Montreal/Berlin, 18. September 2024 – Vention, das Unternehmen hinter der cloud-basierten Manufacturing Automation Platform (MAP), stellt auf seinem heutigen Demo Day in Berlin eine neue KI-Anwendung vor. MachineMotion AI ist der erste KI fähige Automatisierungscontroller mit beschleunigter Computertechnologie von NVIDIA.
Als Herzstück des Hardware- und Software-Ökosystems von Vention schließt MachineMotion AI die Lücke zwischen herkömmlichen speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) und modernen Roboterprogrammierumgebungen. Der Controller der dritten Generation wurde entwickelt, um die Konzeption und Bereitstellung von Roboteranwendungen für produzierende Unternehmen jeder Größe erheblich zu vereinfachen.
MachineMotion AI basiert auf der NVIDIA Jetson-Plattform für Edge-KI und -Robotik. Der Controller entwickelt KI-fähige Roboter mit NVIDIA GPU-beschleunigter Pfadplanung weiter und bietet die Möglichkeit, 2D-/3D-Wahrnehmungsmodelle auszuführen, die in synthetischen und physischen Umgebungen trainiert wurden.
MachineMotion AI ist mit führenden Robotermarken (z.B. Universal Robots, FANUC und ABB) kompatibel und lässt sich per Plug-and-Play mit Hunderten von Bewegungsgeräten und Sensoren verbinden – von Förderbändern und Aktuatoren bis hin zu Sicherheitsgeräten, Computer-Vision-Systemen, Telepräsenzkameras und mehr.
„Wir sind auf dem Weg, die industrielle Automatisierung zu demokratisieren und bauen dabei das umfassendste Unternehmen für industrielle Automatisierung und Robotik auf. Die heutigen Ankündigungen festigen Ventions Position als intuitivste Plattform für Automatisierung und Robotik und zeigen gleichzeitig die fortschrittlichen Funktionen, die Experten in der Branche benötigen“, sagt Etienne Lacroix, Gründer und CEO von Vention.
Weitere Informationen zu der Zusammenarbeit mit NVIDIA finden Sie hier. Demo Day in Berlin (18.9.)
Der diesjährige europäische Demo Day findet am 18.9. ab 14 Uhr in der Vention Europazentrale in Berlin statt. Etienne Lacroix, Gründer und CEO von Vention, wird vor Ort sein und für Pressegespräch zur Verfügung stehen. Mehr Informationen zum Event in Berlin finden Sie hier.
Über Vention
Vention hilft Unternehmen, ihre Produktionsbereiche durch eine demokratisierte Benutzererfahrung in nur wenigen Tagen zu automatisieren. Mit der digitalen Fertigungsautomatisierungsplattform MAP von Vention können Kunden automatisierte Geräte direkt über ihren Webbrowser entwerfen, bestellen und bereitstellen. Vention hat seinen Hauptsitz in Montreal und Niederlassungen in Berlin und Boston. Die über 300 Mitarbeiter betreuen mehr als 4.000 Kunden auf fünf Kontinenten und in 25 Fertigungsindustrien.
Das belgische Sozialunternehmen AMAB setzt den kollaborative GoFa™-Roboter von ABB bei der Zuführung unterschiedlicher Produkte zu Verpackungsmaschinen ein. Das Unternehmen steigert damit die Produktivität und verbessert die Sicherheit für die Mitarbeitenden.
Die Anwendung
Die kollaborativen Roboter (Cobots) GoFa von ABB unterstützen die Mitarbeitenden an den Verpackungslinien: Sie führen die Produkte mit der passenden Geschwindigkeit zu und sorgen dafür, dass ein sicherer Abstand zwischen dem Personal und den Maschinen gewahrt wird.
Die Herausforderung
Das belgische Sozialunternehmen AMAB hatte Verpackungsmaschinen erworben, um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Entsprechend suchte das Unternehmen nach einer Möglichkeit, die Produkte den Maschinen sicher und bedienerfreundlich zuzuführen. Die Lösung sollte den Arbeiterinnen und Arbeitern dabei helfen, ihre Aufgaben in ihrer eigenen Geschwindigkeit und innerhalb eines bestimmten Sicherheitsabstandes erledigen zu können.
Die Lösung
GoFa-Cobots von ABB führen die Produkte den Maschinen zu. Anschließend werden diese von den Arbeiterinnen und Arbeitern etikettiert, verpackt und auf Paletten gelegt. Dank der zusätzlichen Flexibilität, die die Cobots bieten, kann AMAB nun mehr und umfangreichere Projekte übernehmen, was zusätzliche Arbeit für die Mitarbeitenden schafft.
Das belgische Sozialunternehmen AMAB verfolgt das Ziel, Menschen mit Schwierigkeiten beim Zugang zum Arbeitsmarkt Beschäftigungsmöglichkeiten zu eröffnen. Das Unternehmen beschäftigt heute rund 800 Mitarbeitende und bietet ausgelagerte Dienstleistungen für eine Reihe von Tätigkeiten an, darunter das Verpacken von Waren. Dabei legt AMAB großen Wert auf Nachhaltigkeit: Kürzlich hatte das Unternehmen neue Verpackungsmaschinen in seinen drei Standorten rund um Brüssel installiert, die bis zu 80 Prozent weniger Kunststoff benötigen.
Diese Maschinen wurden zunächst mit einem servopneumatischen System beschickt, das sich als zu schnell und zu laut für die Arbeitsumgebung erwies. Um dieses Problem zu lösen, entschied sich AMAB, das System durch den ABB-Cobot an einer der Verpackungsmaschinen zu ersetzen. Dank seiner hohen Schnelligkeit, Präzision und Beweglichkeit sowie der Tatsache, dass er keine Druckluftgeräusche verursacht, erwies sich der Roboter als ideal für diesen Einsatz. Damit arbeiten die Mitarbeitenden nicht nur produktiver – auch die Sicherheit beim Zuführen der Produkte in die Verpackungsmaschine hat sich verbessert.
