igus goes gamification: Mit dem Online-Spiel igumania werden motion plastics noch erlebbarer

Als Produktionsleiter einer eigenen Mars Rover-Fabrik kann nun jeder spielerisch in die Welt der motion plastics von igus eintauchen

Köln, 20. Juli 2022 – Ungeplante Wartungszeiten und Produktions­stillstände gehören zu den größten Gegnern für Industrieunternehmen. Der motion plastics Spezialist igus bietet nun jedem die Möglichkeit, selbst zum Produktionsleiter zu werden und sich dieser Herausforderung zu stellen – mit dem Online-Browser-Spiel igumania. Das Idle-Game wurde mithilfe der Spiele-Plattform Unity entwickelt und ermöglicht Spielern, in die Welt der motion plastics einzutauchen. Durch den Einbau von igus Produkten können die Wartungszeiten der Produktion reduziert werden, damit Maschinenstillstände auch im Spiel der Vergangenheit angehören. Das Unternehmensziel von igus ist auch Ziel des Spiels: Verbessern, was sich bewegt.

Als frisch gebackener Produktionsleiter einer Mars-Rover-Fabrik gegen die vielen ungeplanten Wartungen und Anlagenstillstände in der Produktion ankämpfen. Dieses Szenario erwartet Spieler im Online-Spiel igumania. Unterstützung erhält man von Rusty, dem treuen Roboter-Assistenten, und Dave, dem igus Mitarbeiter aus dem technischen Vertrieb, dessen Besuch der Startschuss für die gemeinsame Erfolgsstory mit motion plastics ist. Im Laufe des Spiels können verschiedene igus Produkte verbaut werden: iglidur Gleitlager, Energieketten, flexible chainflex Leitungen, drylin Linear- und Antriebstechnik und sogar komplette Low-Cost- Automation-Lösungen wie der ReBeL Serviceroboter. Am Anfang stehen jedoch noch nicht alle motion plastics Lösungen zur Verfügung. Diese können im Spielverlauf über den Technologiebaum des igus Labors freigeschaltet werden. Auch die real-virtuelle igus motion plastics show (IMPS) können Spieler als Ingame-Messe erleben und so noch mehr über die motion plastics Produkte erfahren. Durch das Erfüllen verschiedener Aufgaben können weitere Perks bzw. Vorteile und Produkte freigeschaltet werden – ob e-ketten Recycling, Erweiterung der Montagelinie, Beschleunigung des Fließbandes, oder der Einsatz von smart plastics für die automatische Wartung der eingesetzten Roboter.

Gamification-Ansatz für mehr Nutzerfreundlichkeit

Aber warum ein eigenes igus Spiel? „Entstanden ist die Idee aus der Überlegung, wie wir unsere Produkte aus Hochleistungskunststoffen und ihre Alleinstellungsmerkmale noch erlebbarer machen können – und das auf ganz einfachem und spielerischem Weg“, erklärt igus Geschäftsführer Frank Blase. igus folgt dabei dem Prinzip des „Serious Gaming“: Das Online-Spiel soll nicht nur unterhalten, sondern spielerisch Wissenslücken schließen und die Vorteile der igus Hochleistungskunststoffe vermitteln. „Wir haben ein gutes Knowhow im Software-Bereich und bieten bereits jetzt zahlreiche Online-Tools an – vom Produkt-Lebensdauerrechner über den 3D-Druck-Service bis hin zum Konfigurator für Portalroboter. Hier setzen wir bereits auf den Gamification-Ansatz, indem wir zum Beispiel auch für unseren Konfigurator für Portalroboter die Plattform von Unity nutzen, um so eine spielend leichte Bedienbarkeit zu ermöglichen. Diesen Ansatz wollen wir weiterentwickeln und unser gesamtes Online-Angebot künftig noch spielerischer und nutzerfreundlicher gestalten. Ein eigenes Online-Spiel bietet die optimale Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen im Bereich Gamification zu sammeln.“

Spielentwicklung: Vom Studentenprojekt zur Unternehmensgründung

Für die Entwicklung eines eigenen Online-Spiels hat sich igus das Cologne Game Lab an seine Seite geholt – ein Institut an der Technischen Hochschule Köln, dessen Studentenprojekte unter anderem bereits mit dem Deutschen Computerspielpreis ausgezeichnet wurden. Im Rahmen eines eigenen igus Studentenprojekts haben sich 10 Studententeams der Herausforderung gestellt. Die Aufgabe: Innerhalb einer Woche ein Konzept für ein igus Spiel zu entwickeln. Gewonnen hat das Konzept für „igumania“ und das Gewinner-Team bekam den Zuschlag für die Entwicklung des Spiels. Das Besondere: Aus dem Studentenprojekt wurde eine Unternehmensidee, und so gründeten Arkadijs Gribacovs, Ethem Kurt und Leonard Liebler die elads gbR für Spieleentwicklung. „In Deutschland gibt es nach wie vor verhältnismäßig wenig Unternehmer. Dass wir mit unserer Idee den Unternehmergeist junger Talente wecken und den Anstoß für eine Unternehmensgründung geben konnten, freut uns umso mehr“, macht Frank Blase deutlich. Und die Entwicklung von igumania läuft weiter: Nachdem erste Erfahrungswerte gesammelt und Optimierungen umgesetzt wurden, ist auch der Launch einer App-Version für Android und iOS geplant.

Neugierig? Melden Sie sich hier an, um den Link zum Spiel sowie Neuigkeiten zu Spiel-Updates zu erhalten: https://www.igus.de/igumania-anmeldung

Alltagshelfer der Zukunft: igus beschleunigt humanoide Robotik mit Low Cost Automation

Auf der Hannover Messe 2022 stellt igus den ersten Prototypen eines humanoiden Low Cost Roboters vor

Köln, 27. Mai 2022 – Mensch, Maschine – oder beides? Humanoide Roboter sind längst nicht mehr nur Science-Fiction, sondern Realität. Auch igus forscht bereits seit einiger Zeit an humanoider Robotik und stellt nun auf der Hannover Messe einen Prototypen des motion plastics bot vor: ein humanoider Roboter, der die Vorteile von Hochleistungskunststoffen und Low Cost Automation vereint.

