Hannover Messe 2021: Neuer igus Getriebe-baukasten für innovative Cobot-Ideen

Kostengünstige und leichte Plug&Play-Kombination aus Getriebe, Encoder, Controller, Kraftregelung und Motor für die Servicerobotik

„Einen Robot to go, bitte!” – Mit dem leichten Getriebebaukasten von igus lassen sich neue Ideen im Bereich der Servicerobotik einfach und kostengünstig umsetzen. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 3. Februar 2021 – Das Potenzial für die Servicerobotik ist enorm: In Küchen und Bars, in der Pflege, auf dem Acker oder in der Logistik helfen Leichtbauroboter, monotone oder nicht ergonomische Aufgaben zu automatisieren. Damit sich solche neuen Konzepte einfach und vor allem kostengünstig umsetzen lassen, stellt igus zur Hannover Messe einen neuen Getriebebaukasten für Cobots vor. Im Zentrum steht dabei das vollintegrierte Tribo-Wellgetriebe mit Motor, Absolutwert-Encoder, Kraftregelung und Controller.

„Wir befähigen Konstrukteure mit unseren Low-Cost-Automation-Lösungen kostengünstig in die Zukunft der Servicerobotik einzusteigen“, macht Stefan Niermann, in der erweiterten igus Geschäftsführung für den Bereich Low-Cost-Automation zuständig, deutlich. „Das eröffnet Raum für ganz neue Ideen im Bereich der Automatisierung: Roboter, die im Einzelhandel Kaffee ausschenken oder zuhause die Spülmaschine ausräumen können. Cobots, die in der Pflege eingesetzt werden, ebenso wie in der Industrie – und das alles made in Germany.“ Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei die Getriebe, denn sie sind das Herzstück eines jeden modernen Roboters. Daher hat der motion plastics Spezialist igus im letzten Jahr eine neue Generation an Tribo-Wellgetrieben für die Bewegung an der 5. Roboterachse vorgestellt. Reibung und Verschleiß werden durch schmierfreie Tribo-Polymere optimiert. Der Einsatz von Kunststoffen ermöglicht eine äußerst kompakte Bauweise und eine kostengünstige Herstellung. Das drygear Wellgetriebe kann beispielsweise in der letzten Achse von Gelenkarm-, Portal- und Delta-Robotern vor verschiedenen Greifersystemen eingesetzt werden. Der neue Getriebebaukasten für Cobots, den igus auf der Hannover Messe 2021 zeigt, ergänzt nun das breite igus Angebot im Bereich der Low-Cost-Automation. Diese Plug&Play-Lösung hilft dabei, spannende Cobot-Ideen schnell in die Tat umzusetzen, ganz ohne sich Gedanken zur Leistungselektronik machen zu müssen.

Vollintegriertes Wellgetriebe für Low-Cost-Cobot-Anwendungen
Der Getriebebaukasten besteht aus Tribo-Wellgetrieben in den Größen 80 und 105 mit integriertem Motorcontroller, Kraftregelungselektronik, Absolutwert-Encoder und Motor. Im Getriebe kommen Tribo-Wellgenerator und Tribo-Flexring mit Außenverzahnung sowie ein Außenläufer Brushless DC Motor zum Einsatz. Auf Basis der Getriebe lässt sich mithilfe von Verbindungselementen ein individueller Roboter konstruieren, dank der zusätzlichen elektronischen Komponenten auch als Cobot. „Wir sehen für unsere leichten Kunststoff-Wellgetriebe Marktchancen in Robotern, die komplett unter 8kg wiegen“, stellt Alexander Mühlens, Leiter Low-Cost-Automation bei igus, heraus. „Denn bei der Robotik in der Low-Cost-Automation ist neben der Traglast und einem günstigen Preis immer auch das Eigengewicht wichtig. So lassen sich leichte Roboter einfacher transportieren und effizienter auf fahrerlose Transportsysteme, auf 7. Roboterachsen oder in naher Zukunft sogar an Drohnen einsetzen.“ Das geringe Gewicht ist auch beim Einsatz in Cobots ein deutlicher Pluspunkt, denn kleinere Massen bedeuten auch kleinere Kräfte bei Kollisionen. Dank der elektronischen Komponenten im vollintegrierten Wellgetriebe sind MRK-Fähigkeiten möglich. Mittels Absolutwert-Encoder-Technologie können Kräfte wie auch Momente über den Motorstrom ermittelt und sicher begrenzt werden. Dafür setzt igus auf einen Doppelencoder, bei dem eine Messung vor und hinter dem Gelenk erfolgt, um Kräfte und Drehmomente zu erkennen und darauf reagieren zu können.