Der Cobot passt sich stets an die Geschwindigkeit der Maschine an, die mit bis zu 35 Zyklen pro Minute arbeitet. Er schafft einen Puffer, der es den Arbeiterinnen und Arbeitern ermöglicht, in ihrem eigenen Tempo zu arbeiten und gleichzeitig den Output zu steigern.
„Unsere Verpackungslinie ist ein gutes Beispiel dafür, wofür Cobots gedacht sind: Sie gestalten die Arbeit sicherer, angenehmer und ergonomischer, ohne jemanden zu ersetzen“, sagt Rudi Crombé, technischer Leiter bei AMAB. „Mit Hilfe der GoFa-Cobots von ABB können wir uns jetzt schnell auf neue Produkte einstellen und mehr Projekte übernehmen, was zusätzliche Arbeitsplätze kreiert.“
Obwohl der Roboter über umfangreiche Sicherheitsfunktionen verfügt, die es ihm ermöglichen, direkt neben Menschen eingesetzt zu werden, befindet er sich in einer Umhausung, um das Personal vor den Verpackungsmaschinen zu schützen.
Aufgrund des Erfolgs dieser Installation hat das Unternehmen acht weitere GoFa-Cobots bestellt, sodass insgesamt neun Cobots an allen drei Standorten von AMAB zum Einsatz kommen. Sie helfen AMAB dabei, die Produktivität zu steigern und potenziellen Kunden einen attraktiven Service zu bieten.
Die Cobots lassen sich schnell und einfach einrichten. Die intuitive Software Wizard Easy Programming von ABB ersetzt dabei eine komplexe Kodierung durch blockbasierte Drag-and-Drop-Befehle. So können die Roboter leicht für die Handhabung verschiedener Produkte und unterschiedliche Verpackungsaufgaben programmiert werden. Dank der Einfachheit der Software konnte ABB das AMAB-Team innerhalb eines Tages im Umgang und in der Bedienung der Roboter schulen, ohne dass seitdem weitere Unterstützung erforderlich war.
„Wir haben uns auch für den Einsatz von Cobots entschieden, weil sie eine hohe Bewegungsfreiheit aufweisen. So können wir ihre Bewegungen flexibel programmieren, und es gibt keine Geräusche durch Druckluft“, ergänzt Rudi Crombé.
Perfekte Arbeitskollegen
Trotz anfänglicher Bedenken, dass die Cobots die Arbeit wegnehmen könnten, sind sie bei den AMAB-Arbeiterinnen und -Arbeitern mittlerweile als perfekte Arbeitskollegen etabliert. Seit der Installation der Cobots haben die Mitarbeitenden berichtet, dass ihre Arbeit einfacher und angenehmer geworden ist. Die Installation der Cobots hat ihnen zudem dabei geholfen, produktiver zu arbeiten und andere Aufgaben zu erledigen, ohne dass Arbeitsplätze verloren gingen.
Montreal/Berlin, September 10, 2024 – Vention, the company behind the cloud-based Manufacturing Automation Platform (MAP), announces its collaboration with ABB Robotics, confirming the compatibility between the Vention platform and the ABB GoFa™ family of cobots. Vention and ABB customers benefit from a seamless integration of both companies‘ technologies, from the design phase of the robot cells to the processes on the factory floor.
As part of the Vention ecosystem, ABB will gain access to a wider range of do-it-yourself automation customers, while Vention will expand its offering with ABB’s robotic solutions. The mutually beneficial relationship will expand market reach and innovation for both companies.
Enhanced automation capabilities with the ABB GoFa™ CRB15000 Series
The ABB GoFa™ robots, now available on the Vention marketplace, offer manufacturers proven cobots with a payload of 5 kg, 10 kg and 12 kg. Known for their safety, ease of use and performance, ABB GoFa™ robots are designed to work side-by-side with humans in various applications, from assembly and welding to material handling and inspection.
ABB GoFa™ robots, enhanced by the power of the Vention Manufacturing Automation Platform
ABB GoFa™ robots are now compatible with the entire Vention platform, including MachineBuilder (design), MachineLogic (robot programming), MachineAnalytics (operational monitoring and data) and Remote Support (on-demand support). This compatibility provides ABB customers with an intuitive user experience, from the design to the operation of robot cells. In addition, ABB GoFa™ robots will be available for Vention’s innovative Rapid Series application line during 2025.
„We are very pleased to welcome ABB to the Vention ecosystem. This collaboration enhances our ability to deliver democratized and powerful automation solutions“ says Etienne Lacroix, Founder and CEO of Vention.
„The partnership with Vention represents a significant step forward for both companies. This collaboration combines ABB’s advanced cobot portfolio with Vention’s expertise in application design and delivery. By bringing together our hardware and software capabilities, we’re making robot automation more accessible and easier to integrate for businesses of all sizes. „Our joint efforts will address key industry trends and help companies improve their operations and make workplaces safer and more efficient,“ said Andrea Cassoni, Head of Collaborative Robotics at ABB Robotics.
About Vention
Vention helps companies automate their production areas in just a few days through a democratized user experience. Vention’s digital manufacturing automation platform allows customers to design, automate, order, and deploy automated equipment directly from their web browser. Vention is headquartered in Montreal, Canada, with offices in Berlin and Boston. Its more than 300 employees serve more than 4,000 customers on five continents and in 25 manufacturing industries. For more information, see vention.com or follow us on LinkedIn. *MachineMotion, MachineLogic, MachineCloud and Vention are trademarks of Vention Inc.
