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Kosmos Bionic Robotic Arm im Test – Bionischer Roboterarm als Experimentier-Set
Der Kosmos Bionic Robotic Arm ist ein Experimentierbaukasten, der Elemente aus Bionik und Modellbau kombiniert. Das Set richtet sich an junge technikinteressierte Menschen ab etwa zehn Jahren und verbindet Lernerfahrung mit Bastelspaß.

Konzept und Funktionsweise
Im Mittelpunkt steht ein mechanischer Roboterarm, dessen Bewegungsprinzip am echten Elefantenrüssel orientiert ist. Statt Elektromotoren kommt ein ausgeklügeltes System aus Nylonfäden zum Einsatz. Diese wirken im Modell wie künstliche Muskeln und Sehnen. So gelingt es, den Arm in viele Richtungen zu bewegen; die Bewegungen erscheinen sehr flexibel und erinnern an Science-Fiction-Konstruktionen.
Gesteuert wird der Arm über zwei Joysticks. Der eine ist für den oberen, der andere für den unteren Bereich des Arms gedacht. Zusätzlich gibt es Tasten für die Rotation der Greifklaue und das Öffnen und Schließen derselben. Die Steuerung ist komplett mechanisch und benötigt weder Elektronik noch Batterien. Die Kraft wird allein per Hand auf die Bewegungselemente übertragen.
Aufbau und Schwierigkeitsgrad
Mit Bauteilen auf über 8 Teileträgern ist der Bausatz eine echte Herausforderung. Der Aufbau läuft in mehreren Phasen: Zuerst werden Kabelschnallen vorbereitet, dann die Joysticks zusammengesteckt, später der Arm zusammengesetzt und die Fäden eingefädelt sowie gespannt. Genau dieses Einstellen der Nylonfäden ist ein kritischer Punkt, weil dadurch die reibungslose Funktion sichergestellt wird.
Die Anleitung ist umfangreich und bebildert, sodass Schritt für Schritt der Bau nachvollzogen werden kann. Wer Schwierigkeiten beim Nachbauen hat, findet im Internet ergänzende Video-Anleitungen, die besonders bei komplizierten Schritten hilfreich sind. Für den gesamten Aufbau sollte man mehrere Stunden, teils auch mehrere Tage einplanen.
Vorteile des Sets
- Der Kosmos Bionic Robotic Arm vermittelt wichtige Grundlagen in den Bereichen Bionik, Robotik und Mechanik. Während des Aufbaus lernt man, wie komplexe Bewegungssysteme funktionieren und entwickelt technisches Verständnis und Geschick.
- Der seilzugbasierte Antrieb des Arms ist ziemlich einzigartig. Anders als motorisierte Modelle wirkt die Bewegung hier fast organisch.
- Da das System ohne Elektronik und Batterien auskommt, verursacht es keine laufenden Kosten und ist weniger anfällig für technische Ausfälle.
- Der Arm bietet dank verschiedener Aufsätze und hoher Beweglichkeit viel Vielfalt beim Spielen oder Experimentieren.
Nachteile und Herausforderungen
- Mit beinahe 300 Teilen könnte das Set für Jüngere oder Ungeduldige schnell zu viel werden. Geduldige Bastler profitieren, aber wer rasche Erfolge sucht, könnte frustriert sein.
- Für den Aufbau werden zusätzliche Werkzeuge benötigt, etwa Kreuzschlitz-Schraubendreher, Seitenschneider oder eine Feile, die nicht im Lieferumfang enthalten sind.
- Wer beim Einstellen der Nylonfäden nicht genau aufpasst, dem könnte der Arm entweder zu wenig oder zu stark spannen. Das beeinflusst die Funktion und kann mehrere Justierversuche erfordern.
- Im Unterschied zu elektronischen Roboterarmen kann der mechanische Arm nur leichtere Objekte greifen. Zu schwere Gegenstände können das System beschädigen oder verstellen.
- Mit der Zeit könnten sich Fäden lockern, dehnen oder reißen. Dann ist Nachjustieren oder Austauschen notwendig.
Verarbeitung
Die Kunststoffteile des Sets sind passgenau gearbeitet und machen einen stabilen Eindruck. Die Gelenke und Zahnräder lassen sich leichtgängig bewegen. Langfristig könnte der Kunststoff aber bei intensiver Nutzung abnutzen oder ein Nylonfaden reißen. Bei der Vorstellung auf der Spielwarenmessen passierte leider genau das. Ich vermute aber, dass es dafür viele Stunden intensiver Belastung benötigt.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Set wird im mittleren Preisbereich für Experimentierbaukästen angeboten. Interessanterweise wird es auch unter anderen Marken günstiger verkauft, da Kosmos eine Lizenzversion vertreibt, was manche Käufer zum Preisvergleich anregt.

