Open Source Humanoid pib in neuer Version veröffentlicht

3D-gedruckter Roboter wird einfacher, smarter und noch flexibler

Nürnberg, 11.11.2025 +++ Die vierte Version von pib (printable intelligent bot) ist ab sofort verfügbar. Der humanoide Open Source Roboter aus dem 3D-Drucker lässt sich von jedem selbst bauen, programmieren und mit KI erweitern. Alle 3D-Druckdaten und Anleitungen stehen auf der Projekt-Website zur freien Verfügung, Unterstützung und Austausch gibt es durch die mehr als 1.800 Community-Mitglieder. Das Projekt hat bereits mehrere renommierte Auszeichnungen gewonnen, darunter den German Design Award 2025 und den German Innovation Award 2025.

pib – der Roboter aus dem 3D-Drucker

Der humanoide Roboter pib wurde von der Nürnberger isento GmbH entwickelt und richtet sich an Technik-Enthusiasten, Bildungseinrichtungen sowie Maker-Communities. Mit einem handelsüblichen 3D-Drucker lassen sich sämtliche mechanischen Komponenten herstellen. Alle STL-Dateien, Materiallisten und detaillierten Bauanleitungen stehen frei zur Verfügung.

pib kombiniert eine modulare humanoide Struktur mit Servomotoren, Sensorik und offenen Software-Komponenten. Er kann gedruckt, zusammengebaut, programmiert und individuell erweitert werden. Als Open-Source-Projekt bietet pib einen einfachen Einstieg in Robotik und KI – frei von hohen Kosten und geschlossenen Systemen. Die internationale Community treibt die kontinuierliche Weiterentwicklung voran, sodass pib ideal für Maker, Forschung und Bildung ist. Das Ziel: Robotik und KI für alle zugänglich zu machen und die Einstiegshürden nachhaltig zu senken.

Vereinfachter Aufbau dank Community-Feedback

Die neue Version ist deutlich einfacher und flexibler aufgebaut. Die Kalibrierung der Motoren wurde erleichtert, der Zugang zur Elektronik und zum Power-Button komfortabler gestaltet. Viele dieser Verbesserungen gehen direkt auf das wertvolle Feedback der aktiven Community zurück.

Neue Technik und Funktionen

pib ist nun mit einem Mikrofon-Array ausgestattet, das nicht nur die Audioqualität verbessert, sondern auch die Richtung von Geräuschen erkennt. Neue Lautsprecher sorgen für natürlichere Interaktion und setzen mit blauer Beleuchtung ein Design-Highlight. Drei programmierbare RGB-Buttons am Oberkörper ermöglichen individuelle Steuerbefehle.

Offene Robotik für alle

„Mit pib verfolgen wir die Vision, Robotik für alle zugänglich zu machen. Das neue Release zeigt, wie Open Source Innovation vorantreibt: ein humanoider Roboter, den man selbst bauen, erweitern und verstehen kann. Besonders stolz sind wir darauf, dass viele Verbesserungen direkt aus dem wertvollen Feedback unserer Community entstanden sind“, sagt Dr. Jürgen Baier, Co-Founder und CEO von pib.rocks.

Von der Werkbank ins Klassenzimmer

pib richtet sich an Maker, Robotik-Interessierte und KI-Tüftler gleichermaßen. Darüber hinaus wird der Roboter bereits in mehr als 70 Schulen und Bildungseinrichtungen eingesetzt: als fächerübergreifende Lernplattform für Zukunftsthemen wie Robotik, 3D-Druck und künstliche Intelligenz.

Weitere Infos, Baupläne und Anleitungen: www.pib.rocks

Open Source Humanoid Robot pib Released in New Version

3D-printed robot becomes simpler, smarter, and even more flexible

Nuremberg, November 11, 2025 +++ The fourth version of pib (printable intelligent bot) is now available. The humanoid open-source robot can be 3D-printed, built, programmed, and enhanced with AI by anyone. All 3D printing files and assembly instructions are freely available on the project website, with support and exchange provided by a community of more than 1,800 members. The project has already received several prestigious awards, including the German Design Award 2025 and the German Innovation Award 2025.

pib – the robot from the 3D printer

The humanoid robot pib was developed by isento GmbH in Nuremberg and is aimed at tech enthusiasts, educational institutions, and maker communities. Using a standard 3D printer, all mechanical components can be produced. All STL files, material lists, and detailed assembly guides are freely available.

pib combines a modular humanoid structure with servo motors, sensors, and open software components. It can be printed, assembled, programmed, and customized. As an open-source project, pib offers an accessible entry point into robotics and AI—free from high costs and proprietary systems. The international community continuously drives its development forward, making pib ideal for makers, research, and education. The goal: to make robotics and AI accessible to everyone and to lower entry barriers sustainably.

