Dienstag, 30. Mai 2023 – Der Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Technikjournalismus (EMT) der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) lädt von Freitag, 9. Juni, bis Samstag, 10. Juni, zur Roboternacht ein. Innerhalb von 24 Stunden werden Schülerinnen und Schüler einen Roboter bauen und auf einen Parcours schicken. Zuschauerinnen und Zuschauer sind am Samstag ab 13 Uhr zu Wettkampf und Siegerehrung im Audimax auf dem Campus Sankt Augustin willkommen.
Die Roboternacht richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 13, die über Roboter-AGs an ihren Schulen angemeldet werden. Das Event wird, unter der Leitung von Professorin Irene Rothe, von Studierenden des Fachbereichs eigenständig organisiert und betreut. Die Aufgabe für die Schülerinnen und Schüler besteht darin, in weniger als 24 Stunden einen Roboter zu bauen und zu programmieren. Anschließend müssen die Roboter in einem Wettkampf einen Parcours möglichst fehlerfrei durchlaufen. „Roboter sind sehr gut geeignet für das Sammeln von Ingenieur-Erfahrungen: Fehler in der Programmierung werden sofort sichtbar, wodurch das Lernen aus Fehlern möglich wird“, so Professorin Rothe. Den Hintergrund für die Programmieraufgabe bildet die Geschichte um den Luftbändiger Aang, ein Avatar, der die Welt vor der Feuernation retten soll.
Interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer können den Wettkampf und die Siegerehrung am Samstag, 10. Juni, ab 13 Uhr im Audimax miterleben.
Die Roboternächte verfolgen die Intention, Schülerinnen und Schüler spielerisch für Technik und MINT zu begeistern: „Die Kinder brauchen ein Ziel für das Bauen und Programmieren ihrer Roboter. Dafür ist die Roboternacht im Frühsommer ein Highlight. Man kann sich mit anderen Teams bei lustigen und kniffeligen Parcours-Aufgaben messen und um einen Pokal kämpfen“, erklärt Irene Rothe.
Bereits seit 2011 sind die Roboternächte Bestandteil der Lehre im Fachbereich EMT. Die Idee, Studierende in einem Projekt solche Roboternächte planen und organisieren zu lassen, entstand aus einer Kooperation mit der CJD Christophorusschule in Königswinter. So können die Studierenden Projektmanagementerfahrungen sammeln und ihr erlerntes Wissen bei der Umsetzung eines unterhaltsamen, robusten und machbaren Parcours anbringen.
Ubstadt-Weiher, 25. Mai 2023 – Staunende Gesichter auf dem Firmengelände von Solectric: Einer der ersten voll automatisierten Drohnenflüge in Europa sorgt am Nachmittag des 23. Mai 2023 für offene Münder. Die extra dafür eingeladenen Medienvertreter haben gerade miterlebt, wie eine DJI-Drohne vom Typ Matrice 30T eine zuvor programmierte Route autonom bewältigt. Die Pressevorführung hat einen ersten Vorgeschmack auf die bevorstehende Zukunft geliefert. Denn vor allem im industriellen und behördlichen Bereich bieten sich unzählige Möglichkeiten. Von der regelmäßigen Beobachtung größerer Flächen über geplante Flüge zur Wartung von Großanlagen bis hin zu Einsätzen in schwer zugänglichen Regionen – voll automatisierte Drohnenflüge revolutionieren künftig die Luftfahrt.
DJI Dock ermöglicht dauerhaften Flugbetrieb
Das für die Revolution notwendige technische Equipment hat Solectric mit der DJI Dock bereits heute im Angebot. Die robuste Docking-Station von DJI, einem der weltweit führenden Hersteller von Kameradrohnen im zivilen Einsatz, eignet sich für den 24/7-Betrieb.
Das kleine Kraftpaket erfüllt drei wesentliche Funktionen:
Es schützt die darin integrierte Drohne.
Es dient als Start- und Landefläche.
Es lädt den Drohnen-Akku in nur 25 Minuten fast vollständig auf.
Wind und Wetter können der ca. 100 Kilogramm schweren Docking-Station nichts anhaben. Auch bei extremer Hitze oder klirrender Kälte hebt, die mit einer hochauflösenden Kamera ausgestatte Matrice 30T Drohne zum Flug ab.
