Open Source Humanoid pib in neuer Version veröffentlicht

3D-gedruckter Roboter wird einfacher, smarter und noch flexibler

Nürnberg, 11.11.2025 +++ Die vierte Version von pib (printable intelligent bot) ist ab sofort verfügbar. Der humanoide Open Source Roboter aus dem 3D-Drucker lässt sich von jedem selbst bauen, programmieren und mit KI erweitern. Alle 3D-Druckdaten und Anleitungen stehen auf der Projekt-Website zur freien Verfügung, Unterstützung und Austausch gibt es durch die mehr als 1.800 Community-Mitglieder. Das Projekt hat bereits mehrere renommierte Auszeichnungen gewonnen, darunter den German Design Award 2025 und den German Innovation Award 2025.

pib – der Roboter aus dem 3D-Drucker

Der humanoide Roboter pib wurde von der Nürnberger isento GmbH entwickelt und richtet sich an Technik-Enthusiasten, Bildungseinrichtungen sowie Maker-Communities. Mit einem handelsüblichen 3D-Drucker lassen sich sämtliche mechanischen Komponenten herstellen. Alle STL-Dateien, Materiallisten und detaillierten Bauanleitungen stehen frei zur Verfügung.

pib kombiniert eine modulare humanoide Struktur mit Servomotoren, Sensorik und offenen Software-Komponenten. Er kann gedruckt, zusammengebaut, programmiert und individuell erweitert werden. Als Open-Source-Projekt bietet pib einen einfachen Einstieg in Robotik und KI – frei von hohen Kosten und geschlossenen Systemen. Die internationale Community treibt die kontinuierliche Weiterentwicklung voran, sodass pib ideal für Maker, Forschung und Bildung ist. Das Ziel: Robotik und KI für alle zugänglich zu machen und die Einstiegshürden nachhaltig zu senken.

Vereinfachter Aufbau dank Community-Feedback

Die neue Version ist deutlich einfacher und flexibler aufgebaut. Die Kalibrierung der Motoren wurde erleichtert, der Zugang zur Elektronik und zum Power-Button komfortabler gestaltet. Viele dieser Verbesserungen gehen direkt auf das wertvolle Feedback der aktiven Community zurück.

Neue Technik und Funktionen

pib ist nun mit einem Mikrofon-Array ausgestattet, das nicht nur die Audioqualität verbessert, sondern auch die Richtung von Geräuschen erkennt. Neue Lautsprecher sorgen für natürlichere Interaktion und setzen mit blauer Beleuchtung ein Design-Highlight. Drei programmierbare RGB-Buttons am Oberkörper ermöglichen individuelle Steuerbefehle.

Offene Robotik für alle

„Mit pib verfolgen wir die Vision, Robotik für alle zugänglich zu machen. Das neue Release zeigt, wie Open Source Innovation vorantreibt: ein humanoider Roboter, den man selbst bauen, erweitern und verstehen kann. Besonders stolz sind wir darauf, dass viele Verbesserungen direkt aus dem wertvollen Feedback unserer Community entstanden sind“, sagt Dr. Jürgen Baier, Co-Founder und CEO von pib.rocks.

Von der Werkbank ins Klassenzimmer

pib richtet sich an Maker, Robotik-Interessierte und KI-Tüftler gleichermaßen. Darüber hinaus wird der Roboter bereits in mehr als 70 Schulen und Bildungseinrichtungen eingesetzt: als fächerübergreifende Lernplattform für Zukunftsthemen wie Robotik, 3D-Druck und künstliche Intelligenz.

Weitere Infos, Baupläne und Anleitungen: www.pib.rocks

Short interview with Roy, the founder of „The OffBits“

Sebastian Trella from Robots-Blog had the opportunity to conduct a short interview with Roy Barazani from „the OffBits“.

Roy Barazani from „the OffBits“

·        Robots-Blog: Who are you and what is your job at the OffBits?

Roy: I am Roy Barazani – The OffBits founding father 

·        Robots-Blog: What inspired you to create the OffBits toy?

Roy: I guess I’ve always been fascinated by the idea of re-design. Even as a child I used to break my toys apart and try to rebuild them in new and different ways. Looking back, this allowed me to develop my imagination and ability to fantasize.

·        Robots-Blog: How did you come up with the name „the OffBits„?

Roy: The OFFBITS started out by playing with random parts I found in my toolbox while working on an exercise before starting my design studies in college. Suddenly I found I had made a little robot! I kept this idea with me during my studies, and for my final project built a whole city of them made from recycled parts. It was really well received and I knew I had a great idea in my hands. It took a few years of development and testing in Maker Faire events and boutique design stores and now I finally feel they are ready for the world.

·        Robots-Blog: Do you have a lot to do with robots in your job/everyday life?

Roy: Yes, I love robots and I have collected robots for years!

·        Robots-Blog: How did sustainability factor into the creation of the OffBits?

Roy: I see The OFFBITS as a new way of playing with toys, an “open-source” platform with no rules, so each creation can be as unique as the one who built it. I love the way people can take the original design and then make something completely different. Also, the fact it is made of components we all have around us means there are no cost or availability limits to what people can do with them.

