ReBeL Move: Autonomes Logistik-Fahrzeug von igus für 29.838 Euro

Einfach installiert und schnell amortisiert ermöglicht der mobile Roboter den kostengünstigen Einstieg in die Automatisierung von Logistikprozessen

Stuttgart/Köln, 8. Oktober 2024 – Dass die Automatisierung von Intralogistikprozessen weder teuer noch kompliziert sein muss, beweist igus mit dem neuen ReBeL Move, den der Kölner motion plastics Spezialist auf der Motek 2024 präsentiert. Der mobile Roboter bewegt sich autonom durch Fabrikhallen und transportiert Produkte von A nach B – und kann dafür auch mit dem ReBeL Cobot aus Hochleistungskunststoff kombiniert werden. Es lässt sich schon mit einfachsten IT-Kenntnissen innerhalb einer Stunde in Betrieb nehmen und ist inklusive ReBeL Cobot für 34.808 Euro erhältlich.

Fahrerlose Transportsysteme (FTS) vereinfachen den Alltag in Industriebetrieben: Mitarbeiter an Maschinen müssen beispielsweise nicht länger Werkzeuge und Materialien zu Fuß aus dem Lager holen, sondern lassen sich von autonomen Fahrzeugen unterstützen. Dass eine solche Automatisierung in Zeiten von Kostendruck und Personalmangel die Produktivität steigert und Kosten senkt, erkennen auch immer mehr kleine und mittelständische Betriebe mit niedrigem Automatisierungsgrad. „Dennoch gibt es oft Berührungsängste, weil die Erfahrung fehlt und stattdessen die Angst vor Fehlinvestitionen überwiegt“, sagt Alexander Mühlens, Prokurist und Leiter Geschäftsbereich Low-Cost-Automation bei igus. „Um diesen Betrieben einen barrierefreien und risikoarmen Einstieg in die Automatisierung von Intralogistikprozessen zu ermöglichen, haben wir ein kostengünstiges und intuitiv bedienbares FTS mit einem integrierten Cobot zum Greifen von Gegenständen entwickelt: den ReBeL Move.“

Investition amortisiert sich unter 12 Monaten
Das autonome Transportfahrzeug kann Kleinladungsträger (KLT) mit den Maßen 60×40 Zentimeter und 30×40 Zentimeter und einer Zuladung von bis zu 35 Kilogramm transportieren. Es fährt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1,5 m/s, hat eine Batterielaufzeit von über acht Stunden und eine Ladezeit von unter zwei Stunden. An Bord ist optional der ReBeL, ein Cobot, den igus fast vollständig aus robustem und kostengünstigem Hochleistungskunststoff fertigt. Der Gelenkarmroboter ist mit einem Einzelpreis von nur 4.970 Euro für die vollausgestattete Variante fünfmal günstiger als vergleichbare Modelle aus Metall. Er hat ein Eigengewicht von 8,2 Kilogramm, eine Traglast von 2 Kilogramm und eine Reichweite von 664 Millimetern. „Mit einem Preis von nur 34.808 Euro kostet der ReBeL Move nur einen Bruchteil herkömmlicher FTS, sodass sich die Investition innerhalb von 12 Monaten amortisiert“, so Alexander Mühlens.

ReBeL Move lässt sich innerhalb einer Stunde in Betrieb nehmen
Das neue FTS-System ist nicht nur kostengünstiger als vergleichbare Lösungen, sondern auch besonders leicht in Betrieb zu nehmen – ähnlich schnell wie ein Rasenmähroboter. In weniger digitalisierten Unternehmen funktioniert das FTS als eigenständiges System, das lediglich eine WLAN-Verbindung benötigt. Für die Konfiguration bewegt der Betreiber das Fahrzeug mit einem Handcontroller entlang der zukünftigen Arbeitsbereiche. Der ReBeL Move verfügt über eine 360-Grad-Kamera und erstellt mithilfe der sogenannten Slam-Technologie während der Rundfahrt automatisch eine Digitalkarte. Auf dem Tablet kann der Betreiber nach dieser ersten Kartierungsfahrt dann einzelne Stationen zum Arbeiten, Warten und Aufladen festlegen. Ebenso No-go-Areas wie Bereiche rund um Treppen und Fahrstühle oder Zonen, in denen der Roboter mit reduzierter Geschwindigkeit fahren soll, um Mitarbeiter nicht zu stören. In der physischen Realität erkennt der mobile Roboter die Zielorte dann mithilfe einer Kamera und Reflektoren an den einzelnen Stationen, ohne dass der Betreiber aufwendig Leitlinien oder Spuren auf dem Boden installieren müsste.