Mit Hilfe der Software DJI FlightHub 2 lassen sich Routen im Vorfeld punktgenau planen. Außerdem sendet die Drohne während des Flugs Bilder, Videos, Daten und Informationen an die Software. Diese können per Cloudverbindung in Echtzeit angeschaut und kontrolliert werden.
Langer Anlauf für das behördliche Go
So eine Routenplanung hat der für voll automatische Drohnenflüge zertifizierte Solectric-Pilot Kevin Dillmann im Vorfeld der Presseveranstaltung vorgenommen. „Mit der Software DJI FlightHub 2 kann ich bestimmte GPS-Punkte, Drehpunkte oder Flugmanöver einprogrammieren. Ich kann auch vorab festlegen, welche Bilder oder Videos mir die Drohne liefern soll. So kann mir die Kamera auf Wunsch Wärmebilder von Flächen oder Objekten liefern.“
Bis zu diesem Jungfernflug in Europa hat Solectric einen langen Weg beschritten. Die Planungen für einen der ersten voll automatisierten Drohnenflüge haben vor über zwei Jahren begonnen.
Mit Unterstützung durch das Bundesverkehrsministerium hat Solectric als erstes deutsches Unternehmen sämtliche Betriebsgenehmigungen für einen solchen voll automatisierten Drohnenflug erhalten. Dabei hat Solectric vor allem von der Unterstützung durch die German Dynamic Drone Center GmbH (GDDC GmbH) profitiert.
In weiser Voraussicht hat die GDDC GmbH, als Spezialist für den industriellen Einsatz von Drohnen im europäischen Raum, die Solectric-Piloten gleich für den europaweiten Einsatz geschult. Daher dürfen sich Kevin Dillmann und Volker Wild nun offiziell Fernpiloten für voll automatisierte Drohnenflüge in Europa nennen.
Bei der Flugpremiere saßen die Piloten in einem 200 Meter entfernten Gebäude. Für die Pressevorführung unterstützte Berufspilot Horst Zell das Solectric-Team. So beschreibt der Pilot mit 30 Jahren Flugerfahrung den Moment kurz vor und kurz nach dem Start: „Einfach beeindruckend, die staunenden Gesichter zu erleben, als die DJI Dock sich öffnet, die Matrice 30T langsam abhebt, die verschiedenen Geo-Punkte abfliegt und ihre Mission erfüllt. Das wird eine Revolution in der Luftfahrt.“
Revolution beginnt im industriellen Einsatz
Der Sachverständige für Windkraftanlagen und Rotorblätter muss es wissen. Denn gerade bei der Wartung von Windkraftanlagen auf hoher See eignen sich voll automatisch fliegende Drohnen viel besser als Menschen.
Auch in weiteren Bereichen arbeiten die fliegenden Helfer zuverlässiger als jeder Mensch und leisten gleichzeitig ihren Teil zum Klimaschutz:
Waldbrände verhindern oder frühzeitig eindämmen: In immer kürzerer Folge erlebt Deutschland Hitzesommer mit Rekordtemperaturen und längeren Dürrephasen. Dadurch hat sich das Risiko von Waldbränden vervielfacht. Durch regelmäßige voll automatisierte Drohnenflüge lassen sich Brandherde frühzeitig erkennen.
Forschungsflüge in Gletschergebieten: Durch die steigenden Temperaturen sterben viele Gletscher in den Alpen. Mit Hilfe von autonom fliegenden Drohnen lassen sich Temperaturveränderungen dokumentieren. Anhand der Ergebnisse kann nach Lösungen geforscht werden, um das Schmelzen der Gletscher zu verlangsamen.
Erschaffung neuer Lebensräume: Autonom fliegende Drohnen eignen sich auch als fliegende Saathelfer. Auf diese Weise haben sich in Australien karge, trockene Regionen wieder in vitale, grüne Oasen zurückverwandelt. Die neuen Wälder dienen zahlreichen Tieren als natürlicher Lebensraum.