igus Angebot im Bereich Low-Cost-Automation wächst kontinuierlich
Auch in einer neuen Version des igus Serviceroboters ReBeL sollen die neuen vollintegrierten Wellgetriebe in diesem Jahr zum Einsatz kommen. Diese Robotergeneration wird dadurch wesentlich schlanker und durch die integrierten BLDC-Motoren mit Leistungselektronik günstig. Alexander Mühlens stellt heraus: „Unser Ziel ist es, den ReBeL bereits ab geringen Stückzahlen für 2.900 Euro auf den Markt zu bringen. Er soll 2kg tragen können, eine Reichweite von bis zu 650 Millimetern besitzen, sowie ein Eigengewicht von unter 10kg und eine Mindestlaufzeit von 2 Millionen Zyklen.“ Der Cobot-Getriebebaukasten ergänzt das breite Portfolio von igus im Bereich der Low-Cost-Automation – von Getrieben über verschiedenste Roboterkinematiken bis hin zur Steuerung. Low-Cost-Automation bedeutet dabei sowohl kostengünstige Einstiegspreise als auch nur so viel zu automatisieren wie notwendig. Dadurch amortisiert sich die Investition innerhalb weniger Monate. Der neue Getriebebaukasten wird auch auf RBTX.com verfügbar sein. Auf dem Online-Marktplatz können sich Interessenten ihre Roboterkinematik mit Vision-, Safety- oder Greiferkomponenten so zusammenstellen, dass sie ihren Anforderungen und ihrem Budget genau entspricht. Dabei gilt das Versprechen, das alles zusammenpasst, sowohl auf Hardware- als auch auf Software-Seite – gemäß des igus Ansatzes „Build or Buy“, einen Roboter selbst zusammenstellen oder eine fertige Lösung erhalten.

igus low cost automation: Mask dispensers – save costs with the right robot

First published on igus Blog.
Due to the current situation with the Covid-19 virus, protective masks are our daily companion, whether in the supermarket or when visiting the doctor. Whether self-sewn or produced masks, almost everyone has at least one mask for their own needs. But what can you do if you have forgotten the mask and still have to go shopping?

More and more vending machines are being placed in front of shops in order to ensure admission. These dispensers are constructed similarly to toy vending machines as seen in fairgrounds. There a robot grips a desired toy and brings it to the delivery point.

A Pick&Place application can be seen here:

igus robot kinematics for cost-effective and fast automation

Robot kinematics from igus are ideally suited to such machines. Whether the delta robot, which enables lightning-fast dispensing with a dynamic of 60 picks/min, or the modular linear robot , where the customer can choose the length, are an ideal solution. igus robots are a cost-effective solution and offer a fast return on investment.

Delta robots from igus for cost-effective pick and place applications.

Delta robot is suitable for mask dispensers

Also known as parallel or spider robot. This is because it consists of three linear systems that are built up to form a centre. The delta robot is characterised by its speed. It achieves up to 60 picks per minute. The delta kinematics are optimal for pick and place applications, e.g. in the food, electronics and pharmaceutical industries. The delta robot is suitable for mask dispensers. On request, igus supplies a finished control concept with the igus Robot Control system.

You can find out which robot type is best suited for your application in our blog post.

