 17.999 Euro. Darüber hinaus zeigt igus in Hannover die Studie eines Serviceroboters zum kleinen Preis. Der ReBeL Butler eignet sich für einfache, aber zeitaufwendige Hol-und-Bring-Dienste, beispielsweise im Hotel- und Gastrogewerbe.

Ein Leuchtturmprojekt auf Rädern
Das Ziel all dieser Entwicklungen ist das Leuchtturmprojekt, ein mobiler Roboter mit integriertem HMI und Vision, der sogar eigenständig ein Büro aufräumen könnte. „Mit diesem Projekt verfolgen wir eine Bottom-to-Top-Strategie, bei der bestimmte Bauteile wie Sicherheits-Laserscanner nicht im Grundpaket enthalten sind, um den Preis niedrig zu halten“, macht Alexander Mühlens, Prokurist und Leiter des Geschäftsbereichs Low-Cost-Automation bei igus, deutlich. „Dennoch ist sichergestellt, dass die Lösung für industrielle Anforderungen nachgerüstet werden kann.“ Unter anderem stellt igus in diesem Jahr einen erschwinglichen Greifer mit großem Hub und Verfahrweg vor, der hohe Flexibilität beim Greifen unterschiedlicher Geometrien bietet. Alexander Mühlens: „Die Einsatzgebiete dieses angestrebten Low-Cost-AMRs sind äußerst vielfältig und gehen über einfache Transportaufgaben weit hinaus. Sie umfassen eine riesige Bandbreite an Anwendungen in verschiedenen Lebensbereichen, wie Reinigungsaufgaben oder die Ausgabe von Kaffee direkt am Arbeitsplatz.“

Go-to-Automationsanwendungen für einen schnellen ROI

Wie Sie Kosten senken und die Vorteile der Automationsklassiker Pick & Place, Prüfen und Dosieren am besten für sich nutzen

Autor: Alexander Mühlens, Geschäftsbereichsleiter Low Cost Automation bei der igus GmbH

Aus der Industrie sind Roboter schon lange nicht mehr wegzudenken – ob als Maschinenbestücker, Qualitätsprüfer oder Montagehelfer. Doch viele kleinere und mittelständischen Unternehmen (KMU) drohen ins Hintertreffen zu geraten. Denn oft wissen Sie garnicht, wo sie anfangen sollen. Welche Anwendungen lassen sich überhaupt automatisieren? Und häufig scheinen die Investitionskosten zu hoch und die Integration und Bedienung zu komplex.

Abbildung 1: Ob dosieren, picken oder prüfen – es Bedarf etwas Vorstellungskraft und preiswerte Robotik-Komponenten, um mit Automatisierungsprojekten zu starten. (Quelle: igus GmbH)

Picken, dosieren, schleifen oder prüfen: Es gibt eine Vielzahl an monotonen, repetitiven und anstrengenden Arbeiten, die sich einfach automatisieren lassen. Doch sich nur einen Roboter anzuschaffen, führt am Ende leider zu keiner Lösung. Am Ende muss das gesamte System aus Roboter und Komponenten wie Vision-Systeme, Greifer und Sensoren funktionieren. Doch insbesondere KMU wissen häufig nicht, wo sie nach einer Lösung suchen sollen und wie die passende Lösung überhaupt aussieht. Außerdem ist es wichtig, nicht zu komplex anzufangen. Der herstellerneutraler Robotik-Marktplatz RBTX hilft Automatisierungswilligen dabei, die einfachste und kostengünstigste, funktionierende Lösung zu finden.

Über 400 Komplettlösungen aus der Praxis

Das Besondere: Interessierte finden auf dem Marktplatz nicht nur Roboter und Einzelkomponenten, sondern Einblick wie es andere machen. Als Inspirationsquelle zum sofortigen Nachmachen finden sich online über 400 sofort adaptierbare Automatisierungsprojekte aus der Praxis. Von der automatisierten Regenwurmfarm über einen Berliner-Picker bis hin zum Agrarroboter, der Unkraut erkennt und vernichtet. Mehrere tausend KMU aus aller Welt haben auf RBTX.com bereits ohne konstruktionstechnische Vorkenntnisse Automationslösungen realisiert. 95 Prozent dieser Komplettlösungen sind für unter 12.000 Euro erhältlich. Die Low-Cost-Lösungen amortisieren sich nachweislich bereits ab 3-12 Monaten. Zu den Hauptanwendungsbereichen zählen unter anderem Pick & Place-Aufgaben, die Qualitätsprüfung sowie Klebe- und Dosieranwendungen.

