Robo Wunderkind: Programmieren lernen, spielerisch wie nie zuvor

Wien, September 2020 – Ab heute lassen sich die neuen Roboter-Kits für zu Hause und für die Schule von Robo Wunderkind vorbestellen. Die Roboter-Sets des innovativen EdTech-Unternehmens aus Wien fördern spielend die kognitiven Fähigkeiten und die Problemlösungskompetenz von Kindern ab 5 Jahren. Dadurch erwerben Kinder bereits in jungen Jahren wertvolle Skills, die den Grundstein für den späteren Ausbau ihrer MINT-Fähigkeiten legen und ihre Erfolgschancen im weiteren Leben erhöhen.

Spielend den Entdeckergeist wecken

Die Roboter-Sets bestehen aus mehreren dreidimensionalen Modulen, die Kinder zu verschiedensten Strukturen, wie Leuchttürmen, Figuren oder Autos zusammensetzen können. Dabei sind der Kreativität der Kinder keine Grenzen gesetzt, da die Roboter-Kits auch mit LEGO Technic-Teilen kompatibel und damit beliebig erweiterbar sind. In Kombination mit den Apps von Robo Wunderkind fördern die Roboter-Sets das räumliche Denken, die Problemlösungskompetenz und die kognitiven Fähigkeiten von Kindern. Diese Skills sind entscheidend für die spätere Weiterentwicklung von MINT-Fähigkeiten. Mit den Roboter-Kits und Apps von Robo Wunderkind können Eltern und Lehrer somit spielend die Grundlagen für den späteren Erfolgs ihrer Kinder und Schüler legen.

Für die neuen Roboter-Kits Explorer Lite, Explorer Prime und Explorer Pro hat Robo Wunderkind die Vorgängerversionen umfassend analysiert und anhand von Kundenfeedback zahlreiche Verbesserungen vorgenommen. So sind die einzelnen Module der Roboter-Sets aus robusteren Materialien gefertigt und die Seiten wurden abgeflacht, damit Kinder mit ihren Teilen von Lego Technic noch leichter kreative Konstruktionen und Ideen entwickeln können. Die zusätzlichen Module bieten eine verbesserte Haptik und noch mehr Platz, um die verschiedenen Sensoren anzuschließen. Mit der dritten Generation der Roboter-Kits präsentiert Robo Wunderkind die Robo Blocky App, um weitere Möglichkeiten zur Weiterentwicklung von Programmierfähigkeiten zu schaffen. Die App ermöglicht es Kindern, sich mit nur einem Roboter-Kit von der einfachen Fernsteuerung bis hin zur komplexen, block-basierten Programmierung vorzuarbeiten. Damit finden Kinder jeden Alters Aktivitäten und Aufgaben, die ihren Interessen, Vorlieben und Kompetenzen entsprechen.

Kinder – die Programmierer und Entwickler der Zukunft

Das Besondere am Ansatz von Robo Wunderkind: Das Unternehmen verknüpft die physischen Spielzeug-Module mit Apps, über die sich die Roboter programmieren lassen. Insgesamt stehen drei Applikationen für Smartphones und Tablets zur Verfügung: Robo Live, Robo Code und Robo Blockly. Darüber können Kinder die von ihnen gebauten Roboter so programmieren, dass sie beispielsweise beim Umherfahren bei einem bestimmten Abstand zu einem Objekt stehen bleiben. Alternativ können Kinder die Lichtaufsätze so steuern, dass sie je nach Abstand zu einem Gegenstand in verschiedenen Farben leuchten.

Über die App lernen Kinder also spielend erste Programmierfähigkeiten. Das fördert nicht nur Technik-Skills, sondern weckt ihre Begeisterung für entsprechende Aufgaben. Die Roboter Kits von Robo Wunderkind setzen bei der Entwicklung von Kindern also auf zwei Komponenten. Der physische Aspekt, das Zusammenbauen der Module, fördert die kognitiven Fähigkeiten, während Kinder durch die Kombination mit der Software-Komponente zudem wertvolle technische Skills und Problemlösungskompetenzen erwerben. Mit diesem Ansatz erlernen Kinder mit Spaß Fähigkeiten, die für ihren Erfolg im weiteren Leben entscheidend sind. Mit den Roboter-Kits von Robo Wunderkind wächst die nächste Generation an Programmierern und Entwicklern heran.