Simplified design thanks to community feedback

The new version features a significantly simpler and more flexible design. Motor calibration has been made easier, and access to the electronics and power button is now more convenient. Many of these improvements are direct results of valuable feedback from the active community.

New technology and features

pib now includes a microphone array that not only improves audio quality but also detects the direction of sound. New speakers provide a more natural interaction experience and feature blue accent lighting as a design highlight. Three programmable RGB buttons on the torso allow for customizable control commands.

Open robotics for everyone

“With pib, we pursue the vision of making robotics accessible to everyone. The new release demonstrates how open source drives innovation: a humanoid robot that anyone can build, extend, and understand. We’re especially proud that many improvements came directly from our community’s valuable feedback,” says Dr. Jürgen Baier, Co-Founder and CEO of pib.rocks.

From the workbench to the classroom

pib appeals equally to makers, robotics enthusiasts, and AI tinkerers. Beyond that, the robot is already being used in more than 70 schools and educational institutions—as a cross-disciplinary learning platform for future-focused topics such as robotics, 3D printing, and artificial intelligence.

More information, building plans, and guides: www.pib.rocks

Schülerinnen und Schüler trainieren ihre eigenen neuronalen Netze mit fischertechnik

fischertechnik setzt einen weiteren Meilenstein in der technischen Bildung. Mit dem neuen Lernkonzept STEM Coding Ultimate AI wird es erstmals möglich, ein neuronales Netzwerk selbst zu trainieren und dessen Funktionsweise von Grund auf zu verstehen. Damit vermittelt fischertechnik jungen Menschen die Programmier- und KI-Kompetenzen der Zukunft – direkt im Klassenzimmer und ohne Cloud-Anbindung.

Der Baukasten STEM Coding Ultimate AI richtet sich an weiterführende Schulen und vermittelt handlungsorientiert die Grundlagen von maschinellem Lernen und KI-gestützter Robotik. Anhand von zwölf vielseitigen, zum Teil erweiterbaren Modellen setzen sich Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II mit zentralen Fragestellungen der Informationstechnik und der Künstlichen Intelligenz auseinander. Ausgehend von realitätsnahen Szenarien entwickeln sie eigenständig Lösungen für komplexe, problemorientierte Aufgabenstellungen. Ein leistungsstarker Controller, moderne Sensoren und Aktoren, eine benutzerfreundliche App sowie die bewährten fischertechnik Bausteine ermöglichen einen praxisnahen Zugang zu fortgeschrittenen Technologien.

Erste Trainingsschritte lassen sich unmittelbar grafisch darstellen, sodass Lernende den Fortschritt nachvollziehen können. Anschließend können die trainierten Daten per Bluetooth oder über einen WLAN- oder USB-Anschluss an Roboter übertragen werden, die das Gelernte in realen Anwendungen sichtbar machen – beispielsweise nach dem Prinzip eines autonomen Fahrzeugs. Damit wird abstraktes Wissen greifbar, und aus Theorie entsteht erlebbare Praxis.

Lehrkräfte erhalten über didaktisches Begleitmaterial einen leichten Einstieg ins Thema.

Besonders wertvoll ist dieser Ansatz, weil er die sogenannten Future Skills wie projektorientiertes Arbeiten und Teamfähigkeit fördert, die in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt unverzichtbar sind. Der Umgang mit Künstlicher Intelligenz, das Verständnis neuronaler Netze und die Fähigkeit, Daten eigenständig zu erfassen, zu analysieren und nutzbar zu machen, gehören zu den Schlüsselkompetenzen der kommenden Generation. Schülerinnen und Schüler lernen nicht nur die technischen Grundlagen, sondern entwickeln auch ein tiefes Verständnis dafür, wie KI Entscheidungen trifft. Sie erwerben Grundkenntnisse der neuronalen Netze und KI-Programmierung – ein Wissen, das weit über den schulischen Kontext hinaus Bedeutung hat. Darüber hinaus bauen die Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse in Informatik und Robotik aus und lernen, die Funktionsweise von Aktoren und Sensoren zu verstehen.