About the author:
Maxine Schütz
robolink Technical Sales

e-spool flex für eine unterbrechungsfreie Panel-Zuführung an Industrierobotern

Robotik-Dienstleister ARAGON Industrieelektronik GmbH verwendet einen neuen schleifringfreien Kabelabroller von igus



Köln, 6. Januar 2021 – Sie sind die Schaltzentrale für den Roboter: Bedienpanels. Damit sie flexibel eingesetzt werden können, muss ihre Leitung nicht nur einige Meter lang, sondern auch beweglich und sicher verstaut sein. Hierfür hat igus die e-spool flex entwickelt. Die neue igus Kabeltrommel kommt ohne Schleifring aus und kann so selbst Bus-Signale unterbrechungsfrei führen. Die Leitung lässt sich auch einfach nachträglich in das System einsetzen. Vorteile, die den Robotik-Dienstleister ARAGON überzeugt haben. Er bietet als Service für seine Industrieroboter ein Kabel-Komplettset an, bestehend aus e-spool flex mit einer Standardleitung sowie einer vormontierten Panelhalterung.



Alten Robotern neues Leben einhauchen, das ist die Aufgabe der ARAGON Industrieelektronik GmbH. Der führende Anbieter für Industrierobotik bietet weltweit Lösungen rund um die Reparatur, Wartung, den Retrofit und das Tuning von Industrierobotern an. Die Kunden finden sich in kleineren Betrieben, die bis zu 10 Robotersysteme einsetzen. Aber auch größere Unternehmen und OEMs im Bereich Automotive setzen auf die Expertise des Robotik-Spezialisten. Speziell für den Einsatz an Bedienpanels suchte das Unternehmen nach einer praktischen Lösung für die Leitungen: „Wir sind stets bestrebt, die Sicherheit unserer Kunden durch innovative Lösungen zu gewährleisten. Bisher lag das Kabel immer auf dem Boden, wurde schnell beschädigt und stellte eine Stolperfalle dar. Daher waren wir auf der Suche nach einem Kabelaufroller, der unterbrechungsfrei, einfach und schnell nachrüstbar ist“, erklärt Iryna Geike, Global Country Manager bei ARAGON. Fündig wurde das Unternehmen bei igus. „Uns wurde das neue Kabelaufrollsystem e-spool flex vorgestellt und es hat uns direkt überzeugt“, erinnert sich Iryna Geike. Der wesentliche Vorteil der e-spool flex gegenüber anderen Kabelwicklern liegt darin, dass kein Schleifring zum Einsatz kommt. So können auch Medien, Daten und die Strom- und Signalversorgung des Not-Aus-Tasters in das System integriert werden. Bereits bestehende Panelleitungen lassen sich einfach in die Schneckenführung des Systems einlegen und werden automatisch aufgerollt. „Unsere Kunden erhalten nun für ihre Bedienpanels ein vormontiertes Set bestehend aus e-spool flex, ARAGON Panelhalterung, Leitung und einem Bügel zur Befestigung an den Roboterschaltschränken. Mit der e-spool flex verlängern wir die Lebensdauer der eingesetzten Leitung deutlich und sorgen für mehr Sicherheit und Ordnung an den Bedienpanels“, erklärt Iryna Geike.



Kabel auf- und abrollen: automatisch oder von Hand

Die e-spool flex bietet igus in mehreren Varianten an. Als Low-Cost-Version mit einem Handdreher oder einem Akkuschrauber zum Aufwickeln der Leitung, als automatische Lösung mit einem federgetriebenen Rückholmechanismus und einer Rastfunktion sowie optional mit einer Einlaufbremse. ARAGON entschied sich für die Variante mit einer Rückholfeder. Der Kabelroller ist in drei Größen erhältlich, für Leitungen mit einem Durchmesser von 5 bis 15 Millimetern mit einer Auszugslänge von 5 bis 15 Metern. Sie lassen sich jederzeit schnell tauschen. Neben einer nachträglichen Integration der e-spool flex mit einem bestehenden Kabel, bietet igus die Kabeltrommel auch bereits fertig konfektioniert mit speziell für den bewegten Einsatz ausgelegten chainflex Leitungen an. Die Langlebigkeit der Leitungen in der e-spool flex wird derzeit im hauseigenen 3.800 Quadratmeter großen Testlabor ausgiebig untersucht.