Über Robo Wunderkind

Robo Wunderkind ist ein EdTech-Unternehmen mit Hauptsitz in Wien/Österreich und hat bereits Anwender in über 60 Ländern. Das innovative Start-Up-Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt Kinder zu inspirieren, damit sie durch Technologie kreativ sein können. Schon ab 5 Jahren können Kinder mit den Roboter-Kits von Robo Wunderkind ihre eigenen Roboter und Gadgets bauen und programmieren.

Das österreichische Unternehmen erarbeitet mit Experten und Lehrern Unterrichtspläne, die es erleichtern die Roboter in den Vorschul- und Schulunterricht zu integrieren und so die MINT-Fähigkeiten von Kindern zu entwickeln und auszubauen. Robo Wunderkind ist bereits in mehr als 500 Schulen im Einsatz und kooperiert mit ausgewählten europäischen Non-Profit-Organisationen wie SSPCA, Get Your Wings, Digitale Wolven. Das Unternehmen startete außerdem die Initiative Robo Makers Marathon für das den Unterricht zu Hause. Hunderte von Kindern und Eltern auf der ganzen Welt nahmen an Webinaren und Online-Aktivitäten teil und lernten so, bequem von zu Hause aus zu programmieren.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.robowunderkind.com/de

3D-gedruckte Kunststoff-Zahnräder: Schneller zur Serie durch igus Online-Lebensdauerberechnung

Online-Seminar vermittelt in 30 Minuten Wissen zu 3D-gedruckten Tribo-Zahnrädern und der Nutzung hilfreicher Web-Tools

Köln, 31. August 2020 – Zahnräder aus Tribo-Kunststoffen bieten zahlreiche Vorteile: Im Gegensatz zu Metall-Zahnrädern sind sie leicht, leise, selbstschmierend und wartungsarm. Doch welche Lasten hält ein Kunststoff-Zahnrad überhaupt aus und wie lange? Die Antworten darauf gibt Tom Krause, Leiter Additive Fertigung bei igus. Der Experte zeigt in einem 30-minütigen Online-Seminar wie die Lebensdauer von Kunststoff-Zahnrädern berechnet und schon bei der Auslegung und Konstruktion optimiert werden kann.

Längst werden Kunststoff-Zahnräder nicht mehr nur in Nischen wie dem Modellbau eingesetzt. Durch ihre additive Fertigung ergeben sich inzwischen Möglichkeiten, die bisher mechanisch nicht umsetzbar waren. „Das gilt beispielsweise für die Optimierung der Zahnradgeometrie“, stellt Tom Krause, Leiter Additive Fertigung bei der igus GmbH, heraus. „Da es sich um eine vergleichsweise neue Möglichkeit handelt, Zahnräder zu konstruieren, vermitteln wir jetzt in einem Online-Seminar, wie man diese Potenziale effektiv nutzen kann.“ Der Workshop dauert 30 Minuten und findet am 16. September 2020 um 10 Uhr statt. Die Teilnehmer sind anschließend in der Lage, die Lebensdauer von verschleißarmen und schmierfreien Tribo-Kunststoff-Zahnrädern in ihren jeweiligen bewegten Anwendungen und Umgebungen einfach zu bestimmen. Und das, ohne die deutlich umständlichere Tragfähigkeitsberechnung durchführen zu müssen. Sie lernen Zahnmodul und Zahnbreite mit dem von igus bereitgestellten kostenlosen Online-Tool vorzunehmen und zu optimieren. Auf diese Weise können Versuchs- und Testzeiten auf dem Weg zur Serienanwendung erheblich reduziert werden. Neben einer theoretischen Einführung fokussiert sich der Workshop auf die praktische Tool-Nutzung. So können die Teilnehmer diese mit Blick auf ihren Anwendungsfall direkt ausprobieren und sofort Fragen an den Experten stellen.

Einfach und schnell zum 3D-gedruckten Zahnrad

Die von igus bereitgestellten Online-Tools wie der iglidur Designer und der Zahnrad Lebensdauerrechner sind kostenlos und ohne Anmeldung auf der igus Webseite frei zugänglich. Die Datenbasis stammt direkt aus dem hauseigenen 3.800 Quadratmeter großen igus Testlabor, in dem Zahnräder aus verschleißfesten iglidur Kunststoffen, im Vergleich zu anderen Werkstoffen, umfangreich getestet werden. So stellte sich dort in Testreihen heraus, dass aus iglidur gedruckte Zahnräder rund 80 Prozent verschleißfester sind als herkömmliche Kunststoffe. Mit mehr als 120.000 gedruckten Teilen im vergangenen Jahr und acht SLS-Druckern verteilt auf Europa, Asien und Amerika, gehört die additive Fertigung heute mit 11 eigenen verschleißfesten iglidur Werkstoffen fest zu den etablierten Produktionsverfahren des Unternehmens. Die 3D-gedruckten Zahnräder sind in nur drei Tagen versandfertig.

