Maker Faire Berlin lockt 15.200 wissbegierige Besucher

*Technikerfindungen und DIY-Ideen in Hülle und Fülle*

 

*Hannover, 12. Juni 2017 – Am vergangenen Wochenende fand in der STATION in Berlin zum dritten Mal die Maker Faire <https://wpyadmin.ne.cision.com/l/gmtlnhgx/maker-faire.de/berlin>statt. Trotz strahlendem Sommerwetter pilgerten die Besu­cherinnen und Besucher durch die Hallen, um in entspannter Atmosphäre die vielen coolen DIY-Projekte zu bestaunen und auszuprobieren. „Man spürte überall die Neugierde, wie was funktioniert“, freut sich Daniel Rohlfing, Senior Produkt-Manager der Maker Faire. „Mit 15.200 Besuchern an zwei Tagen erreichte die Veranstaltung Vorjahresniveau.*

Den ersten Wow-Moment gab es gleich am Eingang: Dort präsentierte der amerikanische Robotik-Künstler Christian Ristow seine riesige, hydraulisch betriebene Roboterhand und lud Besucher ein, diese zu steuern. Schlüpfte man in den Handschuh und formte mit den Fingern das Peace-Zeichen, so bewegten sich auch die Stahlfinger unter ordentlichem Getöse in die V-Position. Auch der drohende Zeigefinger und das aus der Rocker-Szene bekannte Hörner-Zeichen waren beliebte Motive, die die Besucher nachahmten.

In den Hallen lockten die unterschiedlichsten DIY-Ideen: Mit dem *Laser-Cutter-Bausatz aus Holland* oder dem *Smartphone-3D-Drucker* aus Italien zeigten Maker bereits professionelle Projekte, die demnächst in Serie gehen. Daneben begeisterte der Nach­wuchs von den *„Jungen Tüftlern“ und von „Jugend hackt“* mit ihrem Programmierkönnen. Hier werden schon Schüler zu Startup-Gründern. Auch die jungen Maker vom *Tekkietorium*, bei denen man sich elektronische Namensschilder löten konnte, fanden regen Zulauf.

Das bereits erfolgreiche*Startup-Unternehmen pi-top*, Sponsor der Maker Faire, hat einen günstigen Laptop auf Raspberry-Pi-Basis gebaut, dessen Prototyp aus dem 3D-Drucker stammt. Die Gründer wollen mit ihren auffällig grünen Computer-Einsteiger-Sets positive soziale und erzieherische Wirkungen im Bildungssystem zu fördern. Auf der Maker Faire konnten die Kids am pi-top-Stand Minecraft spielen.

Handwerkliche Fähigkeiten brauchte es bei der *Offenen Werkstatt Kaos*, die zu *Bootsbau-Workshops* einlud. Deutlich kleiner ging es bei Designer Dieter Beck zu. Er stellte seine perfekt nachgebauten *Filmrequisiten aus Pappe* vor. Dass man aus Pappresten und Altpapier auch einen Rock fertigen kann, bewies das Kulturlabor Trial und Error. Und Stickkünste sind keineswegs nur Frauen vorbehalten: Philip Eggersglüß peppt *Omas altes Stickbilder mit Motiven aus Filmen oder Com­puterspielen* auf und verleiht so alten Gobelins Kultstatus. Darüber hinaus gab es auf der Maker Faire auch viele Kuriositäten zu bewundern, etwa schwebende Bälle, tanzende Blumen oder Musikinstrumente, gebaut aus Abflussrohren.

Sehr gut besucht waren zudem die *Vorträge und Workshops* zu den unterschied­lichsten DIY-Themen. Roboterbau, Program­mieren, Nach­haltigkeit, Crowdfunding oder BioHacking begeisterten gleichermaßen.

Wo man nicht gerade etwas lernen oder mitmachen konnte, zückte man die Kamera: Begehrte Fotomotive waren die kleinen fahrenden R2D2-Droiden, *Cosplayer Rudolf *mit einen Engelsflügeln sowie die Lego-Landschaften der Berlin Brick Syndicate .

Die nächste Maker Faire Berlin findet vom *25. bis 27. Mai 2018 im FEZ in Wuhlheide* statt. Interessierte Maker und auch Firmen können sich ab sofort mit ihren Projekten bewerben.