Ein Roboter, der Nässe trotzt: der neue robolink IP44 von igus

igus entwickelt Low Cost Automation Lösung aus Kunststoff und Edelstahl für Umgebungen mit Spritzwasser

Köln, 16. November 2020 – Feuchte und nasse Umgebungen können schnell die Mechanik eines Roboters angreifen. Daher hat igus jetzt eine Low Cost Automation Neuheit auf den Markt gebracht, die leicht und kostengünstig einfache Aufgaben umsetzen kann und gleichzeitig mit Spritzwasser in Kontakt treten darf.

„Aus den Kundengesprächen konnten wir erfahren, dass viele Anwender eine wirtschaftlich erschwingliche Lösung suchen, die auch in Spritzwasser-Umgebungen einsetzbar ist, zum Beispiel wenn Emulsionen entfernt werden müssen“, erklärt Alexander Mühlens, Leiter Automatisierungstechnik bei der igus GmbH. „Wir haben dann einen Roboter entwickelt, der hierfür geeignet ist.“ Der neue robolink macht sich die Vorteile von zwei Materialien zunutze: Edelstahl und Hochleistungskunststoffe. Dabei bestehen die Verbindungselemente, erstmalig bei einem igus Roboter, aus rostfreiem V2 oder V4 Edelstahl und die Gelenke aus den bewährten schmiermittelfreien Tribopolymeren. Der Anwender benötigt keine teure zusätzliche Abdeckung, denn durch den Verzicht auf eine Schmierung in den Gelenken kann sich kein Fett auswaschen und in die Umwelt gelangen. Der neue robolink erfüllt mindestens die Schutzklasse IP44 und ist damit beständig gegen Spritzwasser. Er hat kann bis zu drei Kilogramm tragen, besitzt mit fünf Achsen eine Reichweite von 790 Millimetern und setzt 7 Picks die Minute um. Durch den Einsatz von Motoren mit Encodern der Schutzklasse IP65 lässt sich der Roboter problemlos auch zur Inspektion im Außenbereich einsetzen. Weitere Anwendungsszenarien sind zum Beispiel in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, im Bereich Chemie und Pharma oder auch der Tank- und Behälterreinigung möglich.

Sehen Sie jetzt den spritzwassergeschützten robolink mit Alexander Mühlens im Video: https://youtu.be/WXm8gO6QxWQ

Service robotics at a small price thanks to new low-cost robot joint from igus

igus introduces revolutionary ReBeL joint with plastic strain wave gear, BLDC motor and control system

Serving orange juice, loading the dishwashing machine or sorting purchases. The low-cost robotics concept from igus is intended to make these tasks possible. Under the name ReBeL, igus developed a new kind of joint, driven by a strain wave gear as a single component and also a study of a 6-axis service robot. The new joint is fundamentally different to the previous robolink models: Instead of stepper motors, brushless direct-current motors are used in the joints for the first time. Thanks to maintenance-free injection-moulded parts, the new ReBeL series is set to become a real bargain for robot manufacturers.

A practice household assistant for the home or in the office. Easy to program at a reasonable price. Who does not want this? The topic of collaborative robotics – interaction between people and machines – has now been taken up by igus with its low-cost robotics in the form of robolink. The requirements for the components were that they must be light and cost-effective. The result is the ReBeL joint. „Alexa, bring me a glass of orange juice!“ could thus become reality when the product is used in combination with a voice control system. The new low-cost robotics concept is fundamentally different to that of the previous robolink joints and makes it possible for robot manufacturers to generate new solutions. Instead of stepper motors, brushless direct-current motors (BLDC motors), which already belong to the state of the art in industrial robotics, are used.

A flyweight due to plastic components

Due to their small size, the BLDC motors can be installed in the maintenance-free strain wave gear of a ReBeL joint. The control equipment is also built into the axes and thus renders an external control cabinet superfluous. „The cables can now be routed directly inside a robot arm as a BUS system“, explains Alexander Mühlens, head of low cost automation at igus GmbH. „A further idea is to equip new joints with absolute encoders, that remember the position of an arm even when a power failure occurs“, continues Mühlens. The ReBeL makes it possible to have the 6th rotation axis in the modular robolink system and thus allows all positions to be reached. For bearing purposes, lubrication-free and smoothly operating xiros plastic ball bearings are used. As the gearboxes are also mostly made of polymers, the ReBeL system is very light. The BLDC motors also contribute to weight reduction as they are lighter than the previously used stepper motors.