Effizientes Handling von Produkten mit Pick & Place-Robotern

Ein Pick & Place-Roboter befördert ein Objekt zuverlässig von A nach B. Häufig handelt es sich dabei um wiederholende und zeitfressende Tätigkeiten, die viel Optimierungspotenzial innerhalb einer Produktion bieten. Ob bei der Maschinenbestückung, Palettierung, Sortierung oder Vormontage. Die Vorteile von Low Cost-Roboterlösungen haben einen Automatisierungstrend in Branchen wie Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie, Medizintechnik bis hin zum Handwerk ausgelöst. Pick & Place-Systeme finden sich vor allem zunehmend in alltäglichen Endkunden-Anwendungen, zum Beispiel in Verkaufsautomaten.

Verschiedene Robotertypen wie Gelenkarm-, Delta- oder Portalroboter können die unterschiedlichsten Anwendungsszenarios realisieren. So kommen Portalroboter zum Beispiel für das Greifen von Medikamenten zum Einsatz, um sie zur Ausgabe zu befördern, während ein SCARA Roboter als „Labor-Assistent“ das sichere Aufnehmen und Ablegen von Reagenzgläsern übernimmt – und das bereits für 7.820 Euro. Der Vorteil der Roboter-Systeme: Sie nehmen Bauteile präzise und mit konstanter Qualität auf und setzen sie am gewünschten Ablageort ab.  Die Vorgänge sind exakt wiederholbar.

Automatisierte Qualitätsprüfung für mehr Präzision und Planbarkeit

Mit einer automatisierten Qualitätskontrolle lassen sich repetitive Prüfvorgänge effizient und präzise durchführen. Die Einsatzszenarien von Prüfrobotern sind so unterschiedlich und individuell wie die zu automatisierenden Arbeitsvorgänge. Ob Oberflächenprüfung, Maßprüfung oder Funktionsprüfung – Prüfprozesse und -merkmale unterscheiden sich in der Praxis stark. Mithilfe von RBTX wurde beispielsweise ein Robotersystem für das automatisierte Be- und Entladen einer Prüfstation für Leiterplatinen konfiguriert.

Ebenso ein Flächenportal, das mithilfe einer Kamera einzelne Uhren ansteuert, um visuell zu prüfen, ob sich Minuten- und Sekundenzeiger bewegen. Ein Roboterarm kommt unter anderem auch bei der End-of-Line-Prüfung von Ladegeräten für Elektrofahrzeuge zum Einsatz. Prüfprozesse lassen sich durch den Einsatz von Robotern effizient verschlanken und besser planen. Darüber hinaus arbeiten Roboter rund um die Uhr ohne Qualitätseinbußen. Es werden identische Vorgänge und eine präzise, gleichbleibende Messung des Prüfmerkmals sichergestellt.

Sicher kleben und dosieren – ohne Materialverschwendung

Neben Prüf- und Pick & Place-Aufgaben kann auch das Auftragen von Klebe-, Versiegelungs-, Lackiermitteln und Isolierschäumen effizient automatisiert werden. Meistens geht es darum Materialverschwendung zu vermeiden und präziser zu kleben bzw. zu dispensieren. Und dafür benötigt man keinen Roboter mit Investitionskosten im 6-stelligen Bereich. Mit Low Cost-Robotern kann fast alles verklebt werden. Sie erreichen eine Präzision von ca. 0,5 mm. Ein weiterer Grund ist die Arbeitsplatzsicherheit. Denn der Roboter kann problemlos mit Chemikalien in Berührung kommen und unterstützt bei unergonomischen Arbeiten. Vor allem Klebeprozesse an kleinen Werkstücken, erfordern ein hohes Maß an Konzentration und Präzision. Dabei ist es häufig wichtig, dass der Kleber das Bauteil exakt abdichtet. Dort liegt die Automation durch Roboter nah. Mithilfe von RBTX konnte zum Beispiel ein Kunde durch den Einsatz eines automatischen Dosierroboters die Geschwindigkeit beim Auftragen von Dichtungsmasse auf ein Metallteil, einem wichtigen Arbeitsschritt in seiner Produktion, vervierfachen. Die einfache Handhabung der Maschine ermöglicht es selbst ungeschulten Mitarbeitern, den Roboter sofort zu nutzen.