Zahnräder zu konstruieren ist aufgrund der komplexen Evolventenverzahnung ohne Hilfsmittel oftmals schwierig. Doch nicht nur die Konstruktion, auch die Auswahl des richtigen Materials und des geeigneten Fertigungsverfahrens sind entscheidende Kriterien für ein langlebiges Zahnrad. In einem Live-Webinar am 31. Januar 2019 widmet sich igus genau diesen Themen und stellt den Zahnradkonfigurator, die iglidur Hochleistungskunststoffe für das SLS-Verfahren sowie den igus 3D-Druckservice vor.

Mehr zum Online-Seminar und zur Anmeldung unter:

https://content.communication.igus.net/online-workshop-höhere-lebensdauer-für-kunststoff-zahnräder

Ist die Teilnahme aus terminlichen Gründen nicht möglich, kann die Seminar-Aufzeichnung im Anschluss an die Veranstaltung zugeschickt werden:

https://content.communication.igus.net/zahnrad-lebensdauer-bestimmen-optimieren-workshop

High-Tech-Roboter fürs Kinderzimmer

Faszinierender Roboter mit programmierbarer BBC micro:bit-Platine

Ein Roboter, der zum Kompass oder digitalen Würfel wird, die Temperatur
misst, rechnen kann, per App ferngesteuert werden kann und sogar „Schere,
Stein, Papier“ spielt? All das ist für den schlauen Programmier-Roboter Proxi
kein Problem. Er verfügt nämlich über ein leistungsstarkes Computergehirn,
das von jungen Tüftlern ab acht Jahren selbständig programmiert wird.
Dieser Roboter hat es wortwörtlich in sich. Proxis Computergehirn besteht aus einem
sogenannten BBC micro:bit, der Microcontroller, mehrere Sensoren, eine LED-Anzeige und verschiedene Schnittstellen auf einer kompakten Platine vereint. Diese
programmieren Kinder mit einer intuitiven, grafischen Programmiersprache
selbständig. Die umfangreiche Anleitung stellt zahlreiche spannende Coding-Projekte vor. So lassen Nachwuchsprogrammierer ihren Roboterfreund etwa singen
und tanzen, verwenden Proxi als Thermometer oder Kompass, nutzen die LED-Anzeige zur Übermittlung von Nachrichten und vieles mehr. Alternativ kann Proxi
nach eigenen Wünschen programmiert werden. Proxi wird aus über 100 Einzelteilen
zusammengebaut. Das macht nicht nur Spaß, sondern gewährt gleichzeitig
interessante Einblicke in die Funktionsweise des Roboters.

lnhalt: Über 100 Bauteile zum Zusammenbau des Roboters, BBC micro:bit-Platine
Anleitung, Schraubendreher, USB-Kabel
Zusätzlich erforderlich: 4 x 1,5 Volt-Batterien Typ LR03 (AAA, Micro), PC, optional:
Smartphone zur Fernsteuerung

https://www.kosmos.de/experimentierkaesten/roboter-programmieren/11001/proxi

MyAppCafé: In den Mercaden Böblingen bereitet ein Barista-Roboter Kaffee zu

Böblingen – 27. August 2020 – Espresso, Cappuccino oder Milchkaffee, mit Kakao, Karamell oder Kokosnuss verfeinert – diese und andere heiße Kaffeespezialitäten können sich Besucher der Mercaden Böblingen ab Samstag, 15. August von einem Roboter frisch zubereiten lassen. Die im März 2019 gegründete Firma MyAppCafé eröffnet in den Mercaden Böblingen bereits ihre zweite Roboter-Kaffeebar. MyAppCafé wird als Franchise-System betrieben. Friedrich Kunc, Inhaber des Roboter-Barista in den Mercaden Böblingen, ist der erste Franchisenehmer von MyAppCafé. 

Herzstück der innovativen Kaffeebar im Erdgeschoss ist ein vollautomatischer Barista-Roboter. Auf nur sieben Quadratmetern Standfläche kann er zwischen 80 und 120 Kaffee- und Kakaogetränke pro Stunde ausgeben. Zum Einsatz kommen nur Bio-Fairtrade-Kaffee, Bioprodukte und biologisch abbaubare Becher, Deckel sowie Holzrührstäbchen. Am Eröffnungstag erhält jeder Kunde den ersten Kaffee über die App-Bestellung kostenlos.