Die Integration von Robo Pro Coding und der fischertechnik STEM Suite ermöglicht einen sanften Einstieg mit Blockly-Programmierung und zugleich den direkten Einblick in professionelle Programmiersprachen wie Python. Der neue Baukasten arbeitet lokal auf dem TXT 4.0 Controller – ganz ohne Cloud. Damit steht Schulen ein zukunftssicheres Werkzeug zur Verfügung, das über Jahre hinweg eingesetzt werden kann.

„Gemäß unserem Motto: wo Neugier Wissen wird, schaffen wir mit unserem Lernkonzept STEM Coding Ultimate AI für Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Künstliche Intelligenz nicht nur zu konsumieren, sondern aktiv zu gestalten und zu verstehen“, erklärt Martin Rogler, Geschäftsführer fischertechnik. „Denn wer frühzeitig die Grundlagen der KI erlernt, besitzt morgen einen entscheidenden Vorteil in Studium, Beruf und Gesellschaft.“

Das Jahr 2025 markiert zugleich ein besonderes Jubiläum: 60 Jahre fischertechnik. Seit sechs Jahrzehnten inspiriert das Unternehmen Generationen von Tüftlern, Ingenieurinnen und Forschern, Technik spielerisch zu entdecken und zu verstehen. Der neue STEM Coding Ultimate AI Baukasten knüpft als Nachfolger des TXT Base Sets an diese Tradition an und führt sie in die Zukunft – mit einer Innovation, die die Faszination klassischer Baukästen mit den Technologien von morgen verbindet. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist STEM Coding Ultimate AI zudem weiterhin kompatibel mit allen verfügbaren TXT 4.0 Base Set Add-Ons für Omniwheels, Industrial Robots, AI, IoT, Competition und Autonomous Driving.

Mit diesem Schritt leistet fischertechnik einen entscheidenden Beitrag zur Förderung von Kreativität und Problemlösungskompetenz sowie für das Verständnis von Zukunftstechnologien. So entsteht ein Produkt, das nicht nur den aktuellen Bildungsbedarf deckt, sondern auch den Geist der Marke seit 60 Jahren weiterträgt: Technik zum Anfassen, Verstehen und Gestalten.

10. MAKE Rhein-Main – Roboter-Spaß für alle

Am Samstag, 11. Oktober 2025 verwandelt sich die Kunsthalle Montez in Frankfurt – direkt am Main wieder in ein buntes Technik-Festival für die ganze Familie. Von 9:00 bis 20:00 Uhr gibt es Roboter, Drohnen, blinkende Spiele und 3D-Druck zum Anfassen – ein Tag voller Experimente und Ideen und ein Jubiläum für die Community, die es seit 2015 gibt.

Willkommen bei Tiago++

Schon am Eingang begrüßt dich Tiago++, ein sprechender Serviceroboter der Hochschule Darmstadt. Er zeigt, wie Roboter heute schon mit Menschen interagieren können – ein Vorgeschmack auf den ganzen Tag.

Vormittags: Selber bauen

Ab 10 Uhr heißt es: Schrauben, basteln und ausprobieren. Hier entstehen oft die schrägsten und lustigsten Ideen – und genau das ist gewollt.

  • Im Workshop mit Michael Ibsen kannst du aus alten Teilen oder einem Roboter-Bausatz deinen eigenen Bot zusammenbauen.
  • Du kannst auch eigenes Spielzeug mitbringen und es gemeinsam mit anderen für das Robo-Sumo fit machen!
  • Mit den VARIOBOTs lernen Kinder ab 8 Jahren spielerisch, wie Roboter sich bewegen – ganz ohne Programmieren.

👉 Eine begrenzte Anzahl von Bausätzen kann man sich für sein Team jetzt vorab sichern.

Rundgang: Technik entdecken

Beim Rundgang durch die drei Hallen findest du viel Kunst an den Wänden. Dazwischen warten spannende Mitmach-Stationen:

  • Steuere eine Drohne – oder bring deine eigene mit.
  • Komm aufs große Drohnen-Gruppenbild.
  • Teste blinkende LED-Spiele.
  • Sieh zu, wie ein 3D-Drucker Objekte Schicht für Schicht aufbaut.

Die Atmosphäre ist locker und lebendig – Familien, Studierende und Bastelfans kommen hier zusammen.

Höhepunkt: Robo-Sumo Hebocon um 18 Uhr

Am Abend steigt das große Roboter-Sumo, auch **Hebocon**⁴ genannt – ein Wettkampf, bei dem selbstgebaute Roboter gegeneinander antreten. Doch hier geht es nicht um High-Tech, sondern um Spaß:

👉 Die Regeln:

  • Jeder Roboter darf mitmachen, solange er sich bewegt.
  • Max. 50 × 50 cm groß, unter 1 kg schwer.
  • Keine Waffen – es bleibt familienfreundlich.