Für das Kleben und Dosieren lassen sich je nach Anwendung verschiedenste Robotersysteme einsetzen. Mithilfe eines eigenen Dosierroboter-Konfigurators können Anwender in nur wenigen Klicks eine individuelle Roboterlösung zusammenstellen, die präzise Klebe- und Dosiervorgänge automatisiert.

Wer noch nach Inspiration sucht, findet auf RBTX.com alle Anwendungsbeispiele aus der Praxis: https://rbtx.com/de-DE/solutions

RBTX ist eine eingetragene Marke der igus GmbH.

Auf dem Weg zur Meisterschaft: RoboCup Junior findet bei igus in Köln statt

Experte für kostengünstige Robotik ist Gastgeber für Roboter-Wettbewerb

Köln, 16. Januar 2024 – Am Samstag, den 27. Januar 2024, öffnet igus in Köln seine Tore für den RoboCup Junior-Wettbewerb. Schülerinnen und Schüler aus dem Rheinland treten hier mit ihren selbstgebauten Robotern in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an, um sich für die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft vorzubereiten. Interessierte Zuschauer und Pressevertreter sind herzlich willkommen.

Fußballspielen und simulierte Rettungseinsätze mit Robotern stehen am 27. Januar 2024 in Köln ganz im Mittelpunkt. Denn dort findet die Generalprobe des RoboCup Juniors bei igus in Porz-Lind statt. Dabei handelt es sich um den größten internationalen Robotik-Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 19 Jahren. Er hat das Ziel, die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik populärer zu machen. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler treten mit ihren selbstgebauten Robotern in verschiedenen Wettkämpfen an. Erstmalig ist die igus GmbH Gastgeber für die Generalprobe des NRW-Qualifikationsturniers. Die Idee dazu hatte Winfried Schmitz. Der Lehrer für Physik und Mathematik an der Christophorusschule Königswinter organisiert seit mehreren Jahren den Wettbewerb: „igus ist als Robotikexperte und Unterstützer der unterschiedlichen Roboterligen bekannt. So kamen wir auf die Idee, igus als Gastgeber für unsere Generalprobe anzufragen.“ igus selbst entwickelt, testet, produziert und vertreibt mit seinem Geschäftsbereich Low-Cost-Automation kostengünstige Automatisierungs- und Roboterlösungen und setzt dabei auf Kunststoff. Vor Ort können die jungen Teilnehmer direkt echte Industrieluft schnuppern, unterschiedliche Robotik-Kinematiken kennenlernen und sich von den Robotik-Experten beraten lassen. „Es ist wichtig, dass die Schüler vor dem Qualifikationsturnier ihre Roboter in einer Wettkampfumgebung testen und Fehler ausmerzen. Außerdem bietet die Veranstaltung uns die Möglichkeit, unsere Schiedsrichter zu schulen“, so Schmitz. Alexander Mühlens, Geschäftsbereichsleiter Low-Cost-Automation bei igus, freut sich über seine Gastgeberrolle: „Bereits seit mehreren Jahren engagiert sich igus im Rahmen seines young engineers supports beim RoboCup, sowohl mit kostenlosen Produkten als auch mit finanziellen Sponsorings. Uns liegt die Förderung des Roboternachwuchses sehr am Herzen und dafür benötigen wir Technikinteressierte Schüler. Daher sind wir nicht nur Sponsor der RoboCup Teams, sondern unterstützen weitere Veranstaltungen wie den Smart Green Island Makeathon.” Ein weiteres spannendes Projekt von igus war auch die Entwicklung eines humanoiden Open-Source Roboters mit der Universität Bonn. Der für Bildungs- und Forschungszwecke entwickelte Roboter mit dem Namen NimbRo basiert dabei auf ROS und wurde komplett im 3D-Druck hergestellt. Der Roboter feierte große Erfolge beim RoboCup, so gewann er 2015 den ersten RoboCup Design Award, 2016 und 2017 erhielt er den Preis direkt in mehreren Kategorien.