Weiter Anwendungen wie Solarpanel Inspektion, Überwachung Betriebsgelände und techn. Anlagen, DLRG Unterstützung bei Überwachung von Stränden
Mit der DJI Dock und der DJI FlightHub 2 hat Solectric die Zukunft der Luftfahrt eingeläutet. Die robuste Docking-Station und die intelligente Software gibt es bald bei Solectric, dem größten europäischen Vertriebshändler von DJI-Drohnen, zu kaufen.
Ubstadt-Weiher, 04. Mai 2023 – Drohnen-Freunde im Süden und Westen der Republik dürfen sich freuen: Noch in diesem Jahr eröffnen zwei DJI-Stores in München und Oberhausen. Bereits seit 2017 pilgern die Fans von DJI-Drohnen nach Frankfurt am Main. Dort versorgt seitdem der weltweit erste DJI-Store im Einkaufszentrum MyZeil die Liebhaber von hochwertigen Kameradrohnen, Action Cams und Gimbals. Auch für die Stores Nummer zwei und drei hat sich der deutsche Vertriebspartner Solectric beliebte Metropolen ausgesucht. In München entsteht die neue DJI-Pilgerstätte im Olympia Einkaufszentrum. Für DJI-Fans im Ruhrgebiet eröffnet bald im Westfield Centro Oberhausen eine neue Landestelle.
Der deutsche Markt besitzt für Solectric als größter Vertriebspartner von DJI in Europa eine herausragende Stellung. Bekannt und beliebt sind die Modelle des weltweit führenden Kameradrohnenherstellers in Deutschland schon längst.
Mit dem ersten DJI-Store Europas in Frankfurt am Main beschreitet Solectric seit dem Jahr 2017 neue Vertriebswege. Im Vergleich zum Online-Shopping erweitert sich das Verkaufserlebnis im Geschäft um eine weitere Dimension. Denn vor Ort können die Kunden die Modelle anfassen und direkt ausprobieren. Außerdem hilft das geschulte Personal bei Fragen.
Deswegen baut Solectric diesen Vertriebsweg mit weiteren Store-Eröffnungen aus. „DJI als Marke haben wir in Deutschland bereits in der Vergangenheit über unsere Online-Präsenz und verschiedene Sponsoring-Aktivitäten wie bei Rock am Ring fest etabliert“, unterstreicht Olaf Kappler, Geschäftsführer bei Solectric. „Die DJI-Stores in verschiedenen Metropolen an zentraler Stelle sind der nächste konsequente Schritt, um neue Käufer für DJI-Drohnen, Action Cams und Gimbals zu begeistern.“
Daher nimmt Solectric nun die Metropolregionen München und Ruhrgebiet ins Visier. Der künftige Shop im Oberhausener Centro bietet neben den neuesten DJI-Produkten passend dazu hochwertige Kameras von Hasselblad. In München entsteht ein reiner DJI-Store. Ihre Pforten öffnen die neuen Verkaufsstellen in der zweiten Jahreshälfte.
Bei zwei Neueröffnungen wird es allerdings im Jahr 2023 nicht bleiben. Drohnen-Fans in anderen Teilen der Republik können sich freuen. Denn Solectric wird das Netzwerk noch dieses Jahr um weitere DJI-Stores vergrößern.
Ubstadt-Weiher, 27. April 2023 – Filmfans erinnert das Spiel an die Quidditch-Weltmeisterschaft aus dem Blockbuster „Harry Potter und der Feuerkelch“. Nur versuchen keine Zauberlehrlinge auf einem fliegenden Besen ein Tor zu erzielen, sondern von einem Schutzgitter umgeben Drohnenbällen. Das Spiel nennt sich Drone Soccer oder Drohnen Fußball. Der neue Trendsport Drone Soccer oder Drohnen Ball stammt aus Südkorea und begeistert dort seit einigen Jahren Kinder und Jugendliche. Nun erobert Drone Soccer die USA und Europa. Solectric hat Drone Soccer im April 2023 bei der Intermodellbau in Dortmund präsentiert, der weltweit größten Messe für Modellbau und Modellsport. Drone Soccer, Fußball in der Luft, findet seit einigen Jahren vor allem bei Kindern und Jugendlichen Anklang. Die Mischung aus Spiel und Flugaction begeistert vor allem junge Menschen.