Kinderleicht festlegen lassen sich über das Tablet zudem die Jobs, die der ReBeL Move in der Intralogistik erledigen soll, etwa mit dem ReBeL Cobot an Station A Produkte aus einem Gebinde entnehmen und zu Station B transportieren. Teil der Lösung ist darüber hinaus eine Software, die ein intelligentes Flottenmanagement ermöglicht, sodass mehrere FTS effizient zusammenarbeiten können. „Die gesamte Inbetriebnahme ist so leicht, dass Anwender innerhalb von 15 Minuten einfache Jobs programmieren können“, sagt Mühlens. Auch die Einbindung in gewachsene IT-Landschaften, die beispielsweise ein synchronisiertes Zusammenspiel von Robotern und automatischen Rolltoren ermöglicht, ist dank Schnittstellen wie IoT, VDA 5050, REST, SAP und ERP kein Problem. Mühlens: „Da die Inbetriebnahme so schnell funktioniert, können wir bei interessierten Kunden jederzeit vor Ort kleine Automationslösungen simulieren und ihnen somit die Berührungsangst mit der Technologie nehmen. Zum Kaufmodell haben wir zusätzlich auch ein Mietmodell im Angebot.“

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fischertechnik Lernfabrik 4.0 an der Universität in Potsdam: Neuronale Netzwerke in der Fertigungssteuerung mit fischertechnik optimieren

Die Forschung zur Anwendung von Künstlicher Intelligenz in der Produktionssteuerung wird an der Universität in Potsdam mit einer Fabriksimulationsanlage von fischertechnik simuliert. 

Die fischertechnik Lernumgebung dient zum Lernen und Begreifen von Industrie-4.0-Anwendungen in der Berufsschule und Ausbildung sowie zum Einsatz für Forschung, Lehre und Entwicklung an Universitäten, in Betrieben und IT-Abteilungen. (Bild © fischertechnik)

Marcus Grum ist Juniorprofessor für Wirtschaftsinformatik, insbesondere für KI-basierte Anwendungssysteme. Er beugt sich über ein ungefähr ein mal ein Meter großes Modell aus fischertechnik Bausteinen. Fasziniert schaut er zu, wie ein roter Holzstein von einem kleinen Hochregallager aus über ein Transportband zu verschiedenen Fertigungsstätten transportiert wird. Das Simulationsmodell von fischertechnik wird an Universitäten und in der Ausbildung eingesetzt, um den Bestellprozess, den Produktionsprozess und den Lieferprozess in digitalisierten und vernetzten Prozessschritten abzubilden.

An der Universität Potsdam wurde die fischertechnik Lernfabrik 4.0 in Kombination mit anderen Simulationstools und einem neuronalen Zwilling dazu verwendet, globale Fertigungssteuerungsprozesse nachzustellen. In einer Forschungsreihe wurde beispielsweise eine Marmeladenproduktion simuliert. Es wurde angenommen, dass Produkte weltweit an vier verschiedenen Fertigungsstätten gefertigt werden, die jedoch über unterschiedliche IT-Systeme verfügen. 