Manche Bots rollen elegant in den Ring, andere taumeln sofort wieder heraus – und genau das sorgt für die Lacher im Publikum.

Mach mit – bau deinen eigenen Roboter!

Ob Einsteiger oder Bastelprofi – jeder kann mitmachen. Hol dir jetzt den Roboter-Bausatz im Shop und probiere aus, welcher Hebocon-Typ du bist:

  • Shogun, Samurai, Ninja, Dragon oder doch Novize?

Egal wie dein Bot am Ende aussieht: Beim Hebocon zählt der Spaß mehr als die Technik

Alex vom Make Magazin stellt MakeyLab Roboter Experimentierset im Robots-Blog Interview vor

https://www.heise.de/hintergrund/Makey-Lab-Der-leichte-IoT-Einstieg-fuer-junge-Maker-10498312.html

Kosmos Bionic Robotic Arm im Test – Bionischer Roboterarm als Experimentier-Set

Der Kosmos Bionic Robotic Arm ist ein Experimentierbaukasten, der Elemente aus Bionik und Modellbau kombiniert. Das Set richtet sich an junge technikinteressierte Menschen ab etwa zehn Jahren und verbindet Lernerfahrung mit Bastelspaß.

Konzept und Funktionsweise

Im Mittelpunkt steht ein mechanischer Roboterarm, dessen Bewegungsprinzip am echten Elefantenrüssel orientiert ist. Statt Elektromotoren kommt ein ausgeklügeltes System aus Nylonfäden zum Einsatz. Diese wirken im Modell wie künstliche Muskeln und Sehnen. So gelingt es, den Arm in viele Richtungen zu bewegen; die Bewegungen erscheinen sehr flexibel und erinnern an Science-Fiction-Konstruktionen.

Gesteuert wird der Arm über zwei Joysticks. Der eine ist für den oberen, der andere für den unteren Bereich des Arms gedacht. Zusätzlich gibt es Tasten für die Rotation der Greifklaue und das Öffnen und Schließen derselben. Die Steuerung ist komplett mechanisch und benötigt weder Elektronik noch Batterien. Die Kraft wird allein per Hand auf die Bewegungselemente übertragen.

Aufbau und Schwierigkeitsgrad

Mit Bauteilen auf über 8 Teileträgern ist der Bausatz eine echte Herausforderung. Der Aufbau läuft in mehreren Phasen: Zuerst werden Kabelschnallen vorbereitet, dann die Joysticks zusammengesteckt, später der Arm zusammengesetzt und die Fäden eingefädelt sowie gespannt. Genau dieses Einstellen der Nylonfäden ist ein kritischer Punkt, weil dadurch die reibungslose Funktion sichergestellt wird.

Die Anleitung ist umfangreich und bebildert, sodass Schritt für Schritt der Bau nachvollzogen werden kann. Wer Schwierigkeiten beim Nachbauen hat, findet im Internet ergänzende Video-Anleitungen, die besonders bei komplizierten Schritten hilfreich sind. Für den gesamten Aufbau sollte man mehrere Stunden, teils auch mehrere Tage einplanen.

Vorteile des Sets

  • Der Kosmos Bionic Robotic Arm vermittelt wichtige Grundlagen in den Bereichen Bionik, Robotik und Mechanik. Während des Aufbaus lernt man, wie komplexe Bewegungssysteme funktionieren und entwickelt technisches Verständnis und Geschick.
  • Der seilzugbasierte Antrieb des Arms ist ziemlich einzigartig. Anders als motorisierte Modelle wirkt die Bewegung hier fast organisch.
  • Da das System ohne Elektronik und Batterien auskommt, verursacht es keine laufenden Kosten und ist weniger anfällig für technische Ausfälle.
  • Der Arm bietet dank verschiedener Aufsätze und hoher Beweglichkeit viel Vielfalt beim Spielen oder Experimentieren.