Offbits are a sustainable and eco-friendly educational toy that encourages zero-waste principles and practices through a fun and interactive experience. It’s a great way to bring awareness and inspire positive actions in preserving the environment.

We don’t think you need many toys, but what you do choose should be made to last.

The possibilities are endless with The Offbits, you can create anything from a simple robot to a complex model while using sustainable materials and reducing waste.

·        Robots-Blog: And which is your favorite robot from the OffBits?

Roy: I love all my robots family!

·        Robots-Blog: Can you tell us about any challenges you faced while designing the OffBits?

Roy: From a design perspective, working with standard hardware components brought many unique challenges. For example, choosing the right mix of bits in the kits (both functionally and aesthetically) required a lot of trial-and-error type work, and then of course there is the issue of connecting parts that weren’t designed to fit together.

·        Robots-Blog: How do you envision the OffBits evolving in education fields?

Roy: This is a S.T.E.A.M toy helping young minds grow in the fields of Science, Technology, Engineering, Art and Math. The OffBits toys encourage the development of fine motor skills, spatial reasoning, problem-solving, and imaginative play.

The hands-on building process allows users to learn about robotics and engineering concepts in a fun and interactive way. The step-by-step instructions for building and programming the Offbits kits, making it easy for users of all ages to understand the principles behind the technology.

The OffBits offer educational resources such as workshops, online tutorials, and educational material that could help kids to learn about sustainable practices and technologies.


· Robots-Blog: What can you tell us about your community?

Roy: The Offbits community feature allows users to share their creations and ideas, providing inspiration and a sense of collaboration. The Offbits users have challenges for every level. When they create, share and pass the challenge they can earn tokens for their future purchases.

 Stephanie @stem_with_stephanie

Nürnberger Unternehmen isento stellt humanoiden Roboter zum Selberbauen vor

pib – der humanoide Roboter aus dem 3D-Drucker

Nürnberg, 26.04.2022 +++ „Ein humanoider Roboter für alle, entwickelt von allen.“ Diese Vision hat das Nürnberger Unternehmen isento. Dr. Jürgen Baier und sein Team haben dafür das Projekt pib.rocks ins Leben gerufen. pib steht für printable intelligent bot und ist ein humanoider Roboter, den jede:r mit Hilfe eines 3D-Druckers selbst bauen und mitentwickeln kann.

Roboter – Helfer oder Zerstörer?

Wer kennt sie nicht? Terminator, I,Robot und alle Roboter, die sich aufgemacht haben, in Kinofilmen dieser Welt die Menschheit auszulöschen. Gleichzeitig fasziniert, aber auch besorgt, sitzt man vor der Leinwand und fragt sich, ob es wohl wirklich dazu kommen wird.

Roboter werden in den nächsten Jahren deutliche gesellschaftliche Veränderungen mit sich bringen. Diese können aber auch sehr positiv sein. Heute schon drehen in vielen Haushalten Saug- und Mähroboter ihre Runden und nehmen so manche lästige Aufgabe ab.

Wie wäre es denn da mit einem humanoiden Roboter als Helfer des Alltags, der uns mehr Zeit verschafft, um uns mit den angenehmen Dingen des Lebens zu beschäftigen? Genau diese Lücke möchte pib besetzen und schließen.

Die Entstehung von pib

Alles begann mit einer Masterarbeit und einem Roboterarm, der das Greifen lernen sollte. Daraus entstand die Idee ein Projekt zu starten, in dem jede:r die Möglichkeit hat, ohne Vorkenntnisse und zu vergleichsweise geringen Kosten, einen eigenen humanoiden Roboter zu bauen. Es wird lediglich ein 3D-Drucker, etwas Werkzeug und einige extra Bauteile wie Schrauben oder eine Kamera benötigt.

Über die Webseite pib.rocks kann man sich dann alle Druckdaten herunterladen, die Teile mit dem 3D-Drucker ausdrucken und mit den verfügbaren Schritt-für-Schritt-Anleitungen aufbauen.

Mitmachen ist erwünscht

Da pib quasi noch in den Kinderschuhen steckt, soll der Roboter mit Hilfe einer Community gemeinsam zur Bestform gebracht werden. Hierzu kann man sich in Foren und Gruppen austauschen oder gleich die Entwicklung mit beeinflussen. Wer Ideen zur Weiterentwicklung hat, kann diese über das webbasierte CAD-Programm einbringen und braucht dafür nichts weiter als Phantasie und Enthusiasmus.

„Wir wissen, dass diese Aufgabe riesig ist und nicht in einzelnen Händen liegen kann und sollte. Gemeinsam mit einer starken Community möchten wir daher alle einladen, die Zukunft mit uns zu gestalten“, so Dr. Jürgen Baier, der sich schon seit einiger Zeit mit den Themen Robotik, 3D-Druck und Künstlicher Intelligenz beschäftigt.

Ziel ist es, die bestmögliche Version von pib zu erschaffen. Interessierte sind herzlich eingeladen, Teil von www.pib.rocks zu werden. +++