About ABB Robotics
ABB (ABBN: SIX Swiss Ex) ABB is a technology leader in electrification and automation, enabling a more sustainable and resource-efficient future. The company’s solutions combine technical expertise and software to optimize the manufacturing, movement, power, and operation of things. Building on more than 140 years of excellence, ABB’s more than 105,000 employees are committed to driving innovation that accelerates industrial transformation. www.abb.com
ABB Robotics & Discrete Automation, as one of the world’s leading providers of robotics and machine automation, is the only company with a comprehensive and integrated portfolio that includes robots, autonomous mobile robots and machine automation solutions developed and orchestrated by our value-added software. We help companies of all sizes and industries – from automotive to electronics to logistics – to become more resilient, flexible and efficient. ABB Robotics & Discrete Automation is helping customers transition to the connected and collaborative factory of the future. The business unit employs around 11,000 people at over 100 locations in around 53 countries. go.abb/robotics
Montreal/Berlin, 10. September 2024 – Vention, das Unternehmen hinter der cloudbasierten Manufacturing Automation Platform (MAP), gibt seine Zusammenarbeit mit ABB Robotics bekannt und bestätigt die Kompatibilität zwischen der Vention-Plattform und der Cobot-Familie ABB GoFa™. Kunden von Vention und ABB profitieren von einer nahtlosen Integration der Technologien beider Unternehmen, von der Entwurfsphase der Roboterzellen bis hin zu den Abläufen in der Fabrikhalle.
Als Teil des Vention-Ökosystems erhält ABB Zugang zu einem breiteren Spektrum von Do-it-yourself-Automatisierungskunden, während Vention sein Angebot mit den Roboterlösungen von ABB erweitern wird. Die für beide Seiten vorteilhafte Beziehung wird die Marktreichweite und Innovation für beide Unternehmen erweitern.
Verbesserte Automatisierungsfunktionen mit der ABB GoFa™ CRB15000-Serie
Die ABB GoFa™-Roboter, die jetzt auf dem Vention-Marktplatz erhältlich sind, bieten Herstellern bewährte Cobots mit einer Nutzlast von 5 kg, 10 kg und 12 kg. ABB GoFa™- Roboter sind für ihre Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Leistung bekannt und wurden entwickelt, um in verschiedenen Anwendungen, von der Montage und dem Schweißen bis hin zur Materialhandhabung und Inspektion, Seite an Seite mit Menschen zu arbeiten.
ABB GoFa™-Roboter, verbessert durch die Leistung der Vention Manufacturing Automation Platform
ABB GoFa™-Roboter sind jetzt mit der gesamten Vention-Plattform kompatibel, einschließlich MachineBuilder (Design), MachineLogic (Roboterprogrammierung), MachineAnalytics (Betriebsüberwachung und -daten) und Remote Support (On-Demand Support). Diese Kompatibilität bietet ABB-Kunden ein intuitives Benutzererlebnis, vom Design bis zum Betrieb von Roboterzellen. Darüber hinaus werden die ABB GoFa™-Roboter im Laufe des Jahres 2025 für die innovative Rapid Series-Anwendungslinie von Vention verfügbar sein.
„Wir freuen uns sehr, ABB im Vention-Ökosystem begrüßen zu dürfen. Diese Zusammenarbeit verbessert unsere Fähigkeit, demokratisierte und leistungsstarke Automatisierungslösungen bereitzustellen“ – Etienne Lacroix, Gründer und CEO von Vention.
„Die Partnerschaft mit Vention stellt für beide Unternehmen einen bedeutenden Schritt nach vorne dar. Diese Zusammenarbeit kombiniert das fortschrittliche Cobot-Portfolio von ABB mit der Expertise von Vention in Anwendungsdesign und -bereitstellung. Durch die Zusammenführung unserer Hardware- und Softwarefähigkeiten machen wir die Roboterautomatisierung für Unternehmen jeder Größe zugänglicher und einfacher zu integrieren. „Unsere gemeinsamen Anstrengungen werden wichtige Branchentrends ansprechen und Unternehmen dabei helfen, ihre Betriebsabläufe zu verbessern und Arbeitsplätze sicherer und effizienter zu machen“, sagt Andrea Cassoni, Leiter von Collaborative Robotics bei ABB Robotics.
Über Vention
Vention hilft Unternehmen, ihre Produktionsbereiche durch eine demokratisierte Benutzererfahrung in nur wenigen Tagen zu automatisieren. Mit der digitalen Fertigungsautomatisierungsplattform von Vention können Kunden automatisierte Geräte direkt über ihren Webbrowser entwerfen, automatisieren, bestellen und bereitstellen. Vention hat seinen Hauptsitz in Montreal, Kanada, und Niederlassungen in Berlin und Boston. Die über 300 Mitarbeiter betreuen mehr als 4.000 Kunden auf fünf Kontinenten und in 25 Fertigungsindustrien. Weitere Informationen finden Sie unter vention.com oder folgen Sie uns auf LinkedIn. *MachineMotion, MachineLogic, MachineCloud und Vention sind Marken von Vention Inc.