Beleuchtet wurden sämtliche Prozesse, vom Beschaffen der Früchte bis hin zum Vertrieb an den Kunden. Die fischertechnik Lernfabrik 4.0 stellte eine von vier der vernetzten haptischen Fertigungsstationen dar. In der Anlage wurde der Prozess vom Einlagern der Früchte über das Einführen in die Kochmaschine zur Marmeladeherstellung bis hin zur Befüllung der Gläser und 
das Ausliefern der Produkte simuliert. Das haptische Modell wurde an ein neuronales Netzwerk (ANN – Artificial Neural Network) angeschlossen. „Damit führten wir Versuchsreihen und Experimente durch, die valide Ergebnisse liefern und Produktionsineffizienzen aufzeigen. Wir können aus diesen Ergebnissen ableiten, wie derartige Ineffizienzen vermieden werden können“, erklärt Prof. Grum. Der Jungwissenschaftler wurde im vergangenen Jahr von der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring für die Entwicklung eines methodischen Ansatzes geehrt, der es ermöglicht, Maschinen- und Geschäftsprozesse mit Hilfe von künstlichen neuronalen Netzen (KNN) zu modellieren.

Die zukünftige Forschung wird sich mit der empirischen Überprüfung der Anweisungen von neuronalen Netzen und entsprechenden Managementinterventionen befassen, die in realen Echtzeitproduktionen entstehen. „Auch hier wird die Fabriksimulationsanlage von fischertechnik zum Einsatz kommen“, sagt Prof. Grum.

Weiterführende Informationen zu den fischertechnik Fabriksimulationsanlagen: Simulationsmodelle für Industrie und Hochschulen – fischertechnik

Hackathon bei igus: „Künstliche Intelligenz trifft Robotics“

Fraunhofer-Institute, Lamarr Institut, igus und Uni Bonn entwickeln Sprachmodell für kostengünstige Automatisierungslösungen in der Kommissionierung


Köln, 1. Oktober 2024 – Mitte September fand bei igus in Köln ein Hackathon statt. Unter dem Motto „Künstliche Intelligenz trifft Robotics“ arbeiteten 17 Teilnehmer in drei interdisziplinären Teams daran, fortschrittliche Automatisierungslösungen für die Logistik zu entwickeln. Ziel des Hackathons war es, mithilfe eines großen KI-basierten Sprachmodells (Large Language Models, kurz: LLM) eine automatisierte Methode zum Verpacken von Pizzen zu schaffen. Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, der Universität Bonn, dem Lamarr Institut und dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML statt.

20-mal Tonno, 10-mal Salami und 25-mal Margherita: So lautet die Bestellung des Supermarkts um die Ecke bei einem großen Hersteller von TK-Pizzen. Das klingt nach einer einfachen Aufgabe, ist jedoch immer noch Handarbeit, die aktuell manuell erledigt wird. Eine einfache und wenig anspruchsvolle Arbeit, für die sich oftmals kein Personal findet. Eine Lösung hierfür entwickelten 17 Teilnehmer der Fraunhofer Institute IAIS und IML, des Lamarr-Instituts für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz sowie Mitarbeitende der Universität Bonn innerhalb eines 5-tägigen Hackathons bei igus in Köln. Und zwar mithilfe von kosteneffizienter „Low Cost Robotic“ made in Cologne. Die Aufgabe des Hackathons lautete: Entwickelt eine Automatisierungslösung, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) die Pizzen automatisch verpackt. Die Herausforderung bestand darin, einen Roboter so zu steuern, dass er über Sprachanweisungen direkt von Mitarbeitenden die richtigen Produkte erkennt, greift und in Mischpakete verpackt. Durch die Kombination von Generativen KI (GenAI) und Robotik sollte eine Lösung entwickelt werden, die diese repetitive Arbeit effizienter und kostengünstiger gestaltet.

Automatisierung der Industrie mit KI und kostengünstiger Robotik
Während des Hackathons arbeiteten drei Teams an einem realen Use Case, bei dem ein ReBeL Roboterarm vor einem Förderband mit verschiedenen Pizzaprodukten platziert wurde. Mithilfe einer Webcam und einem KI-basierten Segmentierungssystem (Segment Anything Model, SAM) erkannten die Systeme die verschiedenen Produkte auf dem Förderband und identifizierten ihre Position. Das Sprachmodell ordnete diese Objekte den gewünschten Produkten zu, basierend auf den natürlichsprachlichen Anweisungen. Anschließend legte der Roboter die Produkte in die Boxen, indem er die Anweisungen des Sprachmodells befolgte.