Nachteile und Herausforderungen

  • Mit beinahe 300 Teilen könnte das Set für Jüngere oder Ungeduldige schnell zu viel werden. Geduldige Bastler profitieren, aber wer rasche Erfolge sucht, könnte frustriert sein.
  • Für den Aufbau werden zusätzliche Werkzeuge benötigt, etwa Kreuzschlitz-Schraubendreher, Seitenschneider oder eine Feile, die nicht im Lieferumfang enthalten sind.
  • Wer beim Einstellen der Nylonfäden nicht genau aufpasst, dem könnte der Arm entweder zu wenig oder zu stark spannen. Das beeinflusst die Funktion und kann mehrere Justierversuche erfordern.
  • Im Unterschied zu elektronischen Roboterarmen kann der mechanische Arm nur leichtere Objekte greifen. Zu schwere Gegenstände können das System beschädigen oder verstellen.
  • Mit der Zeit könnten sich Fäden lockern, dehnen oder reißen. Dann ist Nachjustieren oder Austauschen notwendig.

Verarbeitung

Die Kunststoffteile des Sets sind passgenau gearbeitet und machen einen stabilen Eindruck. Die Gelenke und Zahnräder lassen sich leichtgängig bewegen. Langfristig könnte der Kunststoff aber bei intensiver Nutzung abnutzen oder ein Nylonfaden reißen. Bei der Vorstellung auf der Spielwarenmessen passierte leider genau das. Ich vermute aber, dass es dafür viele Stunden intensiver Belastung benötigt.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Das Set wird im mittleren Preisbereich für Experimentierbaukästen angeboten. Interessanterweise wird es auch unter anderen Marken günstiger verkauft, da Kosmos eine Lizenzversion vertreibt, was manche Käufer zum Preisvergleich anregt.

Zielgruppe

Empfohlen wird das Set für Kinder ab etwa zehn Jahren, wobei jüngere Baufans durchaus Unterstützung gebrauchen können. Auch für Modellbau-Fans und Sammler ist das System durch seine mechanische Funktionsweise interessant.

Fazit

Der Kosmos Bionic Robotic Arm ist ein Experimentierbaukasten mit spannendem mechanischem Konzept. Sein bionisch inspiriertes Zugseilsystem hebt sich deutlich von anderen Roboterarmen ab und bietet wertvolle technische Einblicke.

Besonders zeichnet sich der Bausatz durch seinen Lerneffekt, die robuste Bauweise und die geschmeidigen Bewegungen des fertigen Arms aus. Die hohen Anforderungen an Präzision und Geduld beim Aufbau sind für viele Nutzer eine echte Herausfoderung, können aber gerade bei Kindern zu Frust führen.

Insgesamt handelt es sich um ein solides Lernspielzeug für Bastlerinnen und Bastler, das mit Herausforderungen, aber auch mit einem faszinierenden Arbeitsprinzip belohnt. Wer Freude an Technik, Robotern, Bionik und Mechanik hat, wird viel Spaß am Kosmos Bionic Robotic Arm haben.

Wo Ideen tanzen und Technik begeistert – Riesige Ballerina tanzt auf der Maker Faire Hannover

Hannover, 30. Juni 2025 – Technik, Kunst und gesellschaftliche Botschaft verschmelzen in einem außergewöhnlichen Projekt der spanischen Theatergruppe Antigua i Barbuda auf dem DIY-Event Maker Faire Hannover, das am 23. und 24. August im HCC stattfindet. Mit „La Danseuse“, einer über fünf Meter hohen mechanischen Ballerina, setzen die Künstlerinnen ein kraftvolles Zeichen für weibliches Empowerment – umgesetzt mit beeindruckender Ingenieurskunst.

Das größte Maker-Treffen im deutschsprachigen Raum verwandelt das Hannover Congress Centrum (HCC) bereits zum elften Mal in ein kreatives Ideenlabor. Eine der Hauptattraktionen in diesem Jahr: die faszinierende Performance von „La Danseuse“, die technische Feinheit und anmutige Bewegung auf eindrucksvolle Weise vereint.

„Diese einzigartige Theatererfahrung aus Objekten in Bewegung symbolisiert Freiheit und weibliche Stärke”, erklärt die Theatergruppe, die ihre monumentale Maschinenfrau erstmals in Deutschland präsentiert.

Sicher ist: „La Danseuse“ wird mit ihrer Präsenz und Ausdruckskraft für Staunen sorgen – und zeigen, wie Maschinen nicht nur funktionieren, sondern auch berühren können. „Passend zu unserem Show Act und der Projektvielfalt unserer Aussteller steht die diesjährige Maker Faire unter dem Motto ‚Wo Ideen tanzen und Technik begeistert‘, erklärt Daniel Rohlfing, Leiter Events & Sales Maker Faire Deutschland. „Das macht neugierig und trifft den Kern der Veranstaltung.“

Seit ihrer Premiere im Jahr 2013 hat die Maker Faire Hannover  über 140.000 Besucherinnen und Besucher begeistert. Mit interaktiven Stationen, Workshops und Präsentationen bietet sie den idealen Rahmen für ein Projekt wie „La Danseuse“. Neben der Maschinenperformance erwarten die Gäste an rund 230 Ständen zahlreiche weitere kreative Ideen von Makern, Erfinderinnen und Forschern, die zum Mitmachen und Staunen einladen.