Das Prinzip von MyAppCafé ist einfach. Kunden stellen am Terminal ihren Lieblingskaffee zusammen und zahlen bargeldlos. Sofort geht der Roboter ans Werk. Ebenso leicht geht es mit der MyAppCafé-App per Smartphone oder Tablet. Damit lässt sich sogar der Milchschaum des Getränks individuell verschönern – mit Herzen, Smileys oder dem eigenen Selfie. 

„Mit MyAppCafé kommen unsere Kunden in den Genuss von frisch zubereitetem Spitzenkaffee in Bio-Qualität. Gleichzeitig erleben sie, wie die Digitalisierung fortschreitet und Vorteile bringt. Lange Wartezeiten gibt es zum Beispiel nicht”, sagt Edip Özerol, Center Manager der Mercaden Böblingen.

„Die Mercaden Böblingen sind eine besonders attraktive Einkaufsadresse in der Region. Daher sind wir sehr stolz, den Besucherinnen und Besuchern des Centers unsere Neuentwicklung MyAppCafé zu präsentieren“, sagte Michael Stille, Gründer und CEO von MyAppCafé. „Unsere Roboter-Kaffeebar wird in Deutschland hergestellt und ist ein gutes Beispiel, dass Digitalisierung im Handel auch für Kunden ganz besondere Erlebnisse schaffen kann.“

Gegründet wurde das Start-Up MyAppCafé im Jahre 2019 in Pfinztal bei Karlsruhe. Das Gründerteam besteht aus den drei befreundeten Familien Stille, Yelkenkayalar und Alvarez. Die Idee wurde gemeinsam mit dem Unternehmen WMF umgesetzt. 

In Drohnen, in Apotheken, in Fabriken: Publikumsaward für Low Cost Automation gestartet

ROIBOT Wettbewerb zeigt, wie Kunden mit günstiger Robotik schnell Technik verbessern und ihre Kosten senken können

Köln, 25. August 2020 – Dass der Einstieg in die Automatisierung einfach und kostengünstig gelingen kann, machen die über 70 Einreichungen beim ROIBOT Award 2020 deutlich. In diesem Jahr hat neben der Fachjury erstmalig auch das Publikum die Chance für den persönlichen Favoriten abzustimmen. Auf www.roibot.de finden sich viele innovative Beispiele wie Low Cost Automation von igus gewinnbringend eingesetzt werden kann: vom Badspiegelschrank mit Soundanlage bis zur automatisierten Pralinenausgabe „Chocomatic“.

Modernen mittelständischen Betrieben, Forschungseinrichtungen und kreativen Einzel-Ingenieuren den kostengünstigen Einstieg in die Automatisierung ermöglichen: Dieses Ziel verfolgt igus mit seiner Low Cost Automation. Von verschiedenen Robotik-Baukästen über direkt anschlussfertige Portallösungen bis hin zur intuitiven Steuerungssoftware bietet der motion plastics Spezialist Anwendern ein breites Angebot Kosten sparender Lösungen für einen schnellen Return on Investment (kurz: ROI). Wie das in der Praxis gelingen kann, das zeigen die zahlreichen Einreichungen beim diesjährigen ROIBOT Award. Erstmals kürt neben einer Fachjury auch das Publikum dabei seinen Favoriten.

ROI schnell erzielt dank Low Cost Automation von igus

Der ROIBOT Wettbewerb zeichnet Low Cost Robotics Anwendungen aus, die zu einem schnellen Return on Investment geführt haben. Zum Einsatz kommen dabei sowohl robolink Gelenkarmroboter, drylin Delta Roboter sowie Portal-Roboter von igus. Eine Fachjury aus Forschung, Fachpresse und Hersteller wählt die Gewinner aus und vergibt ein Preisgeld von 5.000 Euro an den ersten, 2.500 Euro an den zweiten und 1.000 Euro an den dritten Platz. Der Preis wird zum ersten Mal in diesem Jahr gemeinsam mit dem Publikumsaward vergeben. Auf www.roibot.de erhalten Interessierte nicht nur Ideen und Inspiration für ihr eigenes Projekt, sondern können auch bis zum 30. September für ihren Favoriten abstimmen. Zum Beispiel für Pick&Place-Anwendungen wie die Pilotanlage im VW Werk Emden, in der ein robolink D für das automatisierte kontinuierliche Handling von Bauteilen für den Passat/Arteon zuständig ist. Im System von Apostore übernimmt ein robolink D das Pick&Place von Medikamenten in Apotheken. In beiden Fällen spart die kostengünstige Automatisierung monotoner und einfacher Aufgaben unmittelbar Betriebskosten ein. Ein anderes Beispiel ist der Manipulationsroboter – eine Drohne mit Roboterarm – der Universität Sevilla. Er kann entlegene oder in großer Höhe befindliche Arbeitsbereiche einfach und schnell erreichen und eignet sich so für Inspektions- und Wartungsanwendungen an Öl- und Gasraffinerien, Stromleitungen oder Windkraft- und Solaranlagen. Der kartesische 2-DOF-Manipulator besteht aus zwei leichten und wartungsarmen Lineargleitführungen sowie drei Schlitten.