Roboter sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Spätestens seit dem Wandel zur Industrie 4.0 werden immer mehr Aufgaben automatisiert – und davon profitieren auch neue Formen der Robotik. Doch Roboter können nicht nur in der Industrie, sondern auch im Alltag für Erleichterung sorgen. Ein Humanoid, der nicht nur funktionell, sondern auch freundlich ist und menschliche Züge trägt, kann den Menschen nicht als Maschine, sondern als Partner begleiten. In der Forschung und Entwicklung von humanoider Robotik gibt es stetig Fortschritte. Zum Beispiel bei einem Forschungsteam der TU Chemnitz, das eine E-Skin entwickelt – eine berührungsempfindliche elektronische Haut, die humanoide Roboter noch menschenähnlicher machen könnte. Immer getrieben von der Frage, in welche Richtung sich die Robotik weiterentwickeln kann, arbeitet auch igus seit einiger Zeit an der eigenen Vision eines humanoiden Roboters – dem motion plastics bot. „Mit dem igus ReBeL und unserem drytech Angebot waren bereits passende Komponenten vorhanden, um Bewegung in einen Roboter zu bringen. Der humanoide Roboter ist ein gemeinsames Projekt mit den Robotik-Experten des Stuttgarter Start-ups TruPhysics, das den intelligenten Humanoiden aus unseren motion plastics sowie weiteren Komponenten zusammengebaut hat. Dort ist er unter dem Namen Robert M3 erhältlich”, erklärt Alexander Mühlens, Leiter Geschäftsbereich Automatisierungstechnik und Robotik bei igus. „Mit dem Bot wollen wir das Zusammenspiel von unseren Produkten aus Hochleistungskunststoffen und integrierter Intelligenz aufzeigen – und das zu einem erschwinglichen Preis.“

Leichter und wartungsfreier Low Cost Humanoid

Für eine lange und störungsfreie Laufzeit ohne Wartung bieten die Tribo-Polymere von igus im motion plastics bot einen klaren Vorteil: Schmiermittelfreiheit. Gleichzeitig ermöglichen die Hochleistungskunststoffe eine leichte Bauweise. Durch ihren Einsatz bringt der motion plastics bot bei einer Höhe von bis zu 2,70 Meter lediglich 78 Kilogramm auf die Waage. Seine Spannweite beträgt 1,50 Meter. Der motion plastics bot verfügt über ein selbstfahrendes AGV (Automated Guided Vehicle), einen teleskopierbaren Körper sowie einen Kopf mit integriertem Bildschirm und Avatar für eine interaktive Kommunikation. Zentraler Bestandteil ist auch der igus ReBeL, ein Serviceroboter mit Cobot-Fähigkeiten, der als Arme des Bots zum Einsatz kommt. Das Herzstück des ReBeLs sind die vollintegrierten Tribo-Wellgetriebe aus Kunststoff mit Motor, Absolutwert-Encoder, Kraftregelung und Controller. Der motion plastics bot bewegt sich in Schrittgeschwindigkeit und verfügt über eine Traglast von 2 Kilogramm pro Arm. Angesteuert wird er als Open Source-Lösung über das Robot Operating System (ROS). Denn das gesamte Low Cost Automation-Angebot von igus lässt sich in ROS abbilden. Mit der Studie zum motion plastics bot vereint igus die Vorteile seiner Hochleistungskunststoffe für die Bewegung und sein Know-how im Bereich Low Cost Automation, um die Entwicklung der nächsten Robotergeneration weiter voranzutreiben.

Lebenslanger Begleiter statt nur Maschine

„Wir sehen viel Potenzial im Einsatz von humanoiden Robotern. Doch unsere Welt ist von Menschen für Menschen gebaut. Statt nur einzelne Automatisierungsteile zu nutzen, ist es daher sinnvoll an Humanoiden und Androiden zu forschen. Die Frage ist, wann ist der Markt soweit?“, macht Alexander Mühlens deutlich. Menschenähnliche Roboter können sowohl gefährliche als auch einfache und monotone Aufgaben übernehmen.Im beruflichen Umfeld können Arbeiten erledigt werden, die über ein bloßes Pick & Place, wie es Roboterarme verrichten, hinausgehen. Im Haushaltsbereich kann ein Bot mehrere Roboter ersetzen: Er könnte selbstständig staubsaugen, Rasen mähen, Einkäufe erledigen, kochen, Wäsche waschen und darüber hinaus alle möglichen Aufgaben erledigen – selbst die Pflege von kranken Menschen. Somit wäre er nicht nur eine Maschine, sondern ein Begleiter, der für eine Menschenleben lange Erleichterung sorgen könnte. „Der Einsatz eines solchen Roboters ist bisher noch mit hohen Kosten verbunden, berücksichtigt man jedoch die mögliche Lebensdauer, würde sich der Einsatz längerfristig amortisieren”, sagt Mühlens. „Unser Ziel ist es, mit motion plastics Komponenten kostengünstige und einfache Lösungen für humanoide Robotik aufzuzeigen.”

igus Portalroboter konfigurieren und programmieren – so einfach wie Playstation spielen

Gamification-Ansatz und zusätzliche Features machen Online-Konfigurator für Low-Cost-Portalroboter noch intuitiver

Köln, 5. Mai 2022 – Der motion plastics Spezialist igus hat seinem Online-Konfigurator für Low-Cost-Portalroboter mithilfe der Spiel-Engine Unity ein Facelift spendiert und die Bedienung dadurch noch effizienter gemacht. Ab sofort können Anwender noch schneller und leichter einen individuellen Portalroboter anschlussfertig konfigurieren – in nur 5 Minuten und mit Live-Preisauskunft. Mithilfe der Online-Tools kann jede Automatisierungslösung auch direkt im ausgewählten Arbeitsraum programmiert und getestet sowie die CAD-Daten und eine passende Zeichnung geladen werden. Selbst kleine und mittelständische Unternehmen können so barrierefrei in die Welt der Automation eintauchen – ohne Know-how von Fachkräften und CAD-Software.