Über ABB Robotics
ABB (ABBN: SIX Swiss Ex) ABB ist ein Technologieführer in den Bereichen Elektrifizierung und Automatisierung und ermöglicht eine nachhaltigere und ressourceneffizientere Zukunft. Die Lösungen des Unternehmens verbinden technisches Know-how und Software, um die Herstellung, Bewegung, Stromversorgung und Bedienung von Dingen zu optimieren. Aufbauend auf über 140 Jahren Spitzenleistung engagieren sich die mehr als 105.000 Mitarbeiter von ABB dafür, Innovationen voranzutreiben, die den industriellen Wandel beschleunigen. www.abb.com
ABB Robotics & Discrete Automation ist als einer der weltweit führenden Anbieter von Robotik und Maschinenautomatisierung das einzige Unternehmen mit einem umfassenden und integrierten Portfolio, das Roboter, autonome mobile Roboter und Maschinenautomatisierungslösungen umfasst, die von unserer wertschöpfenden Software entwickelt und orchestriert werden. Wir helfen Unternehmen aller Größen und Branchen – von der Automobilindustrie über die Elektronik bis hin zur Logistik –, widerstandsfähiger, flexibler und effizienter zu werden. ABB Robotics & Discrete Automation unterstützt Kunden beim Übergang zur vernetzten und kollaborativen Fabrik der Zukunft. Der Geschäftsbereich beschäftigt rund 11.000 Mitarbeiter an über 100 Standorten in etwa 53 Ländern. go.abb/robotics
Reduzierung des Energieverbrauchs um bis zu 30 Prozent möglich
Neueste Roboter eigenen sich ideal für Branchen wie Automobilindustrie, Allgemeinindustrie und Logistik
Mit der Einführung der neuen Modelle IRB 7710 und IRB 7720 setzt ABB Robotics den Ausbau ihres Portfolios an modularen Großrobotern fort. Zusammen mit den kürzlich vorgestellten Modellen IRB 5710-IRB 5720 und IRB 6710-IRB 6740 umfasst das Angebot nun insgesamt 46 Varianten mit Traglasten zwischen 70 kg und 620 kg und bietet Kunden ein Höchstmaß an Flexibilität, Auswahl und Leistung.
„Unternehmen setzen zunehmend auf neue Technologien und Komponenten, um ihre Produktivitäts- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Daher haben wir unser Angebot an modularen Großrobotern so konzipiert, dass Kunden die am besten geeigneten Roboter und Varianten für einen effizienten Betrieb auswählen können“, erklärt Marc Segura, Leiter der Robotics-Division bei ABB. „Wir verfügen über das umfassendste Portfolio an Mechatronik-Plattformen: Industrierobotern, Cobots und AMR auf dem Markt. Die neuen Roboter erweitern dieses Angebot und helfen unseren Kunden dabei, dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und gleichzeitig nachhaltig zu sein.“
Die neuen ABB-Roboter IRB 7710 und IRB 7720 sind in 16 Varianten erhältlich und unterstützen Anwendungen in unterschiedlichen Branchen. So können Hersteller von Elektro-, Hybrid- und Verbrennerfahrzeugen aus einer breiten Palette von ABB-Robotern die ideale Variante für verschiedene Anwendungen wählen – angefangen von der Pressenautomatisierung über die Karosseriefertigung und Batterieproduktion bis hin zur Endmontage. Die Roboter eignen sich perfekt für Montageaufgaben mit hohen Traglasten wie Giga-Casting, Hochgeschwindigkeits-Pressenbeschickung und -Palettierung sowie für hochpräzise Kontaktanwendungen wie maschinelles Bearbeiten und Rührreibschweißen.
Die ABB OmniCore™-Steuerung sorgt für eine erstklassige Bewegungssteuerung der Roboter mit einer Bahngenauigkeit von 0,6 mm. Das gilt auch, wenn mehrere Roboter mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.600 mm/s Lasten von bis zu 620 kg bewegen. Kunden profitieren zudem von einer Reduzierung der Zykluszeiten um bis zu 25 Prozent bei einer gleichzeitigen Verbesserung der Produktivität und Qualität. In der Automobilindustrie ermöglicht der IRB 7710 mit der neuesten OmniCore-Steuerung eine Steigerung der Produktionsleistung von robotergestützten Pressenlinien von 12 auf 15 Hübe pro Minute zur Fertigung von 900 Teilen pro Stunde. Im Bausektor können die neuen Roboter das Wachstum im Bereich des modularen Bauens unterstützen, indem sie zum Beispiel zur Fertigung von Stahlrahmen und zur Oberflächenbearbeitung eingesetzt werden und so zur Steigerung der Geschwindigkeit und Qualität beitragen.
Das energieeffiziente Design des IRB 7710 in Kombination mit der regenerativen Technologie der OmniCore-Steuerung senkt den Energiebedarf um bis zu 30 Prozent, während das integrierte Power Pack eine Energierückspeisung ins Netz ermöglicht.
Marc Segura, Leiter der Robotics-Division bei ABB, skizziert drei Haupttreiber für robotergestützte KI-Lösungen im Jahr 2024. Indes setzt ABB ihre Expansion in neue Segmente fort, in denen eine robotergestützte Automatisierung bisher kaum zum Einsatz kam.
„Im kommenden Jahr wird die entscheidende Rolle der KI verstärkt im Fokus stehen“, betont Marc Segura. „Von mobilen Robotern und Cobots über neue Robotik-Anwendungen in weiteren Segmenten bis hin zur Schaffung neuartiger Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten – diese KI-Trends werden die Zukunft der Industrierobotik neu definieren.“
1 – KI wird für eine größere Autonomie in Robotikanwendungen sorgen
Den Fortschritt auf dem Gebiet der KI zu beschleunigen, bedeutet, die Möglichkeiten der Industrierobotik neu zu definieren. KI verbessert nicht nur die Fähigkeit von Robotern zum Greifen, Aufnehmen und Absetzen von Objekten, sondern ermöglicht es ihnen auch, dynamische Umgebungen abzubilden und durch sie zu navigieren. Mithilfe von KI können mobile Roboter, Cobots und andere robotergestützte Lösungen ein Höchstmaß an Geschwindigkeit, Genauigkeit und Traglast erreichen, sodass sie mehr Aufgaben in Umgebungen wie flexiblen Fabriken, Lagerhäusern, Logistikzentren und Labors übernehmen können.