Einfache Regeln sorgen für schnellen Spielspaß
In einem käfigartigen Spielfeld sind zwei gegenüberliegende Tore angebracht. Zwei Teams, bestehend aus jeweils fünf Mitgliedern, steuern je fünf Drohnenbälle. Einer dieser fünf Drohnenbälle, der „Striker“, spielt dabei eine besondere Rolle. Nur er kann durch den Durchflug ein Tor erzielen. Die restlichen vier Bälle sichern das eigene Tor oder kämpfen dem „Striker“ den Weg frei.
Solectric hat Drone Soccer im April 2023 bei der Intermodellbau in Dortmund präsentiert, der weltweit größten Messe für Modellbau und Modellsport. Am gemeinsamen Messe-Stand von Solectric und dem MFSD, dem Modellflugsportverband Deutschland e.V., herrschte an vier Tagen ehrgeiziger Hochbetrieb. Live vor Ort versuchten die Drone-Soccer-Teams Räume zu bespielen und zu besetzen.
Begriffe aus der klassischen Fußballer-Sprache bekommen allerdings hier eine ganz neue Bedeutung, schließlich kämpfen die Drohnen-Fußballer tatsächlich im Luftraum um Tore, Punkte und Meisterschaft.
Perfekter Mix aus Spiel und Technik
Die Mischung aus Flugaction und Strategie begeistert vor allem junge Menschen. Neben dem sportlichen Wettkampf erleben die Spieler, welche Manöver mit den Drohnen auch auf kleinstem Raum möglich sind. Die wendigen Drohnen-Fußbälle zaubern beim Drone Soccer wie luftige Fußballstars. Tricks und Finten, wie sie Mbappé, Ronaldo oder Messi sonst auf dem grünen Rasen zeigen, helfen auch in luftiger Höhe, die Striker-Drohne ins gegnerische Tor zu befördern.
Die technikbegeisterte Jugend wird viel Freude an der Trendsportart Drone Soccer finden, denn hierbei handelt es sich um einen spannenden Mannschaftssport für Kinder und Jugendliche, der Türen zu hochbezahlten Karrieren in der Luftfahrt wie Drohnenbetrieb, Ingenieurwesen, Flugzeugreparatur, Flugsicherung und traditionelle Pilotenausbildung öffnet.
In den Matchpausen wurden die DJI Tello Drohnen vorgestellt, mit denen Schüler ab kommendem Jahr bundesweit spielend leicht an die Programmierung von Drohnen herangeführt werden und so ihre ersten Erfahrungen in der Luftfahrt sammeln können (organisiert durch die Flugverbänden DMFV und MFSD).
P.S. Die gute alte Trillerpfeife ist auch weiterhin zum Starten und Beenden des Spieles im Einsatz!
Das Team um das FZI Forschungszentrum Informatik aus Baden-Württemberg hat die ESA-ESRIC Space Resources Challenge gewonnen. Der Preis: 500.000 Euro für die Forschung – und die Aussicht auf eine echte Mission zum Mond. Ein kleiner Schritt für die Forschung, aber ein großer Sprung für das Karlsruher FZI und seine Konsortialpartner.
Bild: FZI
Karlsruhe, 20.04.2023 – Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) und das Europäische Innovationszentrum für Weltraumressourcen (ESRIC) haben die Gewinner ihres jüngsten internationalen Robotikwettbewerbs, der ESA-ESRIC Space Resources Challenge, bekannt gegeben. Ziel des Wettbewerbs war es, innovative Ansätze und Lösungen für die Suche und Gewinnung von Ressourcen auf dem Mond zu finden. Gewinner des Wettbewerbs ist das vom FZI angeführte Konsortium ARISE – ein Zusammenschluss von Robotik-, Geologie und Weltraum-Expert*innen des FZI Forschungszentrum Informatik aus Karlsruhe, der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, Universität Zürich, Universität Basel sowie der Universität Bern. Als Sieger erhält das Konsortium 500.000 € für die weitere Forschung und die Aussicht, Teil einer echten ESA-ESRIC-Mond-Mission zu werden. Die Siegerbekanntgabe fand am 19.04.2023 in Luxemburg im Rahmen der Space Resources Week statt. „Wir sind unglaublich stolz auf unsere talentierten Wissenschaftler*innen. All die Zeit und Mühe, die sie in diese Herausforderung gesteckt haben, wird nun mit diesem tollen Preis belohnt“, zeigt sich FZI-Vorstand Jan Wiesenberger erfreut.