Tickets für die Maker Faire Hannover sind im Onlineshop oder an der Tageskasse (bargeldlos) erhältlich. Der Eintritt für Erwachsene kostet 24 Euro, ermäßigt 19 Euro. Kinder unter 10 Jahren können kostenlos dabei sein. Die Veranstaltung öffnet am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Weitere Infos unter: maker-faire.de

Über die Maker Faire Hannover:

Seit 2013 begeistert die Maker Faire Hannover als Plattform für Inspiration, Kreativität und Innovation Teilnehmer aller Altersgruppen. Die Veranstaltung bringt Technik, Handwerk und Kunst zusammen und hat sich zu einem festen Termin im Kalender der internationalen Maker-Szene etabliert.

Spielerische Robotik-Ausbildung: igus Low-Cost-Automation bewährt sich im Schulalltag

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Georg-Simon-Ohm-Berufskolleg setzt auf ReBeL Cobots und Education Kits von igus, um Schülern einen einfachen Einstieg in die Roboter-Programmierung zu ermöglichen

Köln, 17. Juni 2025 – Junge Menschen für Technik begeistern: Dieses Ziel verfolgt der Kunststoffspezialist und Robotikhersteller igus mit seinen Bildungsangeboten speziell für Schulen, Hochschulen und Universitäten. Dazu zählt auch das ReBeL Education Kit: Ein Lernpaket, das Schülern und Studierenden den spielerischen Einstieg in die Robotik mithilfe des ReBeL Cobots ermöglichen soll. Zum Einsatz kommen die Education Kits unter anderem am Georg-Simon-Ohm-Berufskolleg in Köln. So bekommen die Schüler die Möglichkeit, erste Programmierkenntnisse zu erwerben und praxisnahe Anwendungen zu erproben.

Von Elektrotechnik über Datenbankwissen bis hin zur Softwareentwicklung: Die Ausbildung zum Informationstechnischen Assistenten am Georg-Simon-Ohm-Berufskolleg in Köln umfasst ein vielseitiges Lehrprogramm. Dazu gehört auch das Programmieren von Robotern, um den Schülern besondere Qualifikationen in der Automatisierungstechnik zu vermitteln. „Für unsere Robotik-Klasse kamen bisher humanoide Robotiksysteme zum Einsatz, die jedoch mit der Zeit störungsanfällig geworden sind“, erklärt Kevin Meyer, Lehrer für Elektrotechnik und Robotik am Georg-Simon-Ohm-Berufskolleg. „Daher brauchten wir Ersatz für die alten Systeme und haben uns gezielt auf die Suche nach Roboterarmen gemacht, die einfach zu bedienen sind und realitätsnahe Anwendungsszenarien ermöglichen.“ Fündig wurde das Berufskolleg schließlich beim Kölner Kunststoffspezialisten igus.

igus LCA

Programmieren lernen mit realitätsnahen Anwendungsbeispielen

„igus war uns bereits für seine Energieketten bekannt, doch bei unserer Suche sind wir dann auch auf das Low-Cost-Automation-Angebot gestoßen und haben gleich einen Beratungstermin vor Ort ausgemacht“, erzählt Kevin Meyer. Auf der 400 Quadratmeter großen Customer Test Area können Kunden zahlreiche Automationslösungen aus der Praxis in Aktion sehen und gemeinsam mit den Robotik-Experten von igus die Machbarkeit ihrer geplanten Anwendung testen. Die Wahl fiel schließlich auf zehn ReBeL Cobots mit sechs Achsen inklusive Education Kits. „Roboter gibt es auf dem Markt zwar viele, aber die Alternativen waren für unsere Zwecke entweder zu klein oder zu teuer. Zudem war für uns auch eine leichte Bedienbarkeit wichtig.“ Der ReBeL Cobot mit einem Gewicht von nur 8,2 Kilogramm, einer Traglast von zwei Kilogramm und einer Reichweite von 664 Millimetern ist in der vollausgestatteten Plug-and-Play-Variante bereits für 4.970 Euro erhältlich. Im Education Kit enthalten sind über 100 Stunden Lernmaterial und Projektplatten, die auf eine Arbeitsfläche montiert werden. Anhand derer lassen sich unterschiedliche Szenarien mit Realitätsbezug programmieren: ob Behälter in ein Hochregal sortieren, Bauteile eines Fahrrads vom Förderband nehmen und an der entsprechenden Stelle einsetzen oder die Qualitätskontrolle am Fahrrad. Die kostenlose und lizenzfreie igus Robot Control Software ermöglicht zudem eine einfache Bedienbarkeit und erleichtert den Einstieg in die Roboterprogrammierung.