Effizienz steigern, Fehler reduzieren und Kosten senken: Viele Unternehmen haben die Vorteile der Prozessautomatisierung längst erkannt. Doch die Auswahl des richtigen Roboters kann zeitintensiv sein – und Zeit ist bekanntlich Geld. Um den Einstieg in die Automatisierung noch leichter zu machen, hat igus im vergangenen Jahr einen Online-Konfigurator entwickelt. Mit wenigen Klicks können so auch Laien anschlussfertige Low-Cost-Portalroboter basierend auf gleitenden drylin Linearführungen ganz einfach konfigurieren. Linearroboter sind ohne Steuerung ab 1.000 Euro pro Stück erhältlich, mit Steuerung und Software ab circa 4.000 Euro. „Seit dem Start des Konfigurators haben wir viel positives Feedback zum Gamification-Ansatz und der intuitiven Bedienbarkeit bekommen“, sagt Alexander Mühlens, Leiter Geschäftsbereich Automatisierungstechnik und Robotik bei igus. „Nichtsdestotrotz haben wir uns gefragt: Können wir die Bedienung mit diesem Feedback weiter verbessern? Die Antwort war ein klares Ja. Daher haben wir den Konfigurator weiter optimiert und neue Funktionen hinzugefügt.“

Individuellen Roboter konfigurieren – jetzt noch leichter durch Spiele-Plattform

Für das neue Design des Konfigurators haben die igus Entwickler Unity genutzt – eine Plattform, die bei der Entwicklung von Spielen für PC und Spielekonsolen zum Einsatz kommt. Entsprechend intuitiv ist die Bedienung des Konfigurators. Und die funktioniert wie folgt: Im ersten Schritt wählt der Anwender die Kinematik, also ein Linien-, Flächen- oder Raumportal. Die Optik erinnert dabei an ein Auswahlmenü aus einem Computerspiel, über das Spieler beispielsweise Rennwagen wählen. Mit diesen Standardkonfigurationen lässt sich bei klaren Rahmenbedingungen schnell der richtige Roboter auswählen. Darüber hinaus gibt es erstmalig die Möglichkeit, ein Sonderportal zusammenzustellen und anzufragen. Ob Eismaschine, Vermessungssystem oder Palettierroboter: Viele Anwendungen müssen spezielle Sicherheitsbestimmungen erfüllen, spritzwassergeschützt sein oder arbeiten zum Beispiel in besonders kleinen Bauräumen. Der Online-Konfigurator ermöglicht Anwendern, ein Sonderportal anzufragen, das den speziellen Anforderungen ihrer ganz individuellen Anwendung gerecht wird.

 
3D-Modell visualisiert Bauraum und Bewegungen des Portals

Der nächste Schritt: die Konfiguration des Portals. Hier stehen Schieberegler zur Verfügung, über die sich die Hublängen der X-, Y- und Z-Achse millimetergenau einstellen lassen. Ein dynamisches 3D-Modell des Portals, das sich in alle Richtungen drehen lässt, visualisiert dabei die Einstellungen in Echtzeit. „An dieser Stelle haben wir eine neue Funktion eingefügt“, freut sich Mühlens. „Mit einem Klick ist es nun möglich, auch den Bauraum des Portals darzustellen. Hierfür nutzen wir farbige Flächen. Somit gewinnen Anwender einen visuellen Eindruck davon, wie viel Platz ihre Automationslösung beansprucht.“ Um auch Transparenz in Sachen Kosten zu gewährleisten, erhalten Nutzer zudem eine Live-Anzeige des Preises ihrer Automationslösung. Fortgeschrittene Nutzer können das 3D-Modell auch als STEP-Datei exportieren und in einem beliebigen CAD-Programm weiterverarbeiten. Mit dem Online-Konfigurator ist es sogar möglich, Bewegungen des Roboters festzulegen – über die Eingabe weniger Parameter und ohne Programmier-Kenntnisse. „Wir folgen mit dieser Funktion dem Motto ‚Test before invest’. Bediener gewinnen dank des beweglichen 3D-Modells ein Gefühl für Roboterbewegungen und Taktzeiten“, so Mühlens. Nach der Online-Programmierung kann die Datei über eine App in Virtual Reality dargestellt oder in die echte Roboter-Steuerung geladen werden.

 
Online bestellt: Kurze Zeit später steht der Roboter vor der Tür

Sind Bediener mit der Konfiguration des Portals zufrieden, folgen die nächsten Schritte: Sie wählen eine passende Steuerung, die das Portal zu einer anschlussfertigen Low-Cost-Robotic Lösung komplettiert – ob ready-to-use mit igus robot control oder die Do-it-yourself Variante mit dryve D1-Steuerungskit. Kurze Zeit nach der Online-Bestellung steht die Automationslösung dann vor der Tür. Vormontierte Portale in Standardgrößen sind sogar innerhalb von 24 Stunden versandfertig. Ein weiteres Plus: Alle konfigurierbaren Portalsysteme sind durch die selbstschmierenden igus Polymere in allen Lagerstellen 100 Prozent wartungsfrei und sauber. Und zusätzliche Komponenten wie Greifer, Vision-Systeme, Motoren und Sensoren erhalten Automations-Novizen über den Low-Cost-Automation Marktplatz RBTX.

Der ReBeL der Automatisierung: Smarter igus Cobot für 4.970 Euro

Mit dem weltweit ersten Cobot-Kunststoffgetriebe und einem digitalen Ökosystem beschleunigt igus die Low-Cost-Automatisierung – heute schon 20 Projekte pro Woche

Als Herzstück das Getriebe aus Kunststoff – der Cobot ReBeL ist für 4.970 Euro jetzt lieferbar mit einem digitalen Universum für die Low-Cost-Integration in wenigen Tagen. (Quelle: igus GmbH)

Köln, 16. März 2022 – igus liefert ab jetzt den Serviceroboter ReBeL aus – auch als smarte Version. Zu einem Preis von 4.970 Euro für die Plug-and-Play-Variante und mit einem Gewicht von nur rund 8 Kilogramm erhalten Kunden einen der leichtesten Cobots auf dem Markt. Digitale Services wie der RBTXpert und neue Online-Angebote ermöglichen den Kunden komplette Automatisierungslösungen in wenigen Tagen und für wenig Geld.

Der ReBeL der Automatisierung: Smarter igus Cobot für 4.970 Euro Mit dem weltweit ersten Cobot-Kunststoffgetriebe und einem digitalen Ökosystem beschleunigt igus die Low-Cost-Automatisierung – heute schon 20 Projekte pro Woche Köln, 16. März 2022 – igus liefert ab jetzt den Serviceroboter ReBeL aus – auch als smarte Version. Zu einem Preis von 4.970 Euro für die Plug-and-Play-Variante und mit einem Gewicht von nur rund 8 Kilogramm erhalten Kunden einen der leichtesten Cobots auf dem Markt. Digitale Services wie der RBTXpert und neue Online-Angebote ermöglichen den Kunden komplette Automatisierungslösungen in wenigen Tagen und für wenig Geld.