22 Teams treten mit ihren Robotern gegeneinander an

22 Teams haben sich für die Generalprobe bereits angemeldet. Mit dabei ist die Christophorusschule Königswinter, das Albert-Einstein-Gymnasium in St. Augustin, das Heinrich Böll Gymnasium aus Troisdorf, die Bertold Brecht Gesamtschule aus Bonn, das Engelbert von Berg Gymnasium aus Wipperfürth sowie das Städtische Gymnasium Haan. Die Teilnehmenden reichen von Fünftklässlern bis zu Oberstufenschülerinnen und -schülern. Die Wettbewerbe beginnen um 10 Uhr, die Siegerehrung ist für 16:30 Uhr geplant. Die besten deutschen Junior-Teams qualifizieren sich über eines von acht Qualifikationsturnieren für die Deutsche Meisterschaft in Kassel. Die erfolgreichsten Teams haben außerdem die Chance an der Weltmeisterschaft 2024 in Eindhoven oder an der Europameisterschaft in Deutschland teilzunehmen.

igus sucht erneut kreative Low-Cost-Automation-Projekte mit dem schnellsten Return on Invest

igus startet Bewerbungsphase für den 3. ROIBOT Award 2024

Köln, 8. Januar 2024 – Die deutsche Wirtschaft schwächelt und wird sich laut Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) auch 2024 nur schleppend erholen. Das spürt auch der Maschinenbau. Um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, führt daher kein Weg mehr an der Automatisierung vorbei. Dank Low-Cost-Automation (LCA) und dem RBTX Robotik-Marktplatz von igus finden Unternehmen jeder Größe eine komplette Lösung, die zu ihren Anforderungen und ihrem Budget passt – und das schon ab 2.000 Euro. Die Projekte mit dem schnellsten Return on Invest (ROI) zeichnet das Kunststoffunternehmen jetzt zum mittlerweile dritten Mal mit dem ROIBOT Award aus. Anwender können sich ab sofort bewerben und Low-Cost-Automation-Produkte im Wert von 5.000 Euro sowie internationale Anerkennung gewinnen.



In Zeiten schwächelnder Konjunktur suchen sowohl Konzerne als auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) nach kostengünstigen und einfach umsetzbaren Automationslösungen. Genau diesen Bedarf bedient igus mit Low-Cost-Automation. Bei dem Kölner Kunststoffspezialisten gibt es alles, was Interessierte für die kostengünstige Prozessautomatisierung benötigen, aus einer Hand: von einzelnen Komponenten über Roboter mit Peripherie bis hin zu Komplettlösungen für individuelle Anwendungen. Die durchschnittlichen Investitionskosten liegen hier bei 12.000 Euro. Zum Vergleich: Ein Industrieroboter kostet inklusive Steuerung, Software und Lizenzen schnell über 100.000 Euro. „Wir staunen immer wieder, wie fantasievoll Unternehmen unsere Komponenten einsetzen. Von der automatisierten Regenwurmfarm bis hin zum Roboter, der Bier ausschenkt“, erzählt Alexander Mühlens, Leiter Geschäftsbereich Low-Cost-Automation bei igus. Doch viele dieser Erfindungen bekämen zu wenig Aufmerksamkeit. „Deshalb bieten wir mit dem ROIBOT Award 2024 zum mittlerweile dritten Mal LCA-Projekten, die Mut, Kreativität und Out-of-the-box-Denken beweisen, eine Bühne.“ igus veranstaltet den Wettbewerb mit internationaler Ausrichtung alle zwei Jahre. 2022 hatten sich 110 Projekte aus 20 Ländern beworben.

Startschuss für die Bewerbungsphase fällt
Anwender können sich bis zum 30. Juni 2024 mit ihren Automatisierungsprojekten für den ROIBOT Award bewerben – unter www.igus.de/roibot-anmeldung. igus bietet dabei auf Wunsch Unterstützung. Ein Expertenteam erstellt kostenfrei Video- und Bildaufnahmen der Anwendung und betreut die Inszenierung. Teilnehmer überspringen so den Bewerbungsprozess und sind direkt Kandidaten für den Wettbewerb. Voraussetzung ist, dass die LCA-Lösungen mit Komponenten arbeiten, die von igus oder über RBTX.com gekauft wurden. Dazu zählen zum Beispiel Gelenkarmroboter, kartesische Roboter, Delta-Roboter und Scara-Roboter.