/Maker Faire Berlin ist eine unabhängig organisierte Veranstaltung unter der Lizenz von Maker Media, Inc. Die Maker Faire Berlin steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Alle Maker Faires in D/A/CH werden vom deutschsprachigen Make Magazin präsentiert./

*/Bilderstrecke: https://www.heise-gruppe.de/presse/Maker-Faire-Berlin-lockt-15-200-wissbegierige-Besucher-3741108.html/*

RobotsBlog @ Maker Faire Berlin 2017

Robotics for STEM Teachers: Online Workshop Series

Join CoderZ’s Robotics workshop serie, starting June 5th, and take your robotics skills to the next level. We encourage all robotics, STEM and EdTech lovers to attend this free sessions and to get to know a great way to engage students with the STEM fields.

The series, conducted by CoderZ’s very own master trainers Adi Shmorak and Dorin Shani, is composed of 3 sessions, each covering a different topic. It’s up to you how far you want to take it.

Session 1: In which you get to move your virtual robot around
In this session, we will learn the various components of a robots drive train; how it is powered, how it turns and how to control it using code.By the end of the session you will be driving your virtual robot around.

Session 2: In which you will see the world like a robot
In this session, we will learn about the various sensors robots use to sense their surroundings and how to put this data into good use, using code.By the end of the session you will understand how robots collect data from their surrounding and be able to integrate that data into our code using conditional statements.

Session 3: How Robots Think?
In this session, we will learn how to use variables , loops and math to program our robots to perform complex operations and accurately navigate their surroundings. By the end of session, you will be able to program your virtual robot to autonomously follow a line using basic control algorithms.

 

The entire CoderZ team will be waiting for you there! Save your spot here: http://bit.ly/2rgk2wj

Autonome Systeme als Chance für die Zukunft begreifen

Michelle Hirsch von MathWorks über die Entwicklung und den Nutzen von Autonomen Systemen

Autonome Systeme werden in naher Zukunft beinahe jeden Lebensbereich unserer modernen Gesellschaft berühren. Sie werden die Produktion maßgeblich verändern, aber sie werden auch das Arbeitsleben und Geschäftsstrategien deutlich beeinflussen, denn mit zunehmender Fähigkeit der Maschinen, uns alltägliche Dinge abzunehmen, bleiben den Menschen mehr Kapazitäten für kreative Arbeit. Was Autonome Systeme von bereits bestehenden automatisierten Systemen unterscheidet, welche Voraussetzungen für ihre Entwicklung erfüllt werden müssen und welches Potential sie mit sich bringen, ist ein Schwerpunktthema auf der diesjährigen MATLAB EXPO am 27. Juni in München. So erläutert Michelle Hirsch, Head of MATLAB Product Management bei MathWorks, diese Fragestellungen in ihrer Keynote „How to build an Autonomous Anything“.

Autonome Systeme in der Gesellschaft

„Der Begriff «Autonome Systeme» wird oft mit selbstfahrenden Autos, intelligenten Robotern oder automatisch navigierenden Drohnen in Verbindung gebracht“, meint Michelle Hirsch. „Doch Autonome Systeme haben auf ein viel breiteres Spektrum unseres täglichen Lebens Einfluss – etwa in Form einer Erntemaschine, die 300 Tonnen Getreide pro Stunde erntet und gleichzeitig in einen nebenherfahrenden Container ablädt. Dank Autonomer Systeme kann eine Gaspumpstation mit Predictive-Maintenance-System Schwachstellten erkennen und melden, bevor es zum Schaden kommt. Es kann aber auch ein automatisches Insulin-Infusionssystem sein, das es Diabetes-Patienten erleichtert, ihren Blutzuckerwert zu kontrollieren.“ Für die Entwicklung hin zu autonomer Technologie in nahezu jedem Bereich unseres Lebens sieht Hirsch drei treibende Kräfte: „Die Verfügbarkeit ständig steigender Rechenleistung und von Sensor-Technologie für die Datenerfassung und -Verarbeitung, Fortschritte in der Algorithmen-Entwicklung für die Analyse von Big Data sowie die Flexibilität, sowohl Cloud-Systeme als auch Embedded-Geräte für den Einsatz autonomer Technologie zu nutzen.