Beim ReBeL setzt igus ganz auf seine motion plastics Expertise: Der Einsatz von Kunststoff macht den Roboter mit 8,2 Kilogramm Eigengewicht zum leichtesten Serviceroboter mit Cobot-Funktion in seiner Klasse. Alle mechanischen Bauteile, aus denen sich der ReBeL zusammensetzt, sind ausnahmslos von igus entwickelt und gefertigt. Seine Traglast beträgt 2 Kilogramm und er besitzt eine Reichweite von 664 Millimetern. Die Wiederholgenauigkeit liegt bei +/- 1 Millimeter bei 7 Picks pro Minute. Das Herzstück ist das weltweit erste industrietaugliche Cobot-Getriebe aus Kunststoff. „Hinter diesen Zahlen stecken 1.041 Tests im hauseigenen Labor seit 2019, bei denen wir tribologische und thermodynamische Tests zu 15 Materialpaarungen und Toleranzketten durchgeführt haben. Eine besonders große Herausforderung war die Wärmeentwicklung in den vollintegrierten Wellgetrieben; sie werden durch den Motor thermisch beeinflusst. In der Entwicklung haben wir uns daher zusätzlich auf größere Motoren und einen besseren Wirkungsgrad konzentriert, um die Wärmeentwicklung deutlich zu verringern“, sagt Alexander Mühlens, Leiter des Geschäftsbereichs Low-Cost-Automation bei igus. „Dadurch konnten wir kontinuierlich Verbesserungen erzielen und am Ende die Zyklenzahl auf zwei Millionen sogar verfünffachen. Das entspricht einer üblichen Lebensdauer von zwei Jahren.”  

Smart Plastics – Volle Transparenz im Betrieb für präventive Wartung
igus hat sein motion plastics Knowhow auch in die Leistungselektronik eingebracht und erstmalig einen Encoder mit Hilfe von Leitplastikbahnen entwickelt. So lassen sich Dreh- und Zyklenzahl, Durchläufe, Temperatur und Strom exakt messen. Dank einer Cloudanbindung mit Webcam stellt ein Dashboard alle generierten Daten übersichtlich live dar. Der Kunde erhält so die volle Transparenz über seinen ReBeL im Betrieb, über Kennzahlen wie Verschleiß, Taktzeit und Stückzahlen.  

Günstige Komplettlösung, schnell integriert
Erhältlich ist der smarte ReBeL in zwei Varianten: einmal als Open Source Version ohne Robotersteuerung, Netzteil und Software für 3.900 Euro bei Stückzahl 1 oder als Plug-and-Play-Variante mit Roboter, Steuerungssoftware und Netzteil für 4.970 Euro bei Stückzahl 1. Gemäß dem igus Ansatz „Build or Buy“ stehen Kunden neben dem Komplettsystem auch die einzelnen ReBeL Wellgetriebe zur Verfügung, in den Durchmessern 80 und 105 Millimeter. Das Drehmoment beträgt 3 Nm (80) beziehungsweise 25 Nm (105) bei 6 RPM, mit einer Übersetzung von 50:1. Der ReBeL ist auf dem Online-Marktplatz RBTX erhältlich. Hier finden Anwender Einzelkomponenten, Integrationsunterstützung sowie Hard- und Software von inzwischen mehr als 40 Partnern – im Wissen, dass alles zu 100 Prozent miteinander kompatibel ist; darunter verschiedenste Roboterkinematiken, Kameras, Software, Gripper, Power Electronics, Motoren, Sensoren und Steuerungen.   Für die Integration per Online-Beratung mit Festpreisgarantie steht für Kunden der RBTXpert bereit: Auf einer 400 Quadratmeter großen Customer Testing Area beraten Experten täglich Kunden per Live-Video und schicken innerhalb von Stunden Lösungsangebote. Typische Hardwarekosten ohne Integration starten bei 8.500 Euro und Komplettlösungen ab 12.500 Euro. „Wir spüren, dass wir Automatisierung noch zugänglicher machen, da wir mit unserem Service RBTXpert allein in Deutschland mehr als 20 Kundenprojekte pro Woche beraten. Deshalb erweitern wir bis Ende März den Service um zehn weitere Online-Berater. International ist das Angebot bereits in sieben Ländern verfügbar, weitere 14 sind in Vorbereitung”, so Alexander Mühlens. „Aus diesen positiven Erfahrungen, den vielen umgesetzten Projekten und den zahlreichen Kundengesprächen heraus entwickelt sich zurzeit ein spannendes Ökosystem an weiteren Services.“  

Universum für die Low-Cost-Automation
In diesem Low-Cost-Automation-Universum dreht sich alles um die individuelle Kundenanwendung. Ziel ist es, mit neuen Angeboten und Businessmodellen die Integration weiter zu vereinfachen. „Wir werden einen App Store zur Verfügung stellen, in dem Anbieter von Low-Cost-Automation und freie Softwareentwickler ihre Software-Ideen einbringen können. Indem sie bestehende Software nutzen, können Anwender ihre Automatisierung noch schneller realisieren. So ist die Anbindung der Roboter an digitale Services wie IFTTT oder smarte Assistenten wie Alexa oder Siri möglich. Der Besucher kann dann beispielsweise in einer Kaffeebar per Sprache seinen Lieblingskaffee ordern und der Roboter schenkt ihn dann aus. Daraus ergeben sich ganz neue Business-Modelle wie Pay-per-Pick, bei dem Nutzer nicht für den Roboter, sondern nur für seine Aufgabe zahlen. Diese neuen Möglichkeiten werden den Robotikmarkt ebenso wie den Alltag nachhaltig verändern“, sagt Mühlens. „Ihnen wollen wir mit dem Low-Cost-Automation-Universum ein Zuhause geben.“

https://www.igus.de/info/build-or-buy-serviceroboter-rebel

Low-Cost-Automation in XXL: Großer DIY-Palettierer von igus zum kleinen Preis

drylin XXL-Raumportalroboter ist bis zu 60 Prozent günstiger als vergleichbare Lösungen und besonders einfach in Betrieb zu nehmen

Köln, 8. Februar 2022 – igus erweitert sein breites Low-Cost-Automation Angebot um einen neuen drylin XXL-Raumportalroboter. Das Portal hat einen Aktionsradius von 2000 x 2000 x 1500 Millimeter und eignet sich besonders für Palettierungsanwendungen bis 10 Kilogramm. Der Roboter ist ab 7.000 Euro inklusive Steuerung erhältlich und lässt sich einfach selbst nach dem Do-it-yourself Prinzip aufbauen und programmieren – ohne Hilfe eines Systemintegrators.