Alexander Zorn vom Fraunhofer IAIS zeigte sich begeistert von den Ergebnissen des Hackathons: „Wir freuen uns sehr, mit dem igus Robotik-Know-how reale Proof-of-Concepts für Kunden in der Industrie zu entwickeln. Die Kombination von Künstlicher Intelligenz und Robotik bietet enorme Potenziale, um Arbeitsprozesse zu automatisieren und effizienter zu gestalten.“ Auch Alexander Mühlens, Prokurist und Leiter der Abteilung Low Cost Automation bei der igus GmbH, betonte die Bedeutung des Hackathons: „Die Zusammenarbeit mit den Instituten gibt uns die Möglichkeit, unseren Kunden zu zeigen, was alles mithilfe von KI und Low-Cost-Robotic möglich ist. Unser Traum ist es, Roboter über einen Sprachbefehl einfach steuern zu können, und das in jeder Anwendung.“ Der Hackathon zeigte, dass durch den Einsatz von LLMs und Robotik viele weitere Automatisierungsmöglichkeiten denkbar sind, wie beispielsweise das gleichzeitige Packen mehrerer Boxen, das Sortieren von Produkten nach speziellen Anweisungen oder das Überprüfen von Inhaltsstoffen auf Allergene mithilfe von Kamerasystemen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen igus, dem Fraunhofer IAIS, dem Lamarr-Institut der Universität Bonn und dem Fraunhofer IML unterstreicht das Potenzial dieser Technologien für die industrielle Automatisierung.

**Über die Partner**

Das Fraunhofer IAIS ist eines der führenden Forschungsinstitute auf den Gebieten Künstliche Intelligenz (KI), Maschinelles Lernen und Big Data, während die Universität Bonn als Zentrum für Künstliche Intelligenz und Robotik bekannt ist. Das Fraunhofer IML in Dortmund brachte seine Fachexpertise in der Logistikautomatisierung und im Materialfluss ein. Während das Lamarr-Institut führend in der internationalen KI-Forschung und dem Maschinellen Lernen ist.    

Der neue HORST1000 G2 von fruitcore robotics

Der stärkste Industrieroboter seiner Klasse

Konstanz, 08.10.2024 – Nach dem erfolgreichen Markteintritt von HORST1500, dem ersten Industrieroboter der neuen Generation an Digital Robots, hat fruitcore robotics auf der Motek in Stuttgart erstmals HORST1000 G2 vorgestellt. Der zweite Roboter dieser neuen Generation kombiniert innovative Antriebstechnologie mit intuitiver Bedienung und AI Copilot. HORST1000 G2 ist schnell zu installieren und zu programmieren – er erfordert kein Expertenwissen – und bietet zudem die besten Lebensdauerkosten am Markt.

Technologie-Führerschaft durch innovative Antriebstechnologie

Mit einer Traglast von bis zu 16 kg ist HORST1000 G2 der stärkste Roboter seiner Größenklasse am Markt. Der Roboter zeichnet sich, wie auch HORST1500, durch eine einzigartige, patentierte Antriebstechnologie aus, die wartungsfrei und besonders kosteneffizient ist und so die Lebensdauerkosten deutlich senkt. Eine 6-jährige Garantie auf den Antriebsstrang unterstreicht die Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit des Systems.

„Unsere Technologie vereint Innovation und wirtschaftlichen Mehrwert, um Automatisierung für eine breite Anwenderbasis zugänglich zu machen“, sagt Jens Riegger, Geschäftsführer (CEO) von fruitcore robotics. „Unternehmen, die auf unsere Roboter setzen, erzielen bereits nach wenigen Monaten einen beeindruckenden ROI und verschaffen sich einen klaren Wettbewerbsvorteil.“

Intelligente Steuerung und sichere Mensch-Maschine-Interaktion

Ein Highlight der neuen Digital Robot Generation ist der in der Steuerungssoftware integrierte AI Copilot, der den Roboter mit kognitiven Fähigkeiten ausstattet. Diese Technologie erlaubt es Anwendern, in Echtzeit mit dem Roboter zu kommunizieren und komplexe Aufgaben durch KI-Unterstützung schnell und präzise zu lösen. Der AI Copilot vereinfacht nicht nur den Support, sondern hilft auch bei spezifischen Programmieraufgaben. Das erhöht die Flexibilität weiter und reduziert die Abhängigkeit von Experten deutlich.