„KI-gestützte mobile Roboter können Segmente wie die Fertigung, Logistik und Labors transformieren“, ergänzt Segura. „Roboter, die mit der neuen Visual-SLAM-Technologie (Visual Simultaneous Localization and Mapping) von ABB ausgestattet sind, verfügen zum Beispiel über erweiterte Kartierungs- und Navigationsfähigkeiten. Das ermöglicht eine größere Autonomie und reduziert die Infrastruktur, die frühere Generationen fahrerloser Roboter benötigten. Dies wiederum ebnet den Weg für die Umstellung von linearen Produktionslinien auf dynamische Netzwerke. So können erhebliche Effizienzsteigerungen erzielt und menschliche Arbeitskräfte von monotonen, schmutzigen und gefährlichen Arbeiten entlastet werden, damit sie sich erfüllenderen Tätigkeiten widmen können.“
2 – KI erschließt neue Bereiche für den Einsatz von Robotern
Das Potenzial der KI-gestützten Robotik geht weit über den Fertigungsbereich hinaus. Man geht davon aus, dass diese Technologien im Jahr 2024 erhebliche Effizienzsteigerungen in dynamischeren Bereichen wie dem Gesundheitswesen, Life Sciences und dem Einzelhandel ermöglichen werden. Ein weiteres Beispiel ist die Baubranche. Hier kann KI-gestützte Robotik wesentlich zur Steigerung der Produktivität, Verbesserung der Sicherheit und Umsetzung nachhaltiger Verfahren beitragen und gleichzeitig das Wachstum fördern.
„Die Bauindustrie ist ein gutes Beispiel für einen Sektor, in dem KI-gestützte Roboter sich als transformativ erweisen werden. Sie können einen echten Mehrwert bieten, indem sie dabei helfen, viele Probleme zu lösen, mit denen die Branche heute zu kämpfen hat – darunter Fachkräftemangel, Sicherheitsrisiken und stagnierende Produktivität“, erklärt Marc Segura. „KI-basierte Fähigkeiten wie eine bessere Erkennung und Entscheidungsfindung sowie Fortschritte auf dem Gebiet der kollaborativen Robotik ermöglichen einen sicheren Einsatz von Robotern an der Seite von Menschen. Dank dieser Fortschritte können Roboter Kernaufgaben wie das Mauern, das Montieren von Modulen und das Fertigen im 3D-Druck präziser und schneller erledigen. Gleichzeitig tragen sie durch Senkung der Emissionen zur Nachhaltigkeit bei, indem sie zum Beispiel das Mischen von Beton vor Ort ermöglichen und durch Montage vor Ort den Materialtransport über große Entfernungen reduzieren.“
3 – KI wird neue Möglichkeiten zum Lernen und Arbeiten mit Robotern schaffen
Die in der KI und Robotik erzielten Fortschritte sind für die Aus- und Weiterbildung von großer Bedeutung. Denn sie helfen dabei, die Qualifikationslücke in der Automatisierung zu schließen und Roboter für Menschen und Unternehmen zugänglicher zu machen. Da KI die Programmierung durch Lead-Through-Verfahren und natürliche Sprache vereinfacht, kann sich die Ausbildung auf die Frage konzentrieren, wie Roboter den Menschen effektiver unterstützen können, als ausschließlich Programmierkenntnisse zu vermitteln. Dieser Wandel macht Roboter für eine größere Zielgruppe zugänglich, was neue Jobperspektiven eröffnet und dabei hilft, dem Arbeits- und Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
„Der Mangel an Arbeitskräften, die über die benötigten Qualifikationen zur Programmierung und Bedienung von Robotern verfügen, ist seit Langem eine Hürde für die robotergestützte Automatisierung, insbesondere in kleinen und mittleren Fertigungsunternehmen“, so Marc Segura. „Dies wird sich zunehmend ändern, wenn Fortschritte auf dem Gebiet der generativen KI die Hürden zur Automatisierung senken und der Fokus der Ausbildung über die Programmierung hinausgeht. KI-gestützte Entwicklungen im Bereich Natural Language Programming, die die Steuerung von Robotern mithilfe von sprachlichen Anweisungen erlauben, werden für eine neue Dynamik in der Mensch-Roboter-Interaktion sorgen.“
First-time users can program their collaborative robots and industrial robots for free within minutes
System integrators and experienced users can develop, share, and customize sophisticated programs for application-specific features
ABB Robotics has expanded the scope of its free Wizard Easy Programming software for collaborative robots to include all six-axis industrial robots running on an ABB OmniCore™ controller. This makes ABB the first robot manufacturer to offer an easy-to-use no-code programming tool for cobots and six-axis industrial robots. This lowers the barriers to automation for early adopters and provides ecosystem partners and integrators with an efficient tool to support their customers.
„If we want to promote and advance the use of robotic automation on a global scale, we need to address the challenges and opportunities of the industry,“ says Marc Segura, head of the robotics division at ABB. „By adding our six-axis industrial robots to Wizard Easy Programming, ABB Robotics is responding to the skills shortage and increasing demand from manufacturing companies for simple and easy-to-use programming software for their robot fleets.“
Create robot applications without prior training
Wizard Easy Programming uses a graphic, drag-and-drop, no-code programming approach designed to simplify the development of robotic applications. The software allows both first-time and experienced robot users to create applications in minutes – a task that typically requires a week of training and another week of development work. Since its launch in 2020, Wizard Easy Programming has been used in a wide range of applications in conjunction with ABB’s YuMi, SWIFTI™ and GoFa™ collaborative robots.
The software offers users the opportunity to create complete programs for applications such as arc welding or machine tending without prior training. An intuitive graphical user interface allows you to customize existing programs and pre-programmed blocks to control various actions – from robot movements to signal instructions and force control – for added flexibility.