Low-Cost-Automation-Produkte im Wert von 5.000 Euro und internationale Aufmerksamkeit gewinnen
Eine Jury aus Vertretern der Fachpresse und Experten der Industrie kürt die drei besten Projekte, die sich durch Originalität und einen niedrigen Return on Invest auszeichnen. Der Sieger erhält Low-Cost-Automation-Hardware im Wert von 5.000 Euro, die Zweit- und Drittplatzierten im Wert von 2.500 Euro und 1.000 Euro. „Der Wettbewerb bietet Teilnehmenden zudem internationale mediale Aufmerksamkeit und die Gelegenheit, sich mit anderen Automatisierungsenthusiasten zu vernetzen, Erfahrungen auszutauschen, Inspiration zu sammeln und vielleicht sogar neue Karrierechancen auszuloten. So wurden zum Beispiel beim letzten ROIBOT Award Investoren für ein junges Start-up gefunden“, so Mühlens abschließend. Davon habe auch der Gewinner des ROIBOT Award 2022 profitiert: die MFG Technik & Service GmbH. Das Unternehmen aus Kranzberg bei München hat die Jury mit dem Label Monkey überzeugt, eine Low-Cost-Automation-Lösung, die mit dem Roboterarm robolink DP von igus Industriepaletten von drei Seiten etikettiert.

Igus expands its portfolio around the ReBeL with a humanoid hand made of lubrication-free high-performance plastics

Cologne, November 14, 2023 – Robots have become an integral part of industry and are increasingly finding their way into small and medium-sized companies in the form of cobots, such as the ReBeL. They sort, pick and move with the help of cameras, vacuum cleaners and gripping systems. In order to be able to take on humanoid tasks, igus has now developed a finger gripper for the ReBeL cobot. It is made entirely of lubrication-free plastics, so it is very cost-effective and easy to integrate.

With the ReBeL, igus has launched a compact and lightweight cobot on the market that makes it possible to enter robotics at low cost. This makes it particularly suitable for assembly tasks, quality inspections and in the service sector.  In order for the robot to really work, grippers and suction cups are necessary. For this purpose, igus offers a wide selection of suitable end effectors from various manufacturers on the marketplace RBTX.com. „Since the ReBeL is very light and affordable with its own weight of around 8 kilograms and a price starting at 3,970 euros, it is widely used in humanoid applications. For this reason, we received a number of customer inquiries for a robotic hand that can be easily connected to the ReBeL via plug-and-play,“ explains Alexander Mühlens, Head of the Low Cost Automation business unit at igus GmbH. For this reason, igus has now developed a particularly cost-effective ReBeL finger gripper, which is available for as little as 1,840 euros. The humanoid hand is compatible with all ReBeL models. It is controlled via DIO at the Tool Center Point, which allows for easy integration and flexibility in various applications. The special feature of the finger gripper is that it can imitate human hand movements. „With the new low-cost hand, the ReBeL can take on a wide range of simple humanoid tasks and applications. We are thinking of the area of research and development at universities, but tasks in gastronomy or in the entertainment industry are also conceivable,“ says Alexander Mühlens.

High-performance plastics ensure precise movements
All components, including the flange, cables and control, come directly from igus in Cologne. In this way, the customer receives a 100 percent compatible solution. The low price is due to the lubrication-free high-performance plastics. The plain bearings in the joints made of iglidur polymers are not only cost-effective and lubrication-free, but also enable smooth and precise movements of the individual fingers. Extensive testing in the in-house 3,800 square meter laboratory guarantees the longevity of the humanoid hand. They are extremely flexible and can be controlled via various interfaces, including USB, TTL (5 V) serial and internal scripting. In addition to the finger gripper, igus offers other products for the ReBeL Environment. These include, for example, fireproof fire protection hoods, a 7th axis, gripper sets, adapter plate sets, energy supply systems, a finished workstation and connection cables.