Darüber hinaus verfügt HORST1000 G2 über fortschrittliche Sicherheitslösungen, die für den sicheren Einsatz mit Menschen ausgelegt sind. Der Roboter kann, wie alle Roboter von fruitcore robotics, mit sicherreduzierter Geschwindigkeit und Sicherheitssensoren auch ohne Schutzzaun betrieben werden. Zudem ist er als sofort einsetzbares Solution Kit erhältlich, das alle Sicherheitsanforderungen erfüllt und wertvolle Zeit bei der CE-Konformität spart.

Optimiert für Maschinenbeschickung und raue Umgebungen

Mit einer Reichweite von 1141 mm und einer Traglast von bis zu 16 kg ist HORST1000 G2 für Aufgaben in der Maschinenbeschickung und im Teilehandling optimiert. Er bewegt mühelos schwere Tools und Bauteile über den gesamten Arbeitsbereich. Der Roboter ist mit der Schutzart IP54 ausgestattet. Das macht ihn ideal für raue Produktionsumgebungen.

Dank seiner kompakten Bauweise kann HORST1000 G2 nah an Maschinen heranfahren und tief in die Maschinen eingreifen, was die Flexibilität in beengten Produktionsumgebungen erheblich steigert. Der Roboter bearbeitet Trays mit einer Arbeitsfläche von bis zu 450 x 900 mm oder in quadratischer Form von bis zu 520 x 520 mm.

Durch intelligente Software-Features lassen sich verschiedene Maschinen-Fertigungsprogramme für unterschiedliche Arbeitsaufträge flexibel verwalten. Die reibungslose Einbindung von Maschinenfunktionen, wie der automatischen Türöffnung sowie die Kommunikation mit Spannmitteln bieten eine besonders effiziente Lösung für CNC-Maschinen. Zudem steigert die verbesserte Achsbeschleunigung die Effizienz beim Handling schwerer Teile und beim Einsatz ausladender Greifer.

Sofort einsatzbereit für CNC-Maschinen in der Metallverarbeitung

In Kombination mit dem Automatisierungsmodul für das Be- und Entladen von Maschinen bietet HORST1000 G2 eine sofort einsatzbereite Lösung, die speziell für das Be- und Entladen von Maschinen entwickelt wurde. „Das ermöglicht eine schnelle Implementierung in Produktionslinien, bei der nur 15 % des üblichen Projektaufwands anfallen“, erklärt Jens Riegger. Dank vorhandener Schnittstellen zu den meisten CNC-Maschinenherstellern lässt sich der Roboter nahtlos integrieren.

In der metallverarbeitenden Medizintechnik kommt der Roboter zur Herstellung chirurgischer Instrumente zum Einsatz, wo er effizient CNC-Fräs- oder Drehmaschinen belädt und entlädt oder Fertigungsprozesse vorbereitet. Auch in der metallverarbeitenden Automobilindustrie wird er für das Be- und Entladen von Maschinen eingesetzt oder sorgt bei Mess- und Prüftechnikaufgaben für gleichbleibend hohe Qualität.

IDS Showcases Groundbreaking 2D, 3D, and AI-Based Vision Systems at SPS 2024 in Nuremberg, Germany

Innovative Industrial Cameras for Robotics and Process Automation to Take Center Stage at Stand 6-36

Industrial cameras are indispensable for automation – whether with 2D, 3D or AI

Detecting the smallest errors, increasing throughput rates, preventing wear – industrial cameras provide important information for automated processes. IDS will be demonstrating which technologies and products are particularly relevant at SPS / Smart Production Solutions in Nuremberg, Germany, from 12 to 14 November. If you want to experience how small cameras can achieve big things, stand 6-360 is the right place to visit.