Diese und weitere Einreichungen finden sich auf www.roibot.de.

Exoskelett in Sekundenschnelle angepasst mit schmierfreien igus Gleitlagern

drylin Linearsysteme und iglidur Gleitlager sorgen für eine schmierfreie Justierung eines Exoskeletts an Schlaganfallpatienten

Köln, 18. August 2020 – Viele Schlaganfallpatienten weltweit leiden an halbseitigen Lähmungen. Exoskelette wie Harmony von Harmonic Bionics können dabei helfen die Nervenbahnen in Armen und Schultern wiederaufzubauen. Damit sich das robotergestützte System in der Physiotherapie schnell auf die unterschiedlichen Körpergrößen anpassen lässt, vertrauen die Entwickler auf die leichte, schmier- und wartungsfreie Gleitlagertechnik von igus.

16 Millionen Menschen erleiden jedes Jahr weltweit einen Schlaganfall. Damit sich die Patienten in der Physiotherapie wieder rehabilitieren können, hat das amerikanische Unternehmen Harmonic Bionics, mit Unterstützung der National Science Foundation, ein Exoskelett speziell für die Heilung von Muskelschäden entwickelt. Der Roboter mit dem Namen Harmony entlastet das Schultergelenk, den Schultergürtel und maximiert den Bewegungsradius des Patienten. So soll das System eine natürliche und umfassende Therapie der Arme ermöglichen. Harmony setzt dafür auf eine Bilateral Sync Therapy (BST). Hierfür registriert der Roboter die gesunden Armbewegungen und synchronisiert sie an die vom Schlaganfall betroffene Seite, um die Wiederherstellung der Nervenbahnen zu unterstützen. Damit sich das Exoskelett mit dem menschlichen Körper bewegen kann, muss die Roboterachse richtig auf den Patienten eingestellt sein, denn eine falsche Justierung kann zu Verletzungen der Gelenke führen. Für eine schnelle Anpassung von Harmony griffen die Entwickler auf Linearführungen und Gleitlager des motion plastics Spezialisten igus zurück.

Schmierfrei und schnell angepasst

Schienenführungen der drylin Serie T und R, Linearlager drylin R und iglidur Gleitlager ermöglichen eine leichte Justierung des Systems an die Körpergröße, Armlänge und Schulterbreite des Patienten. Die eingesetzten Polymerlager aus dem Hochleistungswerkstoff iglidur J zeichnen sich durch ihre hohe Verschleißfestigkeit und Langlebigkeit aus. Durch den Verzicht auf externe Schmiermittel sind die Lager komplett wartungsfrei, zudem sauber und hygienisch und damit optimal für die Medizintechnik geeignet. Alle Bauteile bestehen aus leichten Materialen wie Kunststoff und Aluminium. Das Design ist so kompakt, dass es sich in das schlanke Design des Roboters integrieren lässt. „Dank des Einsatzes der igus Polymerlagertechnik kann das Exoskelett jetzt innerhalb von Sekunden auf den Patienten angepasst werden,“ zeigt sich Rohit John Varghese, Leiter Forschung & Entwicklung bei Harmonic Bionics begeistert.

Wie genau Harmony funktioniert, erfahren Sie im Video: https://youtu.be/PcmNloLIqKk

Über igus :

Die igus GmbH ist ein weltweit führender Hersteller von Energiekettensystemen und Polymer-Gleitlagern. Das familiengeführte Unternehmen mit Sitz in Köln ist in 35 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit 4.150 Mitarbeiter. 2019 erwirtschaftete igus mit motion plastics, Kunststoffkomponenten für bewegte Anwendungen, einen Umsatz von 764 Millionen Euro. igus betreibt die größten Testlabore und Fabriken in seiner Branche, um dem Kunden innovative auf ihn zugeschnittene Produkte und Lösungen in kürzester Zeit anzubieten.