Der feine Unterschied zwischen Automation und Autonomer Technologie

Autonome Systeme eröffnen aufgrund ihrer Funktionalität und Anpassungsfähigkeit die Möglichkeit für vielfältige Einsatzmöglichkeiten in der Industrie, in der Forschung und im alltäglichen Leben. Der Einsatz autonomer Technologien in bestehenden Produkten oder Dienstleistungen erhöht den Wettbewerbsvorteil des Herstellers, beispielsweise durch steigende Effizienz, höhere Flexibilität sowie Zeit- und Kosten-Einsparungen. Doch was genau sind Autonome Systeme und wie unterscheiden sie sich von herkömmlichen Maschinen?

Autonome Systeme besitzen die Fähigkeit, selbstständiges Handeln erlernen zu können. Darin ähneln sie stark automatischen Systemen, die in der industriellen Produktion bereits weit verbreitet sind. Der Unterschied liegt in der Fähigkeit, dieses selbstständige Handeln auch unter unbekannten Bedingungen ausführen zu können. Ein automatisierter Roboter ist in der Lage, in einer kontrollierten Umgebung bestimmte Handlungen selbstständig auszuführen. Ein autonomer Roboter kann sich darüber hinaus in unbekannten Umgebungen ohne menschliche Steuerung zurechtfinden und diese erforschen.

Wie ein autonomes System entsteht

Diese Fähigkeit, auf Neues zu reagieren und selbstständig zu handeln, bedarf hoher technischer Leistungen. So erklärt Michelle Hirsch: „In meiner Keynote auf der MATLAB EXPO möchte ich Ingenieuren zeigen, wie sie Autonome Technologien in ihre Arbeit integrieren können. Um zum Beispiel ein selbstfahrendes Auto zu entwickeln, muss man es als erstes mit der Fähigkeit zur Sinneswahrnehmung ausstatten, zum Beispiel mit Kameras, GPS, Infrarot-Sensoren zur Erkennung von Distanzen und Bewegungen von Objekten und LIDAR, um ein 3D-Modell der Umgebung zu erstellen.
All diese einzelnen Daten müssen nun zu einem kohärenten Bild zusammengefügt und interpretiert werden. Genau bei diesem Punkt kommen Autonome Technologien ins Spiel. Da die Verkehrssituation auf den Straßen stets unterschiedlich ist, müssen Algorithmen entwickelt werden, die unbekannte Daten analysieren und verstehen können. Mithilfe von Deep-Learning- und Machine-Learning-Algorithmen können autonome Fahrzeuge die Situation auf der Straße einschätzen und sogar identifizieren, welche Fußgänger aufmerksam sind und welche nicht.
Anschließend folgt der Prozess der Entscheidung, etwa ob das Fahrzeug bremst oder die Spur wechselt. Auch hier kommen Algorithmen zum Einsatz. Mit jeder getroffenen Entscheidung wird der Erfahrungsschatz des Systems größer und der Entscheidungsprozess wird optimiert. Deshalb ist es wichtig, dass ein System viele Tausende von Testkilometer zurücklegt, um immer sicherer in seinen Entscheidungen zu werden.“

Für die Einführung von Autonomen Systemen vertritt Hirsch einen inkrementellen Ansatz: von deterministisch kontrollierten zu überwachten bis hin zu automatisiertem Betrieb und schließlich zu völlig autonomen adaptiven Systemen. Allein aus praktischen und sicherheitsrelevanten Überlegungen ergibt sich diese schrittweise Vorgehensweise, im Zuge derer Entwickler und Anwender lernen, mit den neuen Technologien umzugehen und diese gewinnbringend einzusetzen.