IDS presents a wide range of applications, from visualisation to picking and OCR

Around 1,200 companies will be represented in a total of 16 exhibition halls at the trade fair for smart and digital automation. IDS will be taking part for the first time, focussing on industrial image processing for robotics, process automation and networked systems. Philipp Ohl, Head of Product Management at IDS, explains: „Automation and cameras? They go together like a lock and key. Depending on the task, very different qualities are required – such as particularly high-resolution images, remarkably fast cameras or models with integrated intelligence.“ Consequently, the products and demo systems that the company will be showcasing at SPS are highly diverse.

The highlights of IDS can be divided into three categories: 2D, 3D and AI-based image processing. The company will be presenting uEye Live, a newly developed product line. These industrial-grade monitoring cameras enable live streaming and are designed for the continuous monitoring and documentation of processes. IDS will also be introducing a new event-based sensor that is recommended for motion analyses or high-speed counting. It enables the efficient detection of rapid changes through continuous pixel-by-pixel detection instead of the usual sequential image-by-image analysis.

With over 25 years of experience, IDS is one of the key players in the image processing market

In the 3D cameras product segment, IDS will be demonstrating the advantages of the new stereo vision camera Ensenso B for precise close-range picking tasks as well as a prototype of the first time-of-flight camera developed entirely in-house. Anyone interested in robust character recognition will also find what they are looking for at the trade fair stand: Thanks to DENKnet OCR, texts and symbols on surfaces can be reliably identified and processed. IDS will be exhibiting at SPS, stand 6-360.

More information: https://en.ids-imaging.com/sps-2024.html

Vention stellt KI-fähigen Automatisierungscontroller für  Robotik- und Industrieanwendungen auf Demo Day vor

Montreal/Berlin, 18. September 2024 – Vention, das Unternehmen hinter der  cloud-basierten Manufacturing Automation Platform (MAP), stellt auf seinem heutigen Demo Day in Berlin eine neue KI-Anwendung vor. MachineMotion AI ist der erste KI fähige Automatisierungscontroller mit beschleunigter Computertechnologie von  NVIDIA.  

Als Herzstück des Hardware- und Software-Ökosystems von Vention schließt  MachineMotion AI die Lücke zwischen herkömmlichen speicherprogrammierbaren  Steuerungen (SPS) und modernen Roboterprogrammierumgebungen. Der Controller der  dritten Generation wurde entwickelt, um die Konzeption und Bereitstellung von  Roboteranwendungen für produzierende Unternehmen jeder Größe erheblich zu  vereinfachen.  

MachineMotion AI basiert auf der NVIDIA Jetson-Plattform für Edge-KI und -Robotik. Der  Controller entwickelt KI-fähige Roboter mit NVIDIA GPU-beschleunigter Pfadplanung weiter  und bietet die Möglichkeit, 2D-/3D-Wahrnehmungsmodelle auszuführen, die in synthetischen  und physischen Umgebungen trainiert wurden.  

MachineMotion AI ist mit führenden Robotermarken (z.B. Universal Robots, FANUC und  ABB) kompatibel und lässt sich per Plug-and-Play mit Hunderten von Bewegungsgeräten  und Sensoren verbinden – von Förderbändern und Aktuatoren bis hin zu Sicherheitsgeräten,  Computer-Vision-Systemen, Telepräsenzkameras und mehr.  

„Wir sind auf dem Weg, die industrielle Automatisierung zu demokratisieren und bauen dabei  das umfassendste Unternehmen für industrielle Automatisierung und Robotik auf. Die  heutigen Ankündigungen festigen Ventions Position als intuitivste Plattform für  Automatisierung und Robotik und zeigen gleichzeitig die fortschrittlichen Funktionen, die  Experten in der Branche benötigen“, sagt Etienne Lacroix, Gründer und CEO von Vention. 

Weitere Informationen zu der Zusammenarbeit mit NVIDIA finden Sie hier. Demo Day in Berlin (18.9.) 

Der diesjährige europäische Demo Day findet am 18.9. ab 14 Uhr in der Vention Europazentrale in Berlin statt. Etienne Lacroix, Gründer und CEO von Vention, wird vor Ort  sein und für Pressegespräch zur Verfügung stehen. Mehr Informationen zum Event in Berlin  finden Sie hier. 