Lernende gezielt auf die moderne Arbeitswelt vorbereiten

Die ReBeL Cobots und Education Kits sind inzwischen seit einem Jahr in vier Robotik-Klassen des Berufskollegs im Einsatz. „Die meisten Schüler arbeiten sehr gerne mit den Robotern. Die Bedienung war am Anfang für manche noch eine Herausforderung, aber am Ende haben es alle geschafft“, erzählt Kevin Meyer. Die Software sei visuell sehr anschaulich und ermögliche den Schülern, schnell kleine Fortschritte zu machen. Alexander Mühlens, Leiter Geschäftsbereich Low-Cost-Automation bei igus betont: „Uns liegt die Förderung des Roboternachwuchses sehr am Herzen, daher freuen uns solche Projekte immer besonders. Mit unserem breiten Bildungsangebot möchten wir Schulen, Hochschulen und Universitäten dabei unterstützen, theoretisches Wissen praxisnah zu vermitteln und Lernende gezielt auf die moderne Arbeitswelt vorzubereiten.“

Mehr Informationen zum Robotik-Bildungsangebot von igus finden Sie hier:

https://www.igus.de/automation/bildungsprogramm

BerryBot: STEM Education for Young Engineers with a wooden robot

Robotistan, a pioneer in innovative educational solutions, has introduced a new STEM robot called BerryBot. Designed to help children develop coding and robotics skills, this creative and educational robot offers practical experiences in science, technology, engineering, and mathematics (STEM).

A New Era in Robotics Education

BerryBot is more than just a robot; it’s a learning platform that nurtures creativity and problem-solving skills. With its compact and customizable design, BerryBot allows users to paint and personalize their robot, thanks to its wooden body.

The wooden structure not only reflects an eco-friendly design approach but also allows children to shape their robots according to their own style. BerryBot is designed to be flexible enough for both classroom and home use.

Key Features

BerryBot’s innovative features support the development of both technical and creative skills:

  • Customizable Wooden Body:

    • Kids can paint their robots to reflect their unique style.
    • Durable and sustainable construction.

  • Versatile Coding Options:

    • Block-based programming for beginners.
    • Advanced programming with Python and Arduino IDE.
    • User-friendly interface for an easy learning process.

  • Multi-Mode Movement:

    • Line-following, sumo, and free movement modes.
    • Real-time visual feedback via the LED matrix display.
    • Wireless control through Bluetooth connectivity.

An Educational Tool Combining Coding Skills with Creativity

BerryBot offers young aspiring engineers a fun and educational experience. While creating different movement scenarios, children not only enhance their problem-solving skills but also develop creative projects.

Thanks to BerryBot’s multi-mode structure, users can program the robot’s movement capabilities in various ways. This feature transforms BerryBot from being just a toy to a valuable educational tool that encourages creative thinking.

Mehmet Akçalı, Marketing and Product Director at Robotistan, highlighted the educational features of BerryBot:

„BerryBot offers a practical and fun way for children to step into the world of STEM. Combining coding skills with creative projects, this robot will become an indispensable educational tool for both teachers and parents.“

He also mentioned a special opportunity for early supporters:

„We’re thrilled to announce our Kickstarter campaign, where backers can take advantage of the Early Bird offer. Additionally, as part of our commitment to supporting STEM education, for every 10 pledges, we will gift one BerryBot to a school or an educational organization in need. This way, our supporters not only get an amazing educational robot but also help inspire the next generation of young innovators.“

Shaping the Engineers of the Future

As the importance of STEM education continues to grow, innovative tools like BerryBot are preparing young minds for the future. With its fun yet educational nature, BerryBot strengthens children’s coding, algorithmic thinking, and problem-solving skills while also inspiring creative projects.

Robotistan emphasizes that BerryBot is not just an educational robot but also a platform where children can express themselves. Produced with this vision in mind, BerryBot is ready to make a difference both at home and in educational environments.

To learn more about BerryBot and to be among the first to own it and take advantage of the Early Bird offer, visit the Kickstarter page!