Autonome Systeme als Entlastung für Menschen

Noch befinden sich die ersten autonom fahrenden Autos in der Testphase, doch andere Autonome oder Teil-Autonome Systeme sind bereits erfolgreich im Einsatz. „Autonome Technologie ermöglicht es uns, Verantwortung für eine Vielzahl von Entscheidungen auf Computer zu übertragen“, so Michelle Hirsch. „Das gibt Menschen die Möglichkeit, ihre Zeit für die Dinge zu nutzen, die ihnen wichtig sind. Gut trainierte Computer können konstantere Leistung erbringen als Menschen und so zum Beispiel im Straßenverkehr für mehr Sicherheit sorgen. In anderen Bereichen ist es nicht das Ziel, die Verantwortung komplett an Maschinen zu übertragen. Dennoch können Autonome Systeme auch in diesen Bereichen die Menschen teilweise entlasten. Diese Zeit können wir nicht nur als Freizeit nutzen, sondern auch, um an neuen Entwicklungen zu forschen oder neue Business-Strategien zu entwickeln. Auch können Autonome Systeme Aufgaben übernehmen, die für Menschen zu gefährlich sind und so für mehr Sicherheit für Hersteller sorgen.“

 

Mehr Informationen zur Entwicklung Autonomer Systeme und konkrete Anwendungsbeispiele gibt Michelle Hirsch in ihrer Keynote “How to build an Autonomous Anything“ auf der MATLAB EXPO am 27. Juni 2017 in München.

Unter www.matlabexpo.de können Sie sich kostenfrei für die MATLAB EXPO registrieren.

Humanoider Roboter und 3D-Drucker am Stand der TH Wildau beim 5. Potsdamer Tag der Wissenschaften am 13. Mai 2017

(lifePR) (Wildau, ) Die Technische Hochschule Wildau ist auch bei der fünften Auflage des Potsdamer Tages der Wissenschaften am Sonnabend, dem 13. Mai 2017, im Wissenschaftspark Potsdam-Golm dabei. In der Zeit von 13 bis 20 Uhr bietet sie im Pavillon 34 des Forschercamps an der Straße „Am Mühlenberg“ direkt vor dem Gebäude des Landeshauptarchivs wieder „Wissenschaft zum Anfassen“. Mitmach-Experimente und Präsentationen stellen die Fachgebiete Robotik und Rapid Prototyping vor.

Wie humanoide Roboter das Leben erleichtern können: An der TH Wildau wird daran geforscht, solche menschenähnlichen Maschinen unter anderem als Assistenten in der Kranken- und Altenpflege, beim Lernen von Grundbegriffen der Gebärdensprache oder bei der Erledigung alltäglicher Hausarbeiten einzusetzen. Im Forschercamp kann man den Roboter NAO aus dem Fachgebiet Telematik „anfassen“ und mit ihm „Stein – Schere – Papier“ spielen.


Die TH Wildau betreibt seit einigen Jahren ein Kreativlabor. Dort können Hochschulangehörige, aber auch Interessierte aus dem Brandenburger und Berliner Umland, innovative Ideen in erste anfassbare Produkte umsetzen. Das Spektrum reicht vom Schmuckdesign über Industrie-Bauteile bis zum Möbelstück. Wie Prototypen mittels modernster Technik entstehen, wird den Besucherinnen und Besuchern am 3D-Drucker „bei der Arbeit“ gezeigt. Am Stand können sich Besucherinnen und Besucher zudem an eigene Kreationen versuchen. Die Hochtechnologie wird auch an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Kunst eingesetzt: 2016 entstanden das Skelett eines Masthuhns im Maßstab 20:1 für die Berlinischen Galerie und Kopien hochkarätiger Museumsobjekte für das Reformationsjubiläum.

Darüber haben Studieninteressierte am TH-Stand die Möglichkeit, sich umfassend über die Vollzeit- und dualen Studiengänge in ingenieur- und naturwissenschaftlichen, Management- und Verwaltungs- sowie juristischen Disziplinen an der größten (Fach)Hochschule des Landes Brandenburg zu informieren.

Der Eintritt zum 5. Potsdamer Tag der Wissenschaften ist frei.

Livestream: RoboCup German Open SPL – So, 7. Mai 2017 – live aus Magdeburg

RoboCup German Open, Standard Platform League
Sonntag, 7. Mai 2017 – LIVE aus Magdeburg

produziert vom StreamTeam der HTWK Leipzig
https://streamteam.htwk-leipzig.de

RoboCup German Open 2017, Day 2

Livestream: RoboCup German Open SPL – Sa, 6. Mai 2017 – live aus Magdeburg

RoboCup German Open, Standard Platform League
am Samstag, 6. Mai 2017 – LIVE aus Magdeburg

produziert vom StreamTeam der HTWK Leipzig
https://streamteam.htwk-leipzig.de