A butler for everyone thanks to the low price

Injection-moulded parts ensure the small price of a ReBeL joint and therefore of the robot arms. „Our vision is that manufacturers will be able to offer 6-axis service robots for a price of 1,000 euros without control unit or for a maximum of 5,000 euros with integrated control unit“, says Alexander Mühlens. „We want to make cost-effective robot arms and applications possible for mechanical engineering companies and even private persons.“ The ReBeL system is suitable not only for tasks in the private area but also for other functions such as collection and delivery services or pick-and-place applications in factories, especially in the case of mobile applications where the robot arm is mounted on a moving platform.

Automatisierung direkt beim Kunden: igus ist mit Low Cost Automation Roadshow unterwegs

igus zeigt Produktneuheiten rund um kostengünstige Roboter- und Automatisierungslösungen beim Anwender vor Ort

Köln, 7. September 2020 – Produktlösungen für eine kostengünstige Automatisierung kennenlernen und anfassen trotz Abstands- und Hygieneregeln? Zu diesem Zweck schickt igus jetzt eine Low Cost Automation Roadshow durch Deutschland und besucht Anwender mit robolink Gelenkarm-, Delta- und Portalrobotern. Außerdem stellt igus mit der igus robot control eine neue Simulations- und Steuerungssoftware zur einfachen und intuitiven Auslegung und Programmierung aller igus Roboterkinematiken vor.

Messen fallen aus und Kundenbesuche in den Büroräumen sind, wenn überhaupt, nur unter strengen Auflagen möglich: Wie also die Produkte und Neuheiten direkt zum Kunden bringen? Diese Frage hat sich igus gestellt und daher jetzt seine Neuheiten und Lösungen rund um die Low Cost Automation in einen Transporter gepackt. „Mit der Low Cost Automation Roadshow können wir uns direkt auf den Parkplatz oder Innenhof des Kunden stellen. Alle Interessenten haben hier die Möglichkeit, sich unsere Lösungen in aller Ruhe anzuschauen. Natürlich mit Maske und/oder Sicherheitsabstand, Desinfektionsmittel und unter freiem Himmel,“ so Jacob Geber, Low Cost Automation Experte bei der igus GmbH. Für den Schutz bei hochsommerlichen Temperaturen hat igus außerdem einen Pavillon mit dabei. Mit der Roadshow können zwei igus Experten allen Interessenten Produkte für eine kostengünstige Automatisierung vorstellen: vom Delta-Roboter über den Portalroboter bis hin zum robolink-Gelenkarm. Außerdem präsentieren die Firmenvertreter den Besuchern die neue kostenlose igus robot control Software, mit der sich alle igus Kinematiken vor einem Kauf simulieren und später auch programmieren lassen. Natürlich dürfen aber auch die igus Energieketten, Leitungen, Gleitlager und Linearführungen nicht fehlen. „Je nach Kundenbesuch passen wir unser Sortiment an, ähnlich wie bei unserer mobilen Hausmesse, mit der wir jedes Jahr bei Anwendern weltweit unsere Neuheiten vorstellen. Mit der Low Cost Automation Roadshow richten wir unseren Fokus auf die direkte Umsetzung einer Anwendung beim Kunden vor Ort, die einen schnellen Return on Invest bringt“, so Geber. Mit dem flexiblen Messekonzept ist der Stand in 30 Minuten auf- und wieder abgebaut. „Das Konzept ist klasse! Unsere Mitarbeiter aus der Forschung und Entwicklung können sich hier in Ruhe und nacheinander informieren und das trotz der besonderen Situation mit einem persönlichen Kontakt“, so Dr. Stefan Sommer von der Günther Heisskanaltechnik.