Hand schütteln mit einem Roboter: igus bringt bionische Hand für ReBeL Cobot auf den Markt

igus erweitert sein Portfolio rund um den ReBeL mit einer humanoiden Hand aus schmierfreien Hochleistungskunststoffen

Köln, 14. November 2023 – Roboter sind aus der Industrie nicht mehr wegzudenken und halten in Form von Cobots, wie dem ReBeL, auch immer mehr Einzug in kleinere und mittlere Unternehmen. Sie sortieren, picken und verschieben mithilfe von Kameras, Saugern und Greifsystemen. Um auch humanoide Aufgaben übernehmen zu können, hat igus jetzt einen Fingergreifer für den ReBeL Cobot entwickelt. Er besteht komplett aus schmierfreien Kunststoffen, ist daher sehr kostengünstig und lässt sich einfach integrieren.

Mit dem ReBeL hat igus einen kompakten und leichten Cobot auf den Markt gebracht, der den kostengünstigen Einstieg in die Robotik möglich macht. So lässt er sich besonders gut für Montageaufgaben, Qualitätsprüfungen und im Servicebereich einsetzen. Damit der Roboter auch wirklich arbeiten kann, sind Greifer und Sauger von Nöten. Dazu bietet igus auf dem Markplatz RBTX.com eine breite Auswahl an passenden Endeffektoren verschiedener Hersteller an. „Da der ReBeL mit seinen rund 8 Kilogramm Eigengewicht und einem Preis ab 3.970 Euro sehr leicht und erschwinglich ist, wird er viel in humanoiden Anwendungen eingesetzt. Aus diesem Grund erreichten uns einige Kundenanfragen nach einer Roboterhand, die sich einfach per Plug-and-Play mit dem ReBeL verbinden lässt“, erklärt Alexander Mühlens, Leiter des Geschäftsbereichs Low Cost Automation bei der igus GmbH. Daher hat igus jetzt einen besonders kostengünstigen ReBeL Fingergreifer entwickelt, der schon für 1.840 Euro erhältlich ist. Die humanoide Hand ist kompatibel mit allen ReBeL Modellen. Die Ansteuerung erfolgt über DIO am Tool Center Point, was eine einfache Integration und Flexibilität in verschiedenen Anwendungen ermöglicht. Die Besonderheit des Fingergreifers liegt darin, dass er menschliche Handbewegungen nachahmen kann. „Der ReBeL kann mit der neuen Low Cost-Hand eine breite Palette von einfachen humanoiden Aufgaben und Anwendungen übernehmen. Wir denken da an den Bereich der Forschung und Entwicklung an Hochschulen, aber auch Aufgaben in der Gastronomie oder in der Unterhaltungsbranche sind denkbar“, so Alexander Mühlens.

Hochleistungskunststoffe sorgen für präzise Bewegungen
Alle Komponenten, einschließlich Flansch, Leitungen und Ansteuerung kommen direkt von igus aus Köln. So erhält der Kunde eine 100 Prozent kompatible Lösung. Für den niedrigen Preis sorgen die schmierfreien Hochleistungskunststoffe. Die Gleitlager in den Gelenken aus iglidur Polymeren sind nicht nur kostengünstig und schmierfrei, sondern ermöglichen auch reibungslose und präzise Bewegungen der einzelnen Finger. Umfangreiche Tests im hauseigenen 3.800 Quadratmeter großen Labor garantieren die Langlebigkeit der humanoiden Hand. Ihre Steuerung ist dabei äußerst flexibel und kann über verschiedene Schnittstellen erfolgen, darunter USB, TTL (5 V) seriell und internal scripting. Neben dem Fingergreifer bietet igus weitere Produkte für das ReBeL Environment an. Darunter zum Beispiel feuerfeste Brandschutzhauben, eine 7. Achse, Greifersets, Adapterplattensets, Energieführungssysteme, einen fertigen Arbeitsplatz und Anschlusskabel.

Robot plays „Rock, Paper, Scissors“ – Part 1/3

Gesture recognition with intelligent camera

I am passionate about technology and robotics. Here in my own blog, I am always taking on new tasks. But I have hardly ever worked with image processing. However, a colleague’s LEGO® MINDSTORMS® robot, which can recognize the rock, paper or scissors gestures of a hand with several different sensors, gave me an idea: „The robot should be able to ’see‘.“ Until now, the respective gesture had to be made at a very specific point in front of the robot in order to be reliably recognized. Several sensors were needed for this, which made the system inflexible and dampened the joy of playing. Can image processing solve this task more „elegantly“?