Der schmier- und wartungsfreie drylin XXL-Raumportalroboter von igus hebt bis zu 10 Kilogramm und kostet bis zu 60 Prozent weniger als vergleichbare Lösungen. (Quelle: igus GmbH)

Zu teuer in der Anschaffung, zu aufwendig in der Programmierung, zu kompliziert in der Wartung: Viele kleine und mittelständische Unternehmen scheuen den Einstieg in die Automatisierung. Und gefährden damit langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit. Dabei geht der Einstieg ganz leicht von der Hand. Das beweist der drylin XXL-Portalroboter von igus. Der DIY-Bausatz bietet Unternehmen die Möglichkeit, schnell und unkompliziert einen Pick-and-Place Linearroboter für Aufgaben rund um Palettierung, Sortierung, Etikettierung und Qualitätsprüfung in Betrieb zu nehmen. „Palettier-Roboter, die in Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern entstehen, kosten schnell zwischen 85.000 und 120.000 Euro. Das sprengt das Budget vieler kleiner Betriebe“, sagt Alexander Mühlens, Leiter Geschäftsbereich Low-Cost-Automation bei igus. „Wir haben deshalb eine Lösung entwickelt, die aufgrund des Einsatzes von Hochleistungskunststoffen und Leichtbaumaterialien wie Aluminium um ein Vielfaches günstiger ist. So kostet der drylin XXL-Raumportalroboter je nach Ausbaustufe zwischen 7.000 und 10.000 Euro. Eine Investition, die risikoarm ist und sich in der Regel innerhalb weniger Wochen amortisiert.“

DIY-Bausatz lässt sich ohne Vorkenntnisse schnell zusammensetzen

Das Raumportal erhält der Käufer als DIY-Bausatz. Bestandteile sind zwei Zahnriemenachsen und eine Zahnstangen-Auslegerachse mit Schrittmotoren und einem Aktionsraum von 2000 x 2000 x 1500 Millimeter. In der Maximallänge sind auch bis zu 6.000 x 6.000 x 1.500 Millimeter möglich. Zusätzlich ist im Paket ein Schaltschrank, Leitungen und Energieketten sowie die kostenlose Steuerungssoftware igus Robot Control (iRC) enthalten. Anwender können die Komponenten in wenigen Stunden zu einem betriebsfertigen Linearroboter zusammensetzen – ohne externe Hilfe, ohne Vorkenntnisse und ohne lange Einarbeitungszeit. Und werden noch zusätzliche Komponenten wie Kamerasysteme oder Greifer benötigt, so werden Anwender auf dem Robotik-Marktplatz RBTX schnell fündig.

Automatisierung entlastet Mitarbeiter

Zum Einsatz kommt der kartesische Roboter beispielsweise an Förderbändern, die Produkte von Spritzgussmaschinen abtransportieren. Hier nimmt der Roboter Artikel mit einem Maximalgewicht von 10 Kilogramm vom Band, transportiert sie mit einer Geschwindigkeit von bis zu 500 mm/s und positioniert sie mit einer Wiederholgenauigkeit von 0,8 Millimeter auf einer Palette. „Dank dieser Automatisierung können Betriebe ihre Mitarbeiter von körperlich anstrengenden und zeitaufwendigen Palettier-Aufgaben entlasten und Ressourcen für wichtigere Aufgaben gewinnen.“ Das System selbst verursacht dabei keinen Wartungsaufwand. Die Linearachsen bestehen aus korrosionsfreiem Aluminium, die Schlitten bewegen sich über Gleitlager aus Hochleistungskunststoff, die dank integrierter Festschmierstoffe über viele Jahre einen reibungsarmen Trockenlauf ohne externe Schmiermittel ermöglichen – selbst in staubigen und schmutzigen Umgebungen.

Digitaler Roboter 3D-Zwilling ermöglicht kinderleichte Programmierung

Doch nicht nur die Montage, sondern auch die Programmierung von Bewegungsabläufen stellt kein Einstiegshindernis dar. „Für viele Betriebe, die keine eigenen IT-Fachkräfte haben, ist die Programmierung von Robotern oft mit Problemen besetzt“, so Mühlens. „Wir haben deswegen mit der iRC eine kostenlose Software entwickelt, die optisch an häufig genutzte Office Software erinnert und eine intuitive Programmierung von Bewegungen ermöglicht. Das Besondere: die Software ist kostenlos und die so entstehende Low-Code-Programmierung kann dann 1:1 am realen Roboter verwendet werden.“ Herzstück der Software ist ein digitaler Zwilling des Raumportals, über den sich Bewegungen mit wenigen Klicks festlegen lassen. Auch im Vorfeld, bevor der Roboter in Betrieb ist. „Interessenten können vor dem Kauf anhand des 3D-Modells prüfen, ob gewünschte Bewegungen tatsächlich realisierbar sind. Zusätzlich laden wir alle Interessen ein, unsere Roboter live oder über das Internet kostenfrei auszuprobieren. Wir unterstützen sie bei der Inbetriebnahme und zeigen, was alles mit Low-Cost-Robotern möglich ist. Die Investition wird dadurch nahezu risikofrei.“

Der durch die Gefahr kriecht: Robotergesteuerte Wartungseinsätze mit igus e-ketten an Bord

Der „Crawler“ übernimmt lebensgefährliche Wartungseinsätze in Pipelines – ausgerüstet mit Energieführungen von igus

Köln, 11. Januar 2022 – Er erledigt Arbeit, die für Menschen Lebensgefahr bedeutet: Der ferngesteuerte Roboter „Crawler“ saniert Innenwände von Pipelines in Kraftwerken. Eine Automation, die unter anderem deshalb zuverlässig gelingt, weil Energie- und Datenleitungen vor den rauen Umgebungsbedingungen geschützt sind. Hier setzt der US-amerikanische Hersteller Remote Orbital Installations LLC auf die Zusammenarbeit mit igus.