Preisverleihung auf der Roadshow

Auch für besondere Events wie eine Preisverleihung bietet sich die Low Cost Automation Roadshow an. Die Firma Günther Heisskanaltechnik, die Heisskanäle zum Beispiel für Spritzgussmaschinen herstellt, nahm bei einem Gewinnspiel während der igus Keynote „Konstruieren, simulieren, kontrollieren… das alles aus dem Home Office“ auf den Hannover Messe Digital Days teil und gewann einen Delta-Roboter inklusive Steuerung. Übergeben wurde der Roboter von Jacob Geber und Julian Ruwe an Dr. Stefan Sommer und Lucas Schulze „Wir freuen uns sehr, den Delta Roboter bei uns zu Testzwecken einsetzen zu können“, freut sich Dr. Sommer über den Gewinn. „Unsere dualen Studenten haben so die Möglichkeit, sich in der Entwicklungsphase mit dem Thema Automatisierung direkt auseinanderzusetzen.“

Im Video können Sie sich ein paar Eindrücke von der Low Cost Automation Roadshow machen: https://youtu.be/wJ-idPt-sms

Interessenten für die Roadshow können online einen Termin vereinbaren: www.igus.de/lca-roadshow

Schauen Sie sich alle igus Vorträge der Hannover Messe Digital Days an: www.igus.de/digitaldays

Public award announced for Low Cost Automation in drones, pharmacies and factories

ROIBOT competition shows how customers can quickly implement Tech up and Cost down with affordable robotics

The more than 70 submissions to the ROIBOT Award 2020 make it clear that entry into automation can be achieved easily and cost-effectively. This year, in addition to the expert jury, for the first time the public also has the chance to vote for their personal favourite. At www.roibot.de you can find many innovative examples of how Low Cost Automation from igus can be used profitably: from Bathroom mirror cabinet with sound system up to the automated „Chocomatic“ praline dispenser.

igus‘ goal is to enable modern medium-sized companies, research institutes and creative individual engineers to enter the world of automation at a reasonable price with its Low Cost Automation. From various robotics modular systems to ready-to-connect linear robot solutions and intuitive control software, the motion plastics specialist offers users a wide range of cost-saving solutions for a fast return on investment (ROI). The numerous submissions to this year’s ROIBOT award show how this can be achieved in practice. For the first time, a jury of experts and the public will choose their favourites.

ROI can be achieved quickly thanks to Low Cost Automation from igus

The ROIBOT competition recognises Low Cost Robotics applications that have led to a quick return on investment, such as robolink articulated arm robots, drylin delta robots and linear robots from igus. A jury of experts from research, the specialist press and manufacturers will select the winners and award prize money of 5,000 euros to the first, 2,500 euros to the second and 1,000 euros to the third place. For the first time this year, the prize will be given together with a public vote. At www.roibot.de interested parties can obtain not only ideas and inspiration for their own project, but can also vote for their  favourite until 30th September. For example, for pick-and-place applications like the pilot plant at VW plant in Emden, where a robolink D undertakes the automated continuous handling of components for the Passat/Arteon. In the Apostore system, a robolink D carries out the pick & place of medicines at the chemist. In both cases, the cost-effective automation of monotonous and simple tasks directly saves operating costs. Another example is the manipulation robot – a drone with a robot arm – from the University of Seville. It can easily and quickly reach remote or high-altitude work areas, making it suitable for inspection and maintenance applications at oil and gas refineries, power cables or wind and solar power plants. The Cartesian 2-DOF manipulator consists of two lightweight and low-maintenance linear guide systems and three carriages.

These and other submissions can be found at www.roibot.de.

3D-gedruckte Kunststoff-Zahnräder: Schneller zur Serie durch igus Online-Lebensdauerberechnung

Online-Seminar vermittelt in 30 Minuten Wissen zu 3D-gedruckten Tribo-Zahnrädern und der Nutzung hilfreicher Web-Tools

Köln, 31. August 2020 – Zahnräder aus Tribo-Kunststoffen bieten zahlreiche Vorteile: Im Gegensatz zu Metall-Zahnrädern sind sie leicht, leise, selbstschmierend und wartungsarm. Doch welche Lasten hält ein Kunststoff-Zahnrad überhaupt aus und wie lange? Die Antworten darauf gibt Tom Krause, Leiter Additive Fertigung bei igus. Der Experte zeigt in einem 30-minütigen Online-Seminar wie die Lebensdauer von Kunststoff-Zahnrädern berechnet und schon bei der Auslegung und Konstruktion optimiert werden kann.