Efficiently generate specific codes for specific applications
Wizard Easy Programming also includes Skill Creator, a tool that helps system integrators and experts create custom, application-specific wizard blocks for their customers. Skill Creator simplifies the creation of new blocks for highly specific tasks such as machine tending and welding, but also for difficult applications such as medical tests. Ecosystem partners who develop accessories such as grippers, feeding systems and cameras will have access to a digital tool that allows them to share product-specific functionalities regardless of the type of robot to be used.
Wizard Easy Programming is pre-installed on all cobots and new six-axis industrial robots running ABB’s OmniCore controller. The leading robot controllers of the OmniCore family are characterized by an energy saving potential of 20 percent on average and a high degree of future-proofing – thanks to integrated digital connectivity and over 1,000 scalable functions.
More information about Wizard Easy Programming is available here.
ABB stellt als erster Hersteller intuitive, blockbasierte No-Code-Programmierung für alle Cobots und Sechsachs-Industrieroboter zur Verfügung
Erstanwender können ihre kollaborativen Roboter und Industrieroboter kostenlos innerhalb von Minuten programmieren
Systemintegratoren und erfahrene Anwender können anspruchsvolle Programme für anwendungsspezifische Funktionen entwickeln, mit anderen teilen und anpassen
ABB Robotics hat den Anwendungsbereich seiner kostenfreien Software Wizard Easy Programming für kollaborative Roboter um alle sechsachsigen Industrieroboter erweitert, die mit einer ABB OmniCore™-Steuerung laufen. Damit ist ABB der erste Roboterhersteller, der ein einfach zu bedienendes No-Code-Programmierungstool für Cobots und sechsachsige Industrieroboter anbietet. Dies senkt die Automatisierungshürden für Erstanwender und stellt Ökosystem-Partnern und Integratoren ein effizientes Tool zur Unterstützung ihrer Kunden zur Verfügung.
„Wenn wir den Einsatz von robotergestützter Automatisierung auf globaler Ebene fördern und vorantreiben wollen, müssen wir die Herausforderungen und Chancen der Industrie angehen“, sagt Marc Segura, Leiter der Robotics-Division bei ABB. „Durch die Erweiterung von Wizard Easy Programming um unsere Sechsachs-Industrieroboter reagiert ABB Robotics auf den Fachkräftemangel und die steigende Nachfrage von Fertigungsunternehmen nach einfacher und benutzerfreundlicher Programmiersoftware für ihre Roboterflotten.“
Roboteranwendungen ohne vorherige Schulung erstellen
Wizard Easy Programming nutzt einen grafischen, Drag-and-Drop-basierten No-Code-Programmieransatz, der darauf ausgelegt ist, die Entwicklung von Roboteranwendungen zu vereinfachen. Mit der Software können Erstanwender ebenso wie erfahrene Roboternutzer Anwendungen innerhalb von Minuten erstellen – eine Aufgabe, für die normalerweise eine Woche Schulung und eine weitere Woche Entwicklungsarbeit erforderlich ist. Seit seiner Einführung im Jahr 2020 kommt Wizard Easy Programming in Verbindung mit den kollaborativen ABB-Robotern YuMi, SWIFTI™ und GoFa™ in einer Vielzahl von Anwendungen zum Einsatz.
Die Software bietet Nutzern die Möglichkeit, ohne vorherige Schulung komplette Programme für Anwendungen wie Lichtbogenschweißen oder Maschinenbeschickung zu erstellen. Über eine intuitive grafische Benutzeroberfläche lassen sich bestehende Programme und vorprogrammierte Blöcke zur Steuerung verschiedener Aktionen – von Roboterbewegungen über Signalanweisungen bis hin zur Kraftsteuerung – anpassen, was ein Plus an Flexibilität bietet.
Spezifische Codes für bestimmte Anwendungen effizient generieren
Wizard Easy Programming beinhaltet zudem Skill Creator – ein Tool, das Systemintegratoren und Experten dabei hilft, benutzerdefinierte, anwendungsspezifische Wizard-Blöcke für ihre Kunden zu erstellen. Skill Creator vereinfacht das Erstellen neuer Blöcke für hochspezifische Aufgaben wie die Maschinenbeschickung und das Schweißen, aber auch für diffizile Anwendungen wie medizinische Tests. Ökosystem-Partner, die Zubehör wie Greifer, Zuführsysteme und Kameras entwickeln, erhalten Zugang zu einem digitalen Tool, mit dem sie produktspezifische Funktionalitäten unabhängig von der Art des zu verwendenden Roboters teilen können.
Wizard Easy Programming ist auf allen Cobots und neuen Sechsachs-Industrierobotern vorinstalliert, die mit der OmniCore-Steuerung von ABB laufen. Die führenden Robotersteuerungen der OmniCore-Familie zeichnen sich durch ein Energieeinsparungspotenzial von durchschnittlich 20 Prozent und eine hohe Zukunftssicherheit aus – dank integrierter digitaler Konnektivität und über 1.000 skalierbaren Funktionen.
Mehr Informationen über Wizard Easy Programming stehen hier zur Verfügung.
Ein Pilotprojekt von ABB Robotics und der US-amerikanischen Non-Profit-Organisation Junglekeepers zeigt auf, welche Rolle Cloudtechnologie für eine schnellere, effizientere und skalierbare Wiederaufforstung spielen kann.
ABB Robotics unterstützt Junglekeepers bei ihrem Vorhaben, rund 22.000 Hektar Amazonas-Regenwald zu schützen und die Entwaldung umzukehren. In einer bislang einzigartigen Demonstration automatisiert der kollaborative Roboter (Cobot) YuMi von ABB Pflanzarbeiten an einem Forschungs- und Versuchsstandort mitten im Dschungel. Dabei beschleunigt er das Verfahren erheblich, so dass die Freiwilligen von Junglekeepers ihre wertvolle Zeit und Ressourcen für bedeutendere Arbeiten einsetzen können.