Wie gefährlich die Arbeit in Pipelines sein kann, zeigt ein tragischer Unfall, der sich 2007 in einem Kraftwerk in Colorado ereignete. Als Arbeiter im Inneren einer Druckrohrleitung, die Wasser zu den Turbinen leitet, eine Epoxidharzbeschichtung auftrugen, entzündete sich ein brennbares Lösungsmittel. Fünf Menschen kamen ums Leben. Ein Schicksal, das Remote Orbital Installations (LLC) und Big Sky Engineering anderen Arbeitern ersparen möchten. Die beiden US-amerikanischen Unternehmen haben deshalb den Crawler entwickelt – eine fernsteuerbare Roboterplattform auf vier Rädern, die durch Rohrleitungen fährt, die Innenwände mit einem Strahlwerkzeug reinigt und mit Epoxidharz neu auskleidet. Die Arbeiter befinden sich währenddessen in Sicherheit, am anderen Ende der Steuerleitung. Doch bevor der Crawler bereit für den Einsatz war, mussten die Ingenieure einige Herausforderungen meistern. Unter anderem galt es, Bauteile zu finden, die der schmutzigen und feuchten Umgebung im Inneren der Pipeline standhalten – ansonsten könnten Ausfälle dazu führen, dass Arbeiter das Rohr betreten und sich in Gefahr bringen müssten. Zu diesen Bauteilen zählten Führungen, die Energie- und Datenleitungen des Roboters vor Beschädigungen durch unkontrollierte Bewegungen schützen sollen.

„Die Langlebigkeit der igus Produkte war entscheidend für den Erfolg“

Fündig wurden die US-amerikanischen Konstrukteure jenseits des Atlantiks bei igus. Die Energieketten des plastics motion Spezialisten übernehmen an mehreren Stellen die Führung von Energie- und Datenleitungen. Sie führen beispielsweise die Leitungen des Mechanismus, der die Radbreite des Crawlers auf den Rohrdurchmesser einstellt. Ebenso Leitungen des Auslegers, der für die Höhenverstellung der Werkzeuge verantwortlich ist. Und für die Sicherheit von hängenden Leitungen sorgen geschlossene Energieketten der triflex Serie, die dank tordierbarer Kettenglieder kontrollierte, dreidimensionale Bewegungen ermöglichen. Alle Energieketten im Crawler bestehen aus einem verschleißfesten, robusten, chemikalienbeständigen und korrosionsfreien Hochleistungskunststoff, der auch widrigsten Umgebungen über Jahre zuverlässig standhält. „Die Langlebigkeit der Produkte von igus war entscheidend für den Erfolg des Crawlers“, bestätigt Ingenieur Mike Kronz. „Wir haben mehrere Projekte durchgeführt und hatten keinen einzigen Ausfall.“

Mutige Energiekettenlösungen: Anmeldung zum vector award 2022

Der Roboter Crawler ist ein Beispiel für einen Einsatz von Energieketten, der sich durch wirtschaftliche Effizienz und Mut zur Kreativität auszeichnet. Vergleichbare Anwendungen sucht igus für den vector award 2022, ein Wettbewerb, der einzigartige Energieführungslösungen prämiert. Eine Expertenjury – bestehend aus Vertretern der Wissenschaft, Industrie und Fachmedien – bestimmt die Gewinner zur Hannover Messe 2022. Das Preisgeld beträgt für den goldenen vector award beträgt 5.000 Euro. Einsendeschluss ist der 11. Februar 2022.

Freiheit für Gelenkarmroboter: 7. Achse von igus erweitert den Arbeitsraum um bis zu 400 Prozent

drylin Zahnriemenachse ist durch Plug & Play-Kit jetzt mit allen Leichtbau- Roboterherstellern kompatibel

Köln, 25. November 2021 – Gelenkarmroboter über sechs Meter verfahren und ihren Arbeitsraum dadurch vervierfachen: Die 7. Achse, die igus für diesen Job anbietet, ist dank eines einfachen Plug & Play-Kits ab sofort mit allen Leichtbau-Gelenkarm-Robotern weltweit kompatibel. Bislang profitierten von dieser erhöhten Mobilität Modelle von Universal Robots, Epson und der robolink Serie von igus. Jetzt kommen auch Omron, Franka Emika, Doosan, Yuanda Robotics und viele weitere Anbieter von Leichtbaurobotik hinzu.

Erste Anwender der sogenannten 7. Achse, eine Linearachse mit elektrischem Zahnriemenantrieb, die igus im Sommer 2020 auf den Markt gebracht hat, waren laut Alexander Mühlens begeistert: „Plötzlich sind ihre Gelenkarmroboter dank der zusätzlichen Achse ähnlich mobil wie Menschen. Sie sind dadurch in der Lage, in Automationsumgebungen mehrere Aufgaben zu übernehmen sind dadurch deutlich produktiver“, so der Leiter Automatisierungstechnik bei igus. „Wir haben uns deswegen entschlossen, die Kompatibilität des Systems auf alle Hersteller weltweit zu erweitern – etwa Omron, Franka Emika, Doosan und Yuanda Robotics. Die Anpassung ermöglichen wir durch ein passendes Plug & Play-Kit aus Hard- und Software.“

Anschlussfertige Komplettlösung für alle Leichtbau-Gelenkarmroboter

Zukünftig können alle Leichtbau-Gelenkarmroboter im Gewichtsbereich von 10 bis 50 Kilogramm oder, abhängig von der Dynamik, einer Nutzlast von 2 bis 20 Kilogramm die 7. Achse nutzen. igus liefert das System als anschlussfertige Komplettlösung aus einer Hand. Es besteht aus einer bis zu sechs Meter langen Zahnriemenachse der Serie drylin ZLW mit zwei Parallelschienen aus Aluminium, die sich auf dem Boden, an Wänden oder Decken befestigen lassen und einem Zahnriemenantrieb mit Schrittmotor für eine Positioniergenauigkeit von 0,3 Millimetern. Mit dabei ist auch eine Energiekette für die Führung von Energie- und Datenleitungen, ein Schaltschrank-Integrationskit mit Leitungen, Motorcontroller und der jeweiligen Softwarelösung sowie ein Schlitten mit der Adapterplatte, die igus an die Geometrie tausender Gelenkarmroboter anpasst. Alle Komponenten sind perfekt aufeinander abgestimmt, so dass Anwender das System ohne teuren Konstruktions- und Abstimmungsaufwand schnell in Betrieb nehmen und von der neuen Mobilität profitieren können.