Ferry-Porsche-Stiftung fördert Robotics4Future

Pressemitteilung August 2020 / 12. August 2020

Die Ferry-Porsche-Stiftung hat ihr gesellschaftliches Engagement erweitert und die Förderung von gemeinnützigen Projekten um weitere 500 000 Euro auf 1,5 Millionen Euro erhöht. Aus insgesamt 600 Bewerbungen der Ferry Porsche Challenge 2020 wurde auch das Projekt »Robotics4Future« ausgewählt, das Fraunhofer gemeinsam mit einem Stuttgarter Kinder- und Jugendhaus umsetzen wird.

Im Rahmen der diesjährigen Ferry Porsche Challenge hat sich die Fraunhofer-Gesellschaft mit Hauptsitz in München gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS und dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Kooperation mit der Stuttgarter Jugendhaus-Gesellschaft beworben. Im Projekt »Robotics4Future« geht es darum, die junge Generation zu animieren, sich mit Robotik-Technologien – sowohl Hardware als auch Software – zu beschäftigen und diese spielerisch weiterzuentwickeln.

»Robotik ist eine industrielle Schlüsseltechnologie. Seit über 45 Jahren beschäftigen wir uns mit diesem Themenfeld. Aktuell eröffnet die Corona-Krise vor allem für die Servicerobotik neue Chancen, beispielsweise für den Einsatz von Desinfektionsrobotern«, weiß Dr. Werner Kraus, der die Abteilung Roboter- und Assistenzsysteme am Fraunhofer IPA in Stuttgart leitet.

Thorsten Leimbach, Geschäftsfeldleiter »Smart Coding and Learning« und Leiter der Roberta-Initiative am Fraunhofer IAIS in Sankt Augustin, ergänzt: »Als eines der führenden Wissenschaftsinstitute für Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen in Europa fördert das Fraunhofer IAIS mit Roberta den Nachwuchs mittels der Faszination und spielerischen Programmierung von Robotern. Seit mehr als 18 Jahren begeistern wir Kinder und Jugendliche in Roberta-Kursen für Wissenschaft und Technik und vermitteln dabei die Schlüsselkompetenzen der Zukunft.«

Von der Forschung in die Anwendung: Spielerisch Transferwissen vermitteln

Robotik weltweit, Robotik in Deutschland, Robotik in Stuttgart: Welche Robotertechnologien werden in der Industrie vor Ort für welche Zwecke eingesetzt? Mit dieser Fragestellung schicken die Fraunhofer-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler Schülerinnen und Schüler des Stuttgarter Hegel-Gymnasiums im Auftrag des Kinder- und Jugendhauses Vaihingen ins Rennen. Im Oktober soll die »Robotics4Future«-Challenge starten.

Zuerst gibt es ein virtuelles Kick-off, um in das vielfältige Themengebiet gedanklich einzusteigen. Ob Industrierobotik-Themen wie Seilrobotik, Schweißrobotik und Montage oder Servicerobotik-Themen wie Reinigen, Kommissionieren oder Fahrerlose Transportsysteme: Jedes Feld wird beleuchtet. Anschließend bekommen die Jugendlichen einen »hands-on«-Einstieg in die Programmierung von Robotern mit der Programmierumgebung »Open Roberta Lab«, die Open Source am Fraunhofer IAIS entwickelt wird. In dem Workshop lernen die Schülerinnen und Schüler unter anderem die Bedeutung von Sensoren kennen und erstellen erste Programme zum Thema »Autonomes Fahren«.

Gewappnet mit diesem Vorwissen, einem Briefing und vielen Fragen geht es dann für die Schülerinnen und Schüler in die Industrie, genauer gesagt in die Automobilindustrie: in ein Werk von Porsche. Hier gilt es, den Einsatz von Robotertechnologien live und in Echtzeit zu beobachten, aber auch zu hinterfragen, an welchen Stellen heute noch keine Roboter eingesetzt werden. Teil 3 der Challenge besteht darin, dass die »Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher« von ihren Erfahrungen berichten, diese reflektieren und somit Transferwissen zwischen Forschung und Anwendung aufbauen. So können sie im Anschluss ihre Erfahrungen im kostenfreien Open Roberta Lab vertiefen und in der Schule oder zu Hause im Internet eigene Programme zur Automatisierung von Robotern erstellen. Weitere Informationen: lab.open-roberta.org.