Creativity in motion: The modular robot Otto from HP Robots

The HP Robots Otto is a versatile, modular robot designed specifically for educational purposes. It offers students and teachers an exciting opportunity to immerse themselves in the world of robotics, 3D printing, electronics and programming. The robot was developed by HP as part of their robotics initiative and is particularly suitable for use in science, technology, engineering and mathematics (STEM) classes.

Key features of Otto:

  • Modular design: Otto is a modular robot that allows students to build, program and customize it through extensions. This promotes an understanding of technology and creativity. The modular structure allows various components such as motors, sensors and LEDs to be added or replaced, which increases the learning curve for students.
  • Programmability: The robot can be programmed with various programming languages, including block-based programming for beginners and Python and C++ for advanced programmers. This diversity allows students to continuously improve their coding skills and adapt to the complexity of the tasks.
  • Sensors and functions: Equipped with ultrasonic sensors for obstacle detection, line tracking sensors and RGB LEDs, Otto offers numerous interactive possibilities. These features allow students to program complex tasks such as navigating courses or tracing lines. The sensors help to detect the environment and react accordingly.
  • 3D printing and customizability: Students can design Otto’s outer parts themselves and produce them with a 3D printer. This allows for further personalization and customization of the robot. This creative freedom not only promotes technical understanding, but also artistic skills. Own parts can be designed and sensors can be attached to desired locations.

Educational approach:

Otto is ideal for use in schools and is aimed at students from the age of 8. Younger students can work under supervision, while older students from the age of 14 can also use and expand the robot independently. The kit contains all the necessary components to build a functioning robot, including motors, sensors, and a rechargeable battery.

Programming environments:

Otto is programmed via a web-based platform that runs on all operating systems. This platform offers different modes:

  • Block-based programming: Similar to Scratch Jr., ideal for beginners. This visual programming makes it easier to get started in the world of programming and helps students understand basic concepts such as loops and conditions.
  • Python: A Python editor is available for advanced users. Python is a popular language that works well for teaching because it is easy to read and write. Students can use Python to develop more complex algorithms and expand their programming skills.
  • C++: Compatible with the Arduino IDE for users who have deeper programming knowledge. C++ offers a high degree of flexibility and allows students to access the hardware directly, allowing for their own advanced projects.

Expansion Kits:

In addition to the Starter Kit, there are several expansion kits. All expansion kits require the starter kit, as they are built on top of it.

Emote Expansion Kit:

  • It includes components such as an LED matrix display, OLED display, and an MP3 player that allow the robot to display visual and acoustic responses.
  • This kit is particularly suitable for creative projects where Otto should act as an interactive companion.
  • The emote kit allows Otto to show emotions, mirror human interactions, and develop different personalities.

Sense Expansion Kit:

  • With the Sense Kit, Otto can perceive its surroundings through various sensors.
  • Included are sensors for temperature, humidity, light and noise as well as an inclination sensor. These enable a wide range of interactions with the environment.
  • The kit is ideal for projects that focus on environmental detection and data analysis.

Interact Expansion Kit:

  • The Interact kit expands Otto’s tactile interaction capability through modules such as push buttons, rotary knobs and accelerometers.
  • It enables precise inputs and reactions, as well as measurement of acceleration.
  • This kit is great for playful activities and interactive games.

Invent Expansion Kit:

  • The Invent kit is specifically designed to encourage users‘ creativity. It allows the individual adaptation of Otto’s functionalities and design through 3D printing and additional modules as well as compatible clamping blocks.
  • Users can design and print new accessories to make the robot unique.
  • Equip Otto with legs and teach him to walk or make him fit for outdoor use off-road with chains.

Use in the classroom:

Otto comes with extensive resources developed by teachers. These materials help teachers design effective STEM lessons without the need for prior knowledge. The robot can be used both in the classroom and at home. The didactic materials include:

  • Curricula: Structured lesson plans that help teachers plan and execute lessons.
  • Project ideas and worksheets: A variety of projects that encourage students to think creatively and expand their skills.
  • Tutorials and videos: Additional learning materials to help students better understand complex concepts.

Conclusion:

The HP Robots Otto is an excellent tool for fostering technical understanding and creativity in students. Thanks to its modular design and diverse programming options, it offers a hands-on learning experience in the field of robotics and electronics. Ideal for use in schools, Otto provides teachers with a comprehensive platform to accompany students on an exciting journey into the world of technology. In particular, Otto’s versatility through the 3D-printed parts and expansion packs offers the opportunity to build the personal learning robot.