Rock-Paper-Scissors with Robot Inventor by Seshan Brothers. The robot which inspired me for this project

From the idea to implementation

In my search for a suitable camera, I came across IDS NXT – a complete system for the use of intelligent image processing. It fulfilled all my requirements and, thanks to artificial intelligence, much more besides pure gesture recognition. My interest was woken. Especially because the evaluation of the images and the communication of the results took place directly on or through the camera – without an additional PC! In addition, the IDS NXT Experience Kit came with all the components needed to start using the application immediately – without any prior knowledge of AI.

I took the idea further and began to develop a robot that would play the game „Rock, Paper, Scissors“ in the future – with a process similar to that in the classical sense: The (human) player is asked to perform one of the familiar gestures (scissors, stone, paper) in front of the camera. The virtual opponent has already randomly determined his gesture at this point. The move is evaluated in real time and the winner is displayed.

The first step: Gesture recognition by means of image processing

But until then, some intermediate steps were necessary. I began by implementing gesture recognition using image processing – new territory for me as a robotics fan. However, with the help of IDS lighthouse – a cloud-based AI vision studio – this was easier to realize than expected. Here, ideas evolve into complete applications. For this purpose, neural networks are trained by application images with the necessary product knowledge – such as in this case the individual gestures from different perspectives – and packaged into a suitable application workflow.

The training process was super easy, and I just used IDS Lighthouse’s step-by-step wizard after taking several hundred pictures of my hands using rock, scissor, or paper gestures from different angles against different backgrounds. The first trained AI was able to reliably recognize the gestures directly. This works for both left- and right-handers with a recognition rate of approx. 95%. Probabilities are returned for the labels „Rock“, „Paper“, „Scissor“, or „Nothing“. A satisfactory result. But what happens now with the data obtained?

Further processing

The further processing of the recognized gestures could be done by means of a specially created vision app. For this, the captured image of the respective gesture – after evaluation by the AI – must be passed on to the app. The latter „knows“ the rules of the game and can thus decide which gesture beats another. It then determines the winner. In the first stage of development, the app will also simulate the opponent. All this is currently in the making and will be implemented in the next step to become a „Rock, Paper, Scissors“-playing robot.

From play to everyday use

At first, the project is more of a gimmick. But what could come out of it? A gambling machine? Or maybe even an AI-based sign language translator?

To be continued…

Robots-Blog.com at Automatica 2023

Neue Energieführung von igus für SCARA-Roboter in Reinräumen

Clean SCARA Cable Solution arbeitet nahezu partikelfrei nach ISO Klasse 2

Köln, 1. August 2023 – igus bringt eine neue Energieführung für SCARA-Roboter in Reinräumen auf den Markt: Die Clean SCARA Cable Solution besteht aus tribologisch optimierten Hochleistungskunststoffen und arbeitet selbst bei High-Speed-Anwendungen nahezu partikelfrei nach ISO Klasse 2. Zudem punktet das System im Vergleich zu klassischen Wellschläuchen mit hoher Stabilität und Bedienerfreundlichkeit.



Der Hollywood-Blockbuster Deep Impact: Ein Komet mit 2,5 Kilometern Durchmesser rast auf die Erde zu, schlägt ein und sorgt für weltweite Zerstörung. Ein Worst-Case-Szenario, von dem auch die Elektronikproduktion ein Liedchen singen kann. Allerdings in anderen Dimensionen. Denn hier sind winzige, mit dem Auge nicht sichtbare Partikel die Kometen, die Elektronikbauteile, Halbleiter und Displays ruinieren. Entsprechend wichtig ist es, dass Maschinen und Anlagen möglichst reibungsarm sind und die Umgebungsluft nicht kontaminieren. Gar nicht so leicht, besonders nicht bei sogenannten SCARA-Robotern, die einem menschlichen Arm ähneln und sich rasant über vier Achsen bewegen – mit Zyklenzeiten von weit unter einer Sekunde. Hier besteht immer die Gefahr, dass sich bei High-Speed-Anwendungen Partikel von Wellschläuchen und Rohren lösen. „Die Führung von Leitungen und Schläuchen am SCARA-Roboter im Reinraum ist tatsächlich eine Wissenschaft für sich. Schnelle Bewegungen sind purer Stress für das Material, wodurch Abrieb und damit unliebsame Partikel freigesetzt werden“, bestätigt Matthias Meyer, Leiter Geschäftsbereich triflex und Robotics bei igus. Aus diesem Grund hat igus das 2020 entwickelte Energieführungssystem SCARA Cable Solution um eine Variante für Reinräume erweitert. „Die neue Clean SCARA Cable Solution ist eine reinraumtaugliche Energieführung für High-Speed-Anwendungen – verlässlich, kompakt, leicht zu bedienen und schnell nachzurüsten,“ so Meyer.