»Erfahren, wie spannend Technik sein kann«

»Das allein wird nicht reichen, um die komplexen Zusammenhänge der Automatisierung in Gänze zu verstehen. Aber es ist ein Anfang. In weiteren Workshops, Open Lab Days und Hackathons werden wir die junge Generation dazu animieren, sich mit diesen Technologien und deren Einsatzpotenzialen nachhaltig zu beschäftigen. Für uns ist das Nachwuchsförderung vor der Haustür«, so Werner Kraus vom Fraunhofer IPA.

Unter dem Motto »Forschen-Staunen-Lernen – Entdeckerfreude für Entdeckerfreunde« gibt es bereits seit sechs Jahren eine Patenschaft zwischen dem Kinder- und Jugendhaus Vaihingen und dem Fraunhofer IPA in direkter Nachbarschaft. Wissenschaftler des Instituts vermitteln in regelmäßigen Vorträgen und Workshops interessierten Schülerinnen und Schülern anschaulich und erlebbar vielfältige Themen aus der Welt der Produktionstechnik und Automatisierung. So wurden beispielsweise das Stuttgart Exo-Jacket, das Future Work Lab und das Planspiel Industrie 4.0 präsentiert. Zukünftig wird die Robotik – eines der Kernthemen des Instituts – einen weiteren thematischen Schwerpunkt bilden.

Kinder und Jugendlichen immer wieder in Kontakt mit der Welt der Wissenschaft. Bei Exkursionen und in Workshops erfahren sie mit allen Sinnen, wie spannend Technik sein kann. Das ist schon erstklassig und stimuliert das Interesse für die naturwissenschaftlichen Fächer«, freut sich Klaus Hausch, Leiter des Jugendhauses Stuttgart- Vaihingen. Zu den Höhepunkten zählten in der Vergangenheit Besuche im Vision Lab zur Künstlichen Intelligenz, in der ARENA2036 zur Zukunft des Automobils und bei »Kevin allein im Labor« zum Thema Personalisierte Gesundheit.

Über die Ferry-Porsche-Stiftung

Die 2018 gegründete Ferry-Porsche-Stiftung fördert und initiiert gemeinnützige Projekte in den Bereichen Bildung und Wissenschaft, Soziales, Umwelt, Kultur und Sport. Mit ihrem gesellschaftlichen Engagement will die Stiftung vor allem junge Menschen an den Unternehmensstandorten der Porsche AG unterstützen. Namensgeber ist Ferry Porsche, der 1948 die Sportwagenmarke Porsche gründete und als sozial verantwortlich handelnder Unternehmer mit Herz stets den Menschen in den Mittelpunkt stellte.

Maker-Spirit in Corona-Zeiten – Erste weltweite virtuelle Maker Faire am 23. Mai

Hannover, 7. Mai 2020 – Aufgrund der Corona-Pandemie wurden nahezu alle Maker Faires in 2020 abgesagt. Darunter auch die achte Maker Faire Hannover, die vom 12. bis 13. September im HCC geplant war. Statt von Angesicht zu Angesicht treffen sich die Maker jetzt online. Das US-Maker-Faire-Team organisiert am 23. Mai ein 24-Stunden-Event, bei dem die Macher aus aller Welt ihre Ideen virtuell vorstellen können. Im Fokus stehen dabei die Covid19-Projekte.

Deutschlands größtes DIY-Festival, das sich in Niedersachsens Hauptstadt in den vergangenen Jahren zu einem Publikumsmagneten für die ganze Familie entwickelt hat, wurde auf den 11. und 12. September 2021 verschoben. „Leider werden wir die Maker Faire Hannover in der aktuellen Situation nicht wie geplant durchführen können. Somit haben wir uns schweren Herzens dazu entschieden, die Veranstaltung in diesem Jahr auszusetzen“, bedauert Daniel Rohlfing, Leiter Events und Sales, Maker Media. Im vergangenen Jahr bestaunten in Hannover 17.500 Besucherinnen und Besucher die vielen spannenden Ideen der internationalen Maker-Szene.

Einfach machen
Mit ihren unkonventionellen Erfindungen machen die Makerinnen und Maker gerade in der Corona-Zeit von sich reden. Weltweit hat die Community auf den Mangel an medizinischer Versorgung und Ausrüstung reagiert. Die Macher haben ihre 3D-Drucker und ihre Nähmaschinen aktiviert und mit ihrem ganz eigenen Spirit gemeinsam innovative Produkte geschaffen.