Zielgruppe
Empfohlen wird das Set für Kinder ab etwa zehn Jahren, wobei jüngere Baufans durchaus Unterstützung gebrauchen können. Auch für Modellbau-Fans und Sammler ist das System durch seine mechanische Funktionsweise interessant.
Fazit
Der Kosmos Bionic Robotic Arm ist ein Experimentierbaukasten mit spannendem mechanischem Konzept. Sein bionisch inspiriertes Zugseilsystem hebt sich deutlich von anderen Roboterarmen ab und bietet wertvolle technische Einblicke.
Besonders zeichnet sich der Bausatz durch seinen Lerneffekt, die robuste Bauweise und die geschmeidigen Bewegungen des fertigen Arms aus. Die hohen Anforderungen an Präzision und Geduld beim Aufbau sind für viele Nutzer eine echte Herausfoderung, können aber gerade bei Kindern zu Frust führen.
Insgesamt handelt es sich um ein solides Lernspielzeug für Bastlerinnen und Bastler, das mit Herausforderungen, aber auch mit einem faszinierenden Arbeitsprinzip belohnt. Wer Freude an Technik, Robotern, Bionik und Mechanik hat, wird viel Spaß am Kosmos Bionic Robotic Arm haben.
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ABot Advanced by Avishkaar
Das Avishkaar ABot Advanced Kit ist ein umfassendes DIY-Set für STEM-Robotik und Codierung, das speziell für Kinder ab 8 Jahren entwickelt wurde. Es enthält über 60 Teile, darunter Metallteile, Motoren, Sensoren, Räder, USB-Kabel, Schrauben, Muttern, ein Inbusschlüssel und ein Schraubenschlüssel. Mit diesen Teilen können Kinder 10 verschiedene Roboter bauen, von einfachen Fahrzeugen bis hin zu komplexeren Konstruktionen Das Set erinnerte mich beim Aufbau an den mBot, da auch hier eine stabile Metallkonstruktion als Grundlage diente. Nett sind die mitgelieferten Sticker und das Werkzeug. Die Anleitung war einfach zu verstehen und ich fand keine Fehler oder hatte Probleme beim Zusammenbau. Die App zur Fernsteuerung und Programmierung muss vor der ersten Verwendung mit dem Produktcode aktiviert und der Benutzer registriert werden. Beim Einsatz, z.B. im Klassenzimmer, sollte man dies vorab schon erledigt haben. Die im Video sichtbare 9V Blockbatterie ist übrigens beim Kauf über einen Händler nicht dabei, sondern ein vollwertiges Akkupack. Ich verwende die 9V Batterie nur wegen Lieferschwierigkeiten. Insgesamt aber schon interessant, dass der Roboter dies überhaupt ermöglicht. Ich spiele direkt mit dem Gedanken hier eine Solarzelle anzuschließen und den Roboter mit Sonnenenergie zu betreiben…wie so ein richtiger Marsrover…



Hier sind weitere detaillierte Informationen:
- Einfach zu bauende programmierbare Roboter: Mit diesem Kit können Kinder 10 verschiedene Roboter mit über 60 Teilen erstellen. Dazu gehören Metallteile, ein leicht programmierbares Gehirn, Motoren, Sensoren (2x Lichtsensor, 1x Berührungssensor/Taster), Räder, USB-Kabel, Schrauben, Muttern, ein Inbusschlüssel, ein Schraubenschlüssel, Kabel und eine Anleitung.
- Steuerung über mobile App: Die Roboter können über eine Fernbedienungs-App gesteuert werden. Außerdem können sie mithilfe einer visuellen blockbasierten Programmierumgebung (ähnlich Scratch/Blockly) programmiert werden.
- Lernziele: Mit dem ABot Advanced Kit lernen Kinder Robotik, Programmierung, Konstruktion, mechanisches Design und Problemlösung.
- Kompatibilität: Die mobile App ist mit iOS 11 oder höher und Android 10 oder höher kompatibel.
- Preiswertes Kit: Das ABot Advanced Kit bietet einen stabilen Metallrahmen an dem Motoren und Sensoren angebracht werden können. Für umgerechnet ca. 60€ bietet das Set ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Vielleicht findet sich das Set ja auch bald bei einem deutschen Händler.
Ein umfassendes Aufbauvideos eines der 10 Robotermodelle findet ihr hier:
Das Set ist u.a. hier erhältlich: https://shop.avishkaar.cc/products/abot-advanced