Betriebskosten sparen: 7. Achse ist schmier- und wartungsfrei

Anwender sparen nicht nur bei der Planung und Anschaffung der 7. Achse Zeit und Geld, sondern auch im Betrieb. Denn das System arbeitet wartungsfrei. Der Grund: Die Schlitten bewegen sich mithilfe von drylin Lineartechnik auf den Aluminiumschienen. Der Hochleistungskunststoff der Lager ermöglicht dabei einen reibungsarmen und wartungsfreien Trockenlauf – eine Nachschmierung ist nicht erforderlich. Die Schmiermittelfreiheit macht das System zudem hygienisch, da Schmieröl ein wahrer Schmutzmagnet ist. Insbesondere als Edelstahlvariante mit FDA konformen Komponenten ist die Linearführung somit bestens auch für Branchen wie die Lebensmittelindustrie geeignet.

Low-Cost-Portalroboter von igus in nur fünf Minuten online konfigurieren

drylin Portalkonfigurator senkt Hürde für den Einstieg in die Automatisierung

Köln, 16. November 2021 – In fünf Minuten einen Portalroboter online konfigurieren und programmieren, sofort den Preis erhalten, Funktionstests in der Augmented Reality durchführen und CAD-Daten mit technischer Zeichnung herunterladen: Das Alles macht der neue Portalkonfigurator von igus möglich. Angebunden an den Robotik-Marktplatz RBTX ist es durch ihn besonders einfach in die Welt der Low-Cost-Automation einzusteigen.

Mit dem neuen igus Online-Konfigurator lassen sich Linienportale, Flächenportale und Raumportale der drylin Serie konfigurieren. Es wird lediglich ein Browser mit Internetzugang benötigt. Von überall auf der Welt kann der Anwender dann ein Linienportal auswählen. Über virtuelle Schieberegler legt er die gewünschten Hublängen fest und sieht das 3D-Modell des Portals, das sich in Echtzeit den Schieberegler-Veränderungen anpasst, in einer 360-Grad-Ansicht von allen Seiten. Ebenso einfach kann der Nutzer das Portal um die passende Steuerung erweitern und erstellt so innerhalb von wenigen Minuten seine anschlussfertige Roboter-Lösung. Ein Festpreis, der sich dem Konfigurationsgeschehen ebenfalls in Echtzeit anpasst, ist sofort sichtbar. CAD-Modelle und Bemaßungszeichnungen stehen nach der Konfiguration direkt zum Download bereit. Darüber hinaus ist es möglich, den Roboter durch die Eingabe weniger Parameter auch zu programmieren. Als digitaler Zwilling visualisiert ein animiertes 3D-Modell dann die festgelegten Bewegungen. „Wir folgen mit dieser Funktion dem Motto ,Test-before-Invest‘“, sagt Alexander Mühlens, Leiter Geschäftsbereich Automatisierungstechnik und Robotik bei igus. „Bediener gewinnen dadurch online ein Gefühl für Roboterbewegungen und Taktzeiten. So kommen sie in der Realität schneller zu den gewünschten Ergebnissen, da sie die Hardware schon vor dem Kauf virtuell testen können.“

RBTX: Der Marktplatz für Low-Cost-Robotik

Der drylin Portalkonfigurator ist an den Low-Cost-Automation Marktplatz RBTX angebunden, auf dem verschiedenste Anbieter von Low-Cost-Robotik ihre Produkte und Kompetenzen bündeln. So finden sich hier nicht nur Linearroboter, sondern auch Scara-Roboter, Gelenkarmroboter und Deltaroboter. Kombinieren lassen sie sich mit Vision-Systemen, Gripper, GUIs, Motoren, Sensoren und Steuerung verschiedener Hersteller. Alle Komponenten, die im Konfigurator zur Verfügung stehen, wurden miteinander kombiniert und Kompatibilitätstests durchgeführt. Dadurch wissen Anwender bei jeder Konfiguration, dass sie auf der sicheren Seite sind. „Die Automatisierung entscheidet in immer mehr Branchen über die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Mit dem neuen Portalkonfigurator gehen wir weiter in die Richtung, es auch kleinen Betrieben mit begrenzten Ressourcen zu ermöglichen, ohne hohen Kosten- und Zeitaufwand zu automatisieren“, fasst Alexander Mühlens zusammen. „Dieses Online-Tool ist ein erster Schritt, die auf RBTX befindlichen Produkte schon vor dem Kauf zu testen. Für die Zukunft denken wir an einen Konfigurator, mit dem sich vor jeglicher Investition alle Komponenten auf dem Marktplatz miteinander verheiraten und dann testen lassen.“

Probieren Sie den igus Portalkonfigurator unter https://www.igus.de/info/n21-portalkonfigurator aus.

Roboter ausstatten leicht gemacht mit dem QuickRobot Online-Tool von igus

Neue Version des Roboterausstattungskonfigurators findet die passende Energieführung für Cobots, SCARA- und Industrieroboter

Köln, 19. Oktober 2021 – Hochflexible Leitungen und Schläuche sorgen dafür, dass Roboteranwendungen mit Energie, Daten und Medien versorgt sind. Um sie auch bei hohen Dynamiken und in der Torsion sicher zu schützen, sind Energiezuführungssysteme gefragt. Mit dem erweiterten QuickRobot bietet igus ein kostenloses Online-Tool zur schnellen Konfiguration des individuellen Energiekettensystems für 418 Roboter an. Neue Features wie Produktvideos unterstützen bei der Auswahl.

Sie schweißen, nieten, palettieren und assistieren: Roboter. Damit die kleinen und großen Produktionshelfer ausfallsicher auch im 24/7-Betrieb arbeiten können, benötigen sie das passende Energiezuführungssystem, um die Leitungen und Schläuche sicher von Achse 1 bis Achse 6 zu führen. Speziell für die einfache Auslegung der individuellen Energiekette für Cobots, SCARA, 4-Achs-Roboter und 6-Achs-Roboter hat igus jetzt seinen Roboterausstattungskonfigurator erweitert. In dem Online-Tool können Anwender aus 418 verschiedenen Modellen von 10 Herstellern ihren Roboter auswählen und die optimale Energieführung für die Achsen 1 bis 6 finden.