Drucken gegen Corona
In Deutschland ist das beispielsweise die Initiative „Maker vs. Virus“. Hier haben sich etliche Maker und Fablabs zusammengeschlossen, um sich gegenseitig zu unterstützen und ihre Ressourcen besser zu organisieren – etwa bei der 3D-Druck-Fertigung von Gesichtsschutzmasken, den sogenannten Face Shields. Im Rahmen des WirvsVirus-Hackathons von der Bundesregierung hat ein interdisziplinäres Maker-Team sogar ein komplettes Beatmungsgerät als Prototyp entwickelt.

Maker-Spirit im Netz erleben
Diese Covid19-Projekte stehen auch im Fokus der ersten virtuellen Maker Faire, die am Samstag, den 23. Mai, als 24-Stunden-Event weltweit in allen Zeitzonen vom US-Maker Faire-Team organisiert wird: der Bildschirm als Bühne für die einfallsreichen Konzepte und ihre Macher. Auch das deutsche Maker Media-Team beteiligt sich an der digitalen Show. Weitere Infos gibt es hierzu unter: makerfaire.com. Wer dabei sein will, kann sich hier anmelden: https://makerfaire.com/virtually-maker-faire-call-2020-for-makers/

Auf dem Laufenden bleiben
Wer sich für die Maker-Bewegung interessiert, kann sich auf der Webseite www.maker-faire.de auf dem Laufenden halten. Ein monatlicher Newsletter informiert über aktuelle Themen, neue Termine und allgemeine DIY-Nachrichten. Folgen Sie uns auch auf Facebook, Twitter und Instagram .

Alle Maker Faires in D/A/CH werden vom deutschsprachigen Make Magazin präsentiert.

Lenovo Robot Vacuum T1

Leistungsstarker Saugroboter schafft mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens


Der neue Robot Vacuum T1 von Lenovo
Berlin, 21. April 2020 – In puncto Zeitersparnis und Komfort sind Saugroboter wertvolle Helfer im Haushalt. Mit dem Robot Vacuum T1 hat der Technologieexperte Lenovo sein Portfolio um einen innovativen Wisch- und Saugroboter mit automatisierter Entladungsfunktion erweitert. Der leistungsstarke Haushaltshelfer ist ab sofort im Handel erhältlich.
 
Der Robot Vacuum T1 sorgt selbstständig für staub- und schmutzfreie Räume. Der Nutzer wählt ganz bequem ob er staubsaugen, wischen oder beide Reinigungsfunktionen kombinieren will. Die gewünschte Reinigungsfunktion kann praktisch via App auf den jeweiligen Bedarf und die Raumverhältnisse angepasst werden. Die smarte Steuerung ist auch über Alexa und Google Assistant möglich.
 
Automatisierte Entladungsfunktion
Mit dem 5200mAh starken Li-Ionen-Akku gelingt eine Reinigungszeit bis zu 150 Minuten und damit eine Reichweite von bis zu 200 Quadratmetern. Ist der Akku leer, fährt der Robot Vacuum 1 automatisch zur Ladestation zurück. In vier bis fünf Stunden ist der Akku vollständig aufgeladen und führt automatisch das Reinigungsprogramm zu Ende. In der Pro-Variante ist zudem eine automatisierte Entladungsfunktion für den aufgesaugten Schmutz in der Ladestation eingebaut.
Automatisierte Entladungsfunktion bei der Pro-Variante
 
Intelligente Steuerung und Orientierung
Insgesamt 29 Sensoren sorgen für intelligente Steuerung und Orientierung im Raum. Lenovo verbaut eine LDS-Laser-Navigation, die es dem Robot Vacuum T1 ermöglicht, die Entfernung zu Hindernissen genau zu berechnen. Der integrierte Kantensensor warnt vor Treppenstufen und bremst rechtzeitig ab. Auch kleinere Hindernisse wie Türschwellen, Kabel oder Teppichböden stellen keine Hürden dar. In Zahlen ausgedrückt, schafft der Saugroboter eine Steigfähigkeit von bis zu 20 Millimetern.
 
Design mit Funktion
Die Höhe des Staubsaugerroboters fällt mit 98 Millimetern gezielt flach aus. So kann der Wisch- und Saugroboter unter Möbel fahren und damit auch unter Sofa oder Bett für einen sauberen Boden sorgen. Insgesamt sind bei dem innovativen Saug- und Wischroboter alle Komponenten auf wenig Raum verbaut: Mechanik, Technik, Staubbehälter (400ml), Wassertank (110ml) sowie Akku-Technologie des Roboters finden auf 350/350/98 Millimeter Platz.
 
Der Robot Vacuum T1 ist ab sofort bei cyberport erhältlich.
 
Weitere Informationen unter www.tekpoint.com