Längst werden Kunststoff-Zahnräder nicht mehr nur in Nischen wie dem Modellbau eingesetzt. Durch ihre additive Fertigung ergeben sich inzwischen Möglichkeiten, die bisher mechanisch nicht umsetzbar waren. „Das gilt beispielsweise für die Optimierung der Zahnradgeometrie“, stellt Tom Krause, Leiter Additive Fertigung bei der igus GmbH, heraus. „Da es sich um eine vergleichsweise neue Möglichkeit handelt, Zahnräder zu konstruieren, vermitteln wir jetzt in einem Online-Seminar, wie man diese Potenziale effektiv nutzen kann.“ Der Workshop dauert 30 Minuten und findet am 16. September 2020 um 10 Uhr statt. Die Teilnehmer sind anschließend in der Lage, die Lebensdauer von verschleißarmen und schmierfreien Tribo-Kunststoff-Zahnrädern in ihren jeweiligen bewegten Anwendungen und Umgebungen einfach zu bestimmen. Und das, ohne die deutlich umständlichere Tragfähigkeitsberechnung durchführen zu müssen. Sie lernen Zahnmodul und Zahnbreite mit dem von igus bereitgestellten kostenlosen Online-Tool vorzunehmen und zu optimieren. Auf diese Weise können Versuchs- und Testzeiten auf dem Weg zur Serienanwendung erheblich reduziert werden. Neben einer theoretischen Einführung fokussiert sich der Workshop auf die praktische Tool-Nutzung. So können die Teilnehmer diese mit Blick auf ihren Anwendungsfall direkt ausprobieren und sofort Fragen an den Experten stellen.

Einfach und schnell zum 3D-gedruckten Zahnrad

Die von igus bereitgestellten Online-Tools wie der iglidur Designer und der Zahnrad Lebensdauerrechner sind kostenlos und ohne Anmeldung auf der igus Webseite frei zugänglich. Die Datenbasis stammt direkt aus dem hauseigenen 3.800 Quadratmeter großen igus Testlabor, in dem Zahnräder aus verschleißfesten iglidur Kunststoffen, im Vergleich zu anderen Werkstoffen, umfangreich getestet werden. So stellte sich dort in Testreihen heraus, dass aus iglidur gedruckte Zahnräder rund 80 Prozent verschleißfester sind als herkömmliche Kunststoffe. Mit mehr als 120.000 gedruckten Teilen im vergangenen Jahr und acht SLS-Druckern verteilt auf Europa, Asien und Amerika, gehört die additive Fertigung heute mit 11 eigenen verschleißfesten iglidur Werkstoffen fest zu den etablierten Produktionsverfahren des Unternehmens. Die 3D-gedruckten Zahnräder sind in nur drei Tagen versandfertig.

Zahnräder zu konstruieren ist aufgrund der komplexen Evolventenverzahnung ohne Hilfsmittel oftmals schwierig. Doch nicht nur die Konstruktion, auch die Auswahl des richtigen Materials und des geeigneten Fertigungsverfahrens sind entscheidende Kriterien für ein langlebiges Zahnrad. In einem Live-Webinar am 31. Januar 2019 widmet sich igus genau diesen Themen und stellt den Zahnradkonfigurator, die iglidur Hochleistungskunststoffe für das SLS-Verfahren sowie den igus 3D-Druckservice vor.

Mehr zum Online-Seminar und zur Anmeldung unter:

https://content.communication.igus.net/online-workshop-höhere-lebensdauer-für-kunststoff-zahnräder

Ist die Teilnahme aus terminlichen Gründen nicht möglich, kann die Seminar-Aufzeichnung im Anschluss an die Veranstaltung zugeschickt werden:

https://content.communication.igus.net/zahnrad-lebensdauer-bestimmen-optimieren-workshop