Eine passende Energieführung aus tausend Konfigurationsmöglichkeiten

Der Weg zur kundenindividuellen Energiekette ist ganz einfach: Nach Auswahl des Robotermodells bekommt der Nutzer alle kompatiblen Energiezuführungen, wie zum Beispiel die dreidimensionalen triflex R-Energieketten und Rückzugsysteme oder auch die neue SCARA Cable Solution angezeigt. Ein neues Feature sind Videos der einzelnen infrage kommenden Produkte, die den realen Einsatz und Bewegungen der Energiekette veranschaulichen. Eine Visualisierung des Roboters und eine Explosionszeichnung der Komponenten unterstützen bei der Konfiguration. Ausführlichere Informationen zu den Bauteilen erfährt der Nutzer über die jeweiligen Hilfe-Buttons der einzelnen Felder. Der Kunde kann sich so sein System aussuchen, welches direkt auf den Roboter passt. Der Preis kalkuliert sich in Echtzeit. Die Artikelliste wird automatisch erstellt, lässt sich herunterladen oder kann direkt in den Warenkorb gelegt werden. Die CAD-Daten der einzelnen Komponenten, ein PDF-Bericht und auch Montagevideos der Komponenten bietet das Tool als weiteren Service an. Zusätzlich lässt sich die Konfiguration für die Abstimmung im Team oder auch für Folgeprojekte einfach abspeichern.

Probieren Sie den QuickRobot selbst aus unter:

https://www.igus.de/info/robotics-quick-robot

Kostengünstig automatisieren: igus präsentiert den weltweit leichtesten Cobot

Neuer ReBeL mit vollintegriertem Polymer-Wellgetriebe senkt Einstiegshürden in der Servicerobotik

Köln, 4. Oktober 2021 – Automatisierung besonders leicht gemacht: Mit dem neuen ReBeL präsentiert igus jetzt einen Kunststoff-Cobot, der nur zehn Kilogramm auf die Waage bringt. Zusammen mit geringen Kosten, wenig Wartungsaufwand und einer einfachen Bedienung sind mit dem ReBeL auch für kleinere Unternehmen und Start-Ups ganz neue innovative Ideen in der Servicerobotik machbar – vom montierten Einsatz auf Agrar-Drohnen bis hin zur mobilen Unterstützung als Haushaltshilfe.

In der Pflege, in Ausgabeautomaten, auf dem Feld oder in Fabriken können kollaborative Leichtbauroboter dabei helfen, monotone und einfache Aufgaben zu automatisieren. Damit sich solche interagierenden Servicerobotik-Konzepte schnell und kostengünstig umsetzen lassen, hat igus die neue Generation des ReBeL entwickelt. Das Herzstück des Kunststoff-Leichtbauroboters ist ein vollintegriertes Tribo-Wellgetriebe mit Motor, Absolutwert-Encoder, Kraftregelung und Controller. Elektronische Komponenten im vollintegrierten Wellgetriebe machen eine Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) möglich. Denn durch die Absolutwert-Encoder-Technologie können Kräfte wie auch Momente über den Motorstrom in Kombination mit der Winkelmessung ermittelt und sicher begrenzt werden. Dafür setzt igus auf einen Doppelencoder, bei dem eine Messung vor und hinter dem Gelenk erfolgt, um Kräfte und Drehmomente zu erkennen und darauf reagieren zu können.

Günstig, leicht und einfach für die Mensch-Roboter-Kollaboration: der neue igus ReBeL mit Polymer-Getriebe. (Quelle: igus GmbH)

Kunststoff als Gamechanger in der Automatisierung

Der Einsatz von Kunststoff führt beim ReBeL zu einer äußerst kompakten, leichten Bauweise. Der Roboter wird mit einem Eigengewicht von unter zehn Kilogramm zum leichtesten Cobot auf dem Markt. Seine Traglast liegt bei zwei Kilogramm und er besitzt eine Reichweite von 700 Millimetern. Durch den niedrigen Einstiegspreis von deutlich unter 4.000 Euro inklusive Steuerung schon bei geringen Stückzahlen und den geringen Wartungsbedarf der schmierfreien Komponenten lässt sich der ReBeL selbst dort einsetzen, wo sich der Einsatz von Robotik bisher nicht lohnte. Viele neue innovativen Ideen werden jetzt machbar: vom Einsatz auf einem fahrerlosen Transportsystem bis hin zur Nutzung als Barkeeper. „Viele junge Firmen zeigen derzeit, was mit Low Cost Automation alles möglich ist“, sagt Alexander Mühlens, Leiter Automatisierungstechnik bei igus. „Unter anderem in der Textilindustrie, wie bei ADOTC. Hier übernimmt ein igus Gelenkarmroboter die automatische Zu- und Abführung von Textilstücken zur Nähmaschine. Da die Energiepreise bei Robotern weltweit vergleichbar sind, lohnt sich diese automatisierte Produktion Made in Germany.“

Einstiegshürden für Robotik sinken weiter

Neben dem Preis senkt igus auch weitere Einstiegshürden wie Komplexität oder Aufwand. So lässt sich der neue ReBeL, wie auch die anderen Gelenkarm-, Delta- oder Linearroboter des motion plastics Spezialisten, ganz einfach testen und betreiben. Dafür hat igus eine kostenlose Steuerungssoftware im Angebot. Selbst Laien können schon nach kurzer Zeit die Bewegungen des Roboters festlegen und simulieren. Betriebe sparen dadurch Kosten bei der Inbetriebnahme und machen sich von Integratoren unabhängiger. Wer weitere Unterstützung benötigt, kann auch auf den neuen RBTXpert Service zurückgreifen, der bei der Auswahl der richtigen Low Cost Automation Lösung hilft. Nach einem kostenfreien Online-Gespräch mit dem RBTXpert lässt sich die geplante einfache Automatisierung testen. Auf Basis der Tests kann der RBTXpert dann ein verbindliches Angebot mit Festpreis machen. Möglich macht das der Low Cost Automation Marktplatz RBTX.com auf dem sich Komponenten, Hardware und Software unterschiedlicher Hersteller finden. Sie sind im Zusammenspiel getestet und funktionieren zu 100 Prozent miteinander. Darunter befinden sich verschiedenste Roboterkinematiken, Kameras, GUIs, Gripper, Power Electronics, Motoren, Sensoren und Steuerungen. Gemäß des Ansatzes „Build or Buy“ können Kunden einzelne Komponenten für ihren Roboter oder bereits fertige Robotik-Lösungen konfigurieren und direkt bestellen.