Die Maker sind wieder los

Hannover, 18. Juli 2024 – Die Maker Faire Hannover feiert am 17. und 18. August ihr 10-jähriges Jubiläum im HCC Hannover Congress Centrum. Als drittgrößte Veranstaltung ihrer Art weltweit zählt sie zu den wichtigsten internationalen Maker-Treffen. Bis zu 15.000 Teilnehmer geben sich hier ein Stelldichein und bestaunen Hunderte von Projekten an rund 250 Ständen, tauschen sich aus und lernen voneinander. Das gesamte Ausstellungsprogramm ist unter dem Punkt „Meet the Makers” jetzt online abrufbar.

„Die Maker Faire Hannover ist eine einzigartige Mischung aus Wissenschaftsmesse und Jahrmarkt”, erklärt Daniel Rohlfing, Direktor der Veranstaltung. „Wir nennen es The Greatest Show & Tell on Earth. Die Veranstaltung bietet eine Plattform für Aussteller und Besucher, um sich über Themen wie 3D-Druck, Lasercutting, Mikrocontroller, Coding, Robotik und vieles mehr auszutauschen. Doch es ist weder ein Event nur für Nerds noch eine klassische Messe. Das Präsentieren von Projekten, das Miteinander und der generationsübergreifende Wissensaustausch stehen im Vordergrund, abgerundet durch ein buntes Rahmenprogramm.“

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung sind die spektakulären Shows. In diesem Jahr präsentiert der Ingenieur Matthias Vijverman von Mécanique Fantastique sein „Steam Bike” und die Feuershow „Watch?!” – eine vier Meter hohe mechanische Installation mit unzähligen beweglichen Teilen.

Neben den größeren Attraktionen zeigen private Maker, Hochschulen mit MINT-Schwerpunkten, Unternehmen und viele Makerspaces ihre inspirierenden Projekte und innovativen Produkte. Es gibt eine KI-Ideenwerkstatt für Umweltschutz, ein Roboter-Herz, eine simulierte Knieoperation durch einen Roboterarm, Quantensensoren zum Anfassen, einen autonomen Tauchroboter namens BumbleBee, ChatGPT-Telefonie und ein digitales Periskop, mit dem man sich virtuell an faszinierende Orte teleportieren kann. Aber auch herumwuselnde R2D2-Roboter, Cosplayer, selbstgebaute Greif- und Arcade-Automaten, ein Mitmach-Fernsehstudio der Marke Eigenbau, das Equipment der 80er und 90er Jahre mit aktueller Technik verbindet und vieles mehr.

Weitere Informationen zur Maker Faire Hannover sind auf der Website zu finden, dort kann man über das Ausstellerverzeichnis Genaueres über die ausstellenden Maker erfahren.

Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger. Sie betont, dass neben der fachlichen Kompetenzförderung auch das Selbstvertrauen und die Offenheit für Neues gestärkt werde. Steffen Krach, Präsident der Region Hannover und Botschafter der Veranstaltung, wird das Jubiläum eröffnen. Diesjähriger Hauptsponsor ist Basic Solar, die Photovoltaik einfach und günstig machen.

Tickets für die Maker Faire Hannover sind im Onlineshop oder an der Tageskasse erhältlich. Das Einzelticket für Erwachsene kostet 19,80 Euro, ermäßigt 15,80 Euro. Familientickets gibt es ab 30 Euro, für Kinder unter 10 Jahren ist der Eintritt frei. Die Veranstaltung öffnet am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr.

Über die Maker Faire Hannover: Seit 2013 begeistert die Maker Faire Hannover als Plattform für Inspiration, Kreativität und Innovation Teilnehmer aller Altersgruppen. Die Veranstaltung bringt Technik, Handwerk und Kunst zusammen und hat sich zu einem festen Termin im Kalender der internationalen Maker-Szene etabliert.

Serviceroboter bringt Drink direkt aufs Zimmer

Die Münchener Robotise Technologies GmbH realisiert autonomen Roboterkellner mit platzsparenden Energieketten von igus

Köln, 11. Juli 2024 – Nach einem langen Tag am Strand das Hotelzimmer genießen, mit einem Drink aus der guten alten Minibar. Das sieht in einigen Hotels schon anders aus. Dort klingelt zur Überraschung der Gäste stattdessen JEEVES an der Tür – ein Roboter des Münchener Unternehmens Robotise Technologies GmbH. Der kellnernde Serviceroboter ersetzt bis zu 300 Minibars und entlastet Hotels in Zeiten des Fachkräftemangels. Damit er seinem Job ohne Störungen nachgehen kann, vertrauen die Ingenieure bei der Führung der sensiblen Energie- und Datenleitungen auf platzsparende und ausfallsichere Energieketten von igus.


Bei Durst oder Hunger genügt ein Anruf mit dem Zimmertelefon oder eine Nachricht via App, um JEEVES, der optisch an R2D2 aus Star Wars erinnert, zu aktivieren. Der 124 cm hohe und 100 kg schwere Serviceroboter, ausgestattet mit Lasersystem, 3D-Kamera und Abstandssensoren, fährt dann autonom zum Zimmer des Gastes, sogar mit dem Fahrstuhl. Am Zimmer angekommen macht JEEVES per Telefonanruf oder App-Benachrichtigung auf sich aufmerksam. Der Gast öffnet die Tür, wählt und bezahlt über ein großes Touchdisplay sein Produkt – etwa ein kühles Bier, einen Energydrink oder eine Packung Erdnüsse. Daraufhin öffnet sich automatisch eine der vier Schubladen und gibt das gewählte Produkt frei. Nur eine technische Spielerei? Viel mehr als das, ist die Robotise Technologies GmbH überzeugt. Hotels können sich mit nur einem Roboter das Auffüllen und Säubern von 300 Minibars ersparen und gleichzeitig die Energie für die kleinen Kühlschränke von der Stromrechnung streichen. Davon profitieren könnten in Zukunft auch Messen, Kantinen, Büros, Flughäfen, Museen und Restaurants.



Eine Achillesferse des Roboters: die Führung von Energie- und Datenleitungen
JEEVES demonstriert eindrucksvoll, wie die Automatisierung immer weiter in das Leben der Menschen Einzug hält. Diese Entwicklung setzt jedoch technische Zuverlässigkeit voraus. „Ein defekter Roboterkellner würde sofort den Unmut der Gäste auf sich ziehen“, erklärt Clemens Beckmann, Head of Engineering bei Robotise Technologies. „Deshalb haben wir großen Wert daraufgelegt, JEEVES so zuverlässig wie möglich zu konstruieren.“ Eine typische Achillesferse war dabei die Führung der Leitungen im Inneren des Roboters, die für den Transfer von Energie und Daten zuständig sind – etwa zu den Sensoren in den ausfahrbaren Fächern, mit denen der Roboter eingelegte und entnommene Produkte erkennen kann. Schnell könnte es passieren, dass die Leitungen zu stark gebogen werden und brechen oder an der Kühlplatte des Kühlschranks festfrieren. „Um dies zu