ISO Klasse 2: selbst bei wildesten Bewegungen kaum Partikel in der Umgebungsluft
Herzstück der neuen Reinraum-Energieführung ist die e-skin soft, eine modular aufgebaute Energiekette, die Leitungen und Schläuche in einem Bogen vom vertikalen Arm des Roboters zum Endeffektor führt. Ihre flexible Ober- und Unterschale lassen sich zu einem geschlossenen, staub- und wasserdichten Rohr zusammenfügen. So ist gewährleistet, dass Partikel der Leitungen und Schläuche nicht aus dem Inneren in die Umgebungsluft gelangen – selbst bei wildesten Bewegungen. „Um dabei den Stress auf die Leitungen zu reduzieren und ihre Langlebigkeit zu erhöhen, haben wir an Festpunkt und Mitnehmer der Energieführung die Anbindungen drehend gelagert“, erklärt Meyer. „Das ist der besondere Clou der Energieführung. Gleichzeitig sind die Drehlagerungen so konstruiert, dass sie selbst bei den dynamischsten Bewegungen nahezu partikelfrei sind.“ Und auch die e-kette selbst sei besonders abriebfest – dank tribologisch optimiertem Hochleistungskunststoff. Das bestätigt auch die ISO Zertifizierung durch Experten des Fraunhofer-Instituts. Die Clean SCARA Cable Solution hat ISO Klasse 2 erreicht. Das bedeutet, dass die Energieführung so abriebfest ist, dass sich im laufenden Betrieb in einem Kubikmeter Luft höchstens 100 Partikel bis zu einer Größe von 0,1 Mikrometer finden. Zum Vergleich: Ein durchschnittliches Blatt Papier ist 80 Mikrometer dick, also 800-fach dicker.

Clean SCARA Cable Solution als Alternative zu klassischen Wellschläuchen
igus bietet mit der neuen Energieführung eine Alternative zu klassischen Wellschläuchen, die neben der Reinraumtauglichkeit zwei weitere Vorteile bietet. Erstens: Dünne, beim SCARA hauptsächlich eingesetzte Wellschläuche besitzen kaum Eigensteifigkeit und können dadurch schnell abknicken. Die fehlende Lagerung, die Torsion abfängt, sorgt zusätzlich dafür, dass die Wellschläuche schnell reißen. „Anders als Wellschläuche stützt sich die Clean SCARA Cable Solution selbst und besitzt eine einzigartige Drehlagerung. Damit ist sie ideal für kurze freitragende Längen und hochdynamische Anwendungen geeignet“, so Meyer. „Besonders bei seitlicher Krafteinwirkung ist die ovale Geometrie der Kette von Vorteil, da sie zusätzliche Stabilität bietet.“ Der zweite Vorteil im Vergleich zum Wellschlauch: Dank des Zipper-Prinzips lässt sich die Clean SCARA Cable Solution so leicht öffnen wie ein Reißverschluss. Entsprechend schnell können Anwender Leitungen und Schläuche einlegen. Für zusätzlichen Schutz sorgt eine optionale Innenaufteilung, die bei Wellschläuchen ebenfalls nicht möglich ist. „Auf Wunsch kann der Kunde die neue Energiekette für Reinräume direkt anschlussfertig mit chainflex Leitungen als komplettes System erhalten.“ Hier stehen über 900 hochflexible Leitungen mit IPA Klasse 1 zur Verfügung.

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