Über Vention  

Vention hilft Unternehmen, ihre Produktionsbereiche durch eine demokratisierte  Benutzererfahrung in nur wenigen Tagen zu automatisieren. Mit der digitalen  Fertigungsautomatisierungsplattform MAP von Vention können Kunden automatisierte  Geräte direkt über ihren Webbrowser entwerfen, bestellen und bereitstellen. Vention hat  seinen Hauptsitz in Montreal und Niederlassungen in Berlin und Boston. Die über 300  Mitarbeiter betreuen mehr als 4.000 Kunden auf fünf Kontinenten und in 25  Fertigungsindustrien.

VEX IQ V2 Education Kit HowTo Fernsteuerung/Controller mit Brain koppeln

VEX IQ Education Kit V2 Unboxing auf Deutsch

siehe auch meinen Vergleich zur ersten Generation: https://robots-blog.com/2024/08/22/unterschiede-zwischen-vex-iq-1st-generation-und-vex-iq-2nd-generation/

GoFa-Cobots von ABB schaffen Arbeitsplätze in Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen

Das belgische Sozialunternehmen AMAB setzt den kollaborative GoFa™-Roboter von ABB bei der Zuführung unterschiedlicher Produkte zu Verpackungsmaschinen ein. Das Unternehmen steigert damit die Produktivität und verbessert die Sicherheit für die Mitarbeitenden.

Die Anwendung

Die kollaborativen Roboter (Cobots) GoFa von ABB unterstützen die Mitarbeitenden an den Verpackungslinien: Sie führen die Produkte mit der passenden Geschwindigkeit zu und sorgen dafür, dass ein sicherer Abstand zwischen dem Personal und den Maschinen gewahrt wird.

Die Herausforderung

Das belgische Sozialunternehmen AMAB hatte Verpackungsmaschinen erworben, um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Entsprechend suchte das Unternehmen nach einer Möglichkeit, die Produkte den Maschinen sicher und bedienerfreundlich zuzuführen. Die Lösung sollte den Arbeiterinnen und Arbeitern dabei helfen, ihre Aufgaben in ihrer eigenen Geschwindigkeit und innerhalb eines bestimmten Sicherheitsabstandes erledigen zu können.

Die Lösung

GoFa-Cobots von ABB führen die Produkte den Maschinen zu. Anschließend werden diese von den Arbeiterinnen und Arbeitern etikettiert, verpackt und auf Paletten gelegt. Dank der zusätzlichen Flexibilität, die die Cobots bieten, kann AMAB nun mehr und umfangreichere Projekte übernehmen, was zusätzliche Arbeit für die Mitarbeitenden schafft.

GoFa-Cobots von ABB führen die Produkte den Maschinen zu. Anschließend werden diese von den Arbeiterinnen und Arbeitern etikettiert, verpackt und auf Paletten gelegt. Dank der zusätzlichen Flexibilität, die die Cobots bieten, kann AMAB nun mehr und umfangreichere Projekte übernehmen, was zusätzliche Arbeit für die Mitarbeitenden schafft. (Bild: ABB)

Das belgische Sozialunternehmen AMAB verfolgt das Ziel, Menschen mit Schwierigkeiten beim Zugang zum Arbeitsmarkt Beschäftigungsmöglichkeiten zu eröffnen. Das Unternehmen beschäftigt heute rund 800 Mitarbeitende und bietet ausgelagerte Dienstleistungen für eine Reihe von Tätigkeiten an, darunter das Verpacken von Waren. Dabei legt AMAB großen Wert auf Nachhaltigkeit: Kürzlich hatte das Unternehmen neue Verpackungsmaschinen in seinen drei Standorten rund um Brüssel installiert, die bis zu 80 Prozent weniger Kunststoff benötigen.