Mit Hilfe der RobotStudio Cloud-Technologie von ABB simulieren, optimieren und realisieren ABB-Experten die Programmierung für YuMis Tätigkeiten im Regenwald vom 12.000 Kilometer entfernten Västerås in Schweden aus und ermöglichen damit den abgeschiedensten Robotereinsatz der Welt.
„Die Zusammenarbeit von ABB und Junglekeepers zeigt, dass Roboter- und Cloudtechnologien eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung der Entwaldung spielen können. Letztere zählt zu den Hauptverursachern des Klimawandels“, sagt Sami Atiya, Leiter des Geschäftsbereichs Robotik & Fertigungsautomation von ABB. „Unser Pilotprojekt mit dem abgeschiedensten Robotereinsatz der Welt ermöglicht die Automatisierung stark repetitiver Aufgaben. So haben die Ranger mehr Zeit für wirkungsvollere Arbeiten im Regenwald und können das Land, auf dem sie leben, besser schützen.“
In einem Forschungs- und Versuchslabor in einer abgeschiedenen Region im peruanischen Amazonasgebiet wurde ein YuMi-Cobot installiert, um zentrale Aufgaben bei der Einpflanzung von Saatgut zu automatisieren – bisher eine rein manuelle Tätigkeit. Der Cobot gräbt ein Loch in die Erde, legt das Saatgut ein, verdichtet die Erde darüber und markiert die Stelle mit einem farbigen Etikett. Mit dem Einsatz von YuMi kann Junglekeepers täglich eine Fläche von zwei Fußballfeldern wieder bepflanzen. Dank der Automatisierung können die Freiwilligen von Junglekeepers ihre wertvolle Zeit und Ressourcen für wirkungsvollere Arbeiten einsetzen. Dazu gehören etwa Patrouillen zur Abschreckung illegaler Holzfäller, die Aufklärung der lokalen Bevölkerung über den Erhalt des Regenwaldes und das Einpflanzen von jungen Bäumen.
Die vollständig abgelegene und autonome Cobot-Installation löst ein weiteres Problem: Menschen zu finden, die für einen längeren Zeitraum an diesem abgelegenen Ort im Dschungel arbeiten wollen. Nach der ersten Installation kann YuMi seine Aufgaben selbstständig ausführen und muss sich nur bei Bedarf einer Fehlerbehebung unterziehen.
„Wir haben bisher 20 Prozent des gesamten Amazonas-Regenwaldes verloren, und ohne den Einsatz von Technologie kommen wir beim Naturschutz nicht mehr weiter“, erklärt Moshin Kazmi, Mitgründer von Junglekeepers. „YuMi vor Ort zu haben ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, unsere Ranger mit neuen Arbeitsweisen vertraut zu machen. Er beschleunigt und erweitert unsere Aktivitäten und bringt unsere Mission voran.“
Die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes durch menschliche Eingriffe wie Abholzung und Brandrodung zur Gewinnung von Flächen für die Landwirtschaft trägt erheblich zu den verheerenden Auswirkungen des Klimawandels bei. Seit 1985 wurden schätzungsweise mehr als 870.000 km² des Amazonas-Regenwaldes gerodet – eine Fläche, die größer ist als Frankreich, das Vereinigte Königreich und Belgien zusammen.1 Da bereits mehrere Milliarden Bäume verschwunden sind, erwärmt sich die Region schnell.
„Der Amazonas ist in Gefahr. Um ihn zu retten, müssen wir Technologie, Wissenschaft und lokales Wissen bündeln, andernfalls wird es zu spät sein. Der Regenwald kann gerettet werden, aber wir müssen alle diese Elemente zusammenführen, um wirklich etwas zu bewirken“, betont Dennis del Castillo Torres, Director of Forest Management Research am Peruvian Amazon Research Institute. „Es ist sehr wichtig, Spitzentechnologie und Naturschutz zu vereinen. Es gibt viele Technologien, die wir für den Erhalt des Waldes nutzen können. Dieser Roboter kann die Wiederaufforstung beschleunigen, muss aber sehr gezielt eingesetzt werden. Wir sollten ihn in stark entwaldeten Gebieten zur Beschleunigung der Neubepflanzung nutzen.“
Das Pilotprojekt wird durch die RobotStudio Cloud-Technologie von ABB unterstützt, die Teams auf der ganzen Welt ermöglicht, in Echtzeit zusammenzuarbeiten. Diese innovative Art der Fernprogrammierung ermöglicht ein neues Maß an Flexibilität und sofortiger Optimierung, was die Effizienz und Resilienz steigert und Zeitverluste bei der Bepflanzung verhindert. Gestützt auf mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Offline-Programmierung bietet RobotStudio branchenführende digitale Technologie und gewährleistet eine 99-prozentige Übereinstimmung zwischen Simulation und Realität. So können Anwender den Zeitaufwand für Tests von Roboterlösungen um 50 Prozent reduzieren und Produktionsunterbrechungen vollständig vermeiden.
Das Pilotprojekt von ABB Robotics im Amazonasgebiet unterstützt das Ziel der Division, mit intelligenten Roboter- und Automatisierungslösungen zu einer nachhaltigen Transformation beizutragen und Unternehmen zu helfen, ihre Produktivität zu steigern, Abfallmengen zu verringern und die Effizienz zu maximieren. 2022 arbeitete ABB Robotics mit der gemeinnützigen Organisation und dem globalen Netzwerk Parley for the Oceans zusammen, das sich gegen die Plastikverschmutzung und Zerstörung der Weltmeere einsetzt. ABB Roboter stellten per additivem 3D-Druck personalisierte Designobjekte aus recyceltem Parley Ocean Plastic® her.