Bild: FZI
Innovative Lösungen für die Erforschung des Weltraums
Die ESA-ESRIC Space Resources Challenge ist ein Wettbewerb, bei dem innovative Lösungen für die Erkundung von Ressourcen auf der Mondoberfläche gesucht werden. Der mehrstufige Wettbewerb beinhaltete verschiedene, zum Teil unbekannte Herausforderungen, die mittels mobiler Roboter aus der Ferne, wie später auch auf dem Mond, gelöst werden müssen.
Besonders herausfordernd war die zeitverzögerte und teilweise instabile Kommunikationsverbindung zwischen Mission Control und den Robotern: eine simulierte Einschränkung, wie sie auch bei der Überbrückung der knapp 384.000 Kilometer zwischen Erde und Mond bestehen würde. Ansonsten gab es keinen Sichtkontakt oder Zugriff auf die Robotersysteme.
Die Teams hatten die Aufgabe, eine zuvor unbekannte Mondlandschaft autonom zu explorieren, zu kartographieren und in ihr mit mobilen Robotern zu navigieren. Die Roboter sollten dabei potentielle Ressourcen lokalisieren und genauer untersuchen.
Ursprünglich nahmen 12 Teams an dem Wettbewerb teil
Zu Beginn traten zwölf Teams bei der ersten Phase des Wettbewerbs im Rahmen eines Feldtests in einer mondähnlichen Umgebung in den Niederlanden gegeneinander an. Anhand der dort gezeigten Fähigkeiten wurden fünf Teams ausgewählt, um im Finale erneut anzutreten: das FZI Forschungszentrum Informatik, die ETH Zürich mit der Universität Zürich, Lukasiewicz – PIAP, Mission Control Space Services und die Space Application Services, ein Forschungsverbund der Université Du Luxembourg, Dynamic Imaging Analytics, dem La Palma Research Centre, der Université de Lorraine sowie der Open University.
Bild: FZI
Im Finale stellte sich das FZI den Herausforderungen mit einem Team aus drei mobilen Robotern: den beiden Laufrobotern Spot und ANYmal sowie dem vierrädrigen Roboter Husky mit instrumentiertem Roboterarm. Das Alleinstellungsmerkmal war die vom FZI entwickelte Software, die es dem Dreiergespann ermöglichte, die Aufgaben größtenteils autonom und kooperativ im Team durchzuführen. Die drei Roboter haben sich dabei selbst die Aufgaben je nach Fähigkeiten geschickt aufgeteilt. Die zwei Laufroboter haben schnell das gesamte Gelände exploriert und interessante Ziele für die detaillierte Ressourcen-Analyse für Husky erstellt. Husky konnte dann mittels mitgeführter Geräte Röntgenfluoreszenzanalysen sowie detaillierte Nahaufnahmen durchführen. „Mein persönliches Highlight war, dass ich mir während unseres Wettbewerbsdurchlaufs viel Zeit für Fragen der Jury nehmen konnte, weil unsere Roboter wie geplant keine Eingaben von uns brauchten, sondern autonom agieren konnten.“ so Tristan Schnell, Projektleiter des FZI Teams.
In einem letzten Schritt in Richtung Weltraum mussten die Teilnehmer*innen nach dem Feldtest ein Proposal zur weiteren Steigerung der Weltraumtauglichkeit bei der ESA einreichen. Auf Basis des Feldtests und des Proposals wurde das vom FZI angeführte Konsortium als Sieger gekürt. „Ich freue mich, dass wir zusammen mit den Robotik-Kolleg*innen von der ETH Zürich sowie den weiteren schweizerischen Partnern ein spannendes Konzept entwickeln konnten, bei dem ein Team aus autonomen Laufrobotern die zentrale Rolle spielt. Noch mehr freue ich mich, dass wir jetzt die Chance bekommen, gemeinsam daran zu arbeiten, diese Technologien ein Stück näher zum Mond zu bringen!“ so der Abteilungsleiter Dr.-Ing. Arne Rönnau.