Diese Maschinen wurden zunächst mit einem servopneumatischen System beschickt, das sich als zu schnell und zu laut für die Arbeitsumgebung erwies. Um dieses Problem zu lösen, entschied sich AMAB, das System durch den ABB-Cobot an einer der Verpackungsmaschinen zu ersetzen. Dank seiner hohen Schnelligkeit, Präzision und Beweglichkeit sowie der Tatsache, dass er keine Druckluftgeräusche verursacht, erwies sich der Roboter als ideal für diesen Einsatz. Damit arbeiten die Mitarbeitenden nicht nur produktiver – auch die Sicherheit beim Zuführen der Produkte in die Verpackungsmaschine hat sich verbessert.

Der Cobot passt sich stets an die Geschwindigkeit der Maschine an, die mit bis zu 35 Zyklen pro Minute arbeitet. Er schafft einen Puffer, der es den Arbeiterinnen und Arbeitern ermöglicht, in ihrem eigenen Tempo zu arbeiten und gleichzeitig den Output zu steigern.

„Unsere Verpackungslinie ist ein gutes Beispiel dafür, wofür Cobots gedacht sind: Sie gestalten die Arbeit sicherer, angenehmer und ergonomischer, ohne jemanden zu ersetzen“, sagt Rudi Crombé, technischer Leiter bei AMAB. „Mit Hilfe der GoFa-Cobots von ABB können wir uns jetzt schnell auf neue Produkte einstellen und mehr Projekte übernehmen, was zusätzliche Arbeitsplätze kreiert.“

Obwohl der Roboter über umfangreiche Sicherheitsfunktionen verfügt, die es ihm ermöglichen, direkt neben Menschen eingesetzt zu werden, befindet er sich in einer Umhausung, um das Personal vor den Verpackungsmaschinen zu schützen.

Aufgrund des Erfolgs dieser Installation hat das Unternehmen acht weitere GoFa-Cobots bestellt, sodass insgesamt neun Cobots an allen drei Standorten von AMAB zum Einsatz kommen. Sie helfen AMAB dabei, die Produktivität zu steigern und potenziellen Kunden einen attraktiven Service zu bieten.

Der Cobot passt sich stets an die Geschwindigkeit der Maschine an, die mit bis zu 35 Zyklen pro Minute arbeitet. Er schafft einen Puffer, der es den Arbeiterinnen und Arbeitern ermöglicht, in ihrem eigenen Tempo zu arbeiten und gleichzeitig den Output zu steigern. Zudem hat sich die Sicherheit beim Zuführen der Produkte in die Verpackungsmaschine verbessert. (Bild: ABB)

Die Cobots lassen sich schnell und einfach einrichten. Die intuitive Software Wizard Easy Programming von ABB ersetzt dabei eine komplexe Kodierung durch blockbasierte Drag-and-Drop-Befehle. So können die Roboter leicht für die Handhabung verschiedener Produkte und unterschiedliche Verpackungsaufgaben programmiert werden. Dank der Einfachheit der Software konnte ABB das AMAB-Team innerhalb eines Tages im Umgang und in der Bedienung der Roboter schulen, ohne dass seitdem weitere Unterstützung erforderlich war.

„Wir haben uns auch für den Einsatz von Cobots entschieden, weil sie eine hohe Bewegungsfreiheit aufweisen. So können wir ihre Bewegungen flexibel programmieren, und es gibt keine Geräusche durch Druckluft“, ergänzt Rudi Crombé.

Perfekte Arbeitskollegen

Trotz anfänglicher Bedenken, dass die Cobots die Arbeit wegnehmen könnten, sind sie bei den AMAB-Arbeiterinnen und -Arbeitern mittlerweile als perfekte Arbeitskollegen etabliert. Seit der Installation der Cobots haben die Mitarbeitenden berichtet, dass ihre Arbeit einfacher und angenehmer geworden ist. Die Installation der Cobots hat ihnen zudem dabei geholfen, produktiver zu arbeiten und andere Aufgaben zu erledigen, ohne dass Arbeitsplätze verloren gingen.

Die Cobots lassen sich schnell und einfach einrichten. Die intuitive Software Wizard Easy Programming von ABB ersetzt dabei eine komplexe Kodierung durch blockbasierte Drag-and-Drop-Befehle. So können die Roboter leicht für die Handhabung verschiedener Produkte und unterschiedliche Verpackungsaufgaben programmiert werden. (Bild: ABB)