Auf Wunsch von Junglekeepers wird das Pilotprojekt mit RobotStudio Cloud und YuMi im Regenwald über rund sechs Wochen laufen (im Mai und Juni 2023). Nach Abschluss des Pilotprogramms wird ABB Möglichkeiten zur weiteren Unterstützung von Junglekeepers ausloten. Außerdem will das Unternehmen prüfen, wie seine Roboterlösungen und Cloudtechnologien die nachhaltige Transformation zusätzlich maßgeblich fördern können.
Das umfassende Robotik-Schulungspaket von ABB Robotics soll Schüler und Studierende auf die Arbeitswelt der Zukunft vorbereiten
Es umfasst eine benutzerfreundliche kollaborative GoFa™-Roboterzelle, 56 Stunden an Kursmaterial sowie eine weltweit anerkannte STEM-Zertifizierung
Neuester Baustein einer weltweiten Kampagne mit dem Ziel, zusammen mit Bildungseinrichtungen die Qualifikationslücke in der Automatisierung zu schließen
Mit der Einführung eines sofort einsatzbereiten Schulungspakets ist ABB Robotics bestrebt, die weltweite Ausbildungslücke in der Automatisierung weiter zu schließen sowie Schüler und Studierende auf die Arbeitswelt der Zukunft vorzubereiten. Das Paket, das einen kollaborativen Roboter (Cobot) vom Typ GoFa, Lehrmaterial und eine weltweit anerkannte technische Zertifizierung beinhaltet, ist Bestandteil einer globalen Kampagne, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für eine neue Ära der Automatisierung fit machen soll
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Das ABB Robotics Education Package wurde entwickelt, um sicherzustellen, dass Bildungseinrichtungen hochqualifizierte junge Menschen für diejenigen Unternehmen ausbilden können, die von der robotergestützten Automatisierung profitieren wollen. Obwohl rund 80 Prozent der Bildungseinrichtungen weltweit glauben, dass die Automatisierung die Arbeitswelt in den kommenden zehn Jahren prägen wird, steht Robotik bei nur einer von vier Institutionen auf dem Lehrplan*. Gründe hierfür sind ein Mangel an ausgebildeten Lehrkräften und die Schwierigkeit, Robotik-Schulungen nahtlos in den Lehrplan zu integrieren.
„Da die robotergestützte Automatisierung in immer mehr Branchen – von der Fertigung und Distribution bis hin zum Einzelhandel und dem Gesundheitswesen – Einzug hält, suchen Unternehmen Menschen, die mit Robotern und Automatisierung vertraut sind“, betont Andrea Cassoni, Leiter der globalen Business Line General Industry bei ABB Robotics. „Das ABB Robotics Education Package bietet Schulen und Hochschulen eine einfache Möglichkeit, Robotik-Schulungskurse zu entwickeln und durchzuführen. Auf diese Weise trägt es dazu bei, die technische Qualifikationslücke zu schließen sowie Schüler und Studierende auf einen automatisierten Arbeitsplatz vorzubereiten.“
Das Herzstück des Pakets bildet die Schulungszelle mit einem voll funktionsfähigen kollaborativen GoFa-Roboter von ABB. Der auf einem kompakten Tisch montierte, preisgekrönte GoFa ist ein benutzerfreundlicher Cobot, der es Schülern und Studierenden ermöglicht, reale Industrieanwendungen wie Pick-&-Place-Aufgaben und 3D-Druck zu erlernen. Dank Lead-Through-Programmierung und der Software Wizard Easy Programming von ABB können auch 15-Jährige ohne technische Vorkenntnisse den Roboter bedienen.
Ein umfassendes Kursmaterial bietet den Lehrkräften alles, was sie benötigen, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch zwölf Lektionen für Einsteiger und Fortgeschrittene zu begleiten. Es führt von den Grundlagen der Robotik bis hin zu komplexeren Anwendungen und Programmen. Dazu wurde Schulungsmaterial aus der Industrie mithilfe von Pädagogen in ein schülerfreundliches Format gebracht, das Robotik-Konzepte verständlich darstellt. Insgesamt stehen 56 Stunden Inhalte, darunter Videos, interaktive Online-Übungen, 400 Testfragen sowie praktische Übungen mit dem Offline-Programmiertool RobotStudio® von ABB zur Verfügung. Letzteres wird von Unternehmen weltweit zur Planung, Simulation und Entwicklung realer Robotiklösungen in einer virtuellen Umgebung eingesetzt.
Der dritte Teil des Pakets ist eine weltweit anerkannte STEM-Zertifizierung für Lehrkräfte und Lernende, die von der Bildungsforschungs- und Zertifizierungsorganisation STEM.org unterstützt wird und authentifiziert ist. So können Lehrkräfte von ABB zertifiziert werden, die dann wiederum ihren Schülern oder Studierenden ihre Kompetenz zur Bedienung von Robotern bescheinigen können. Damit erhalten sie eine anerkannte Qualifikation, mit der sie gegenüber Arbeitgebern in über 80 Ländern ihre Fähigkeiten in der robotergestützten Automatisierung nachweisen können.
Die Einführung des Education Package ist ein weiterer Schritt im Bemühen von ABB, Schülern und Studierenden dabei zu helfen, die erforderlichen Fähigkeiten für eine Welt zu entwickeln, in der Roboter am Arbeitsplatz so selbstverständlich sein werden wie Laptops. Derzeit arbeitet ABB mit Bildungseinrichtungen in über 40 Ländern zusammen, um sicherzustellen, dass Schüler und Studierende die grundlegenden Kenntnisse der Roboterprogrammierung und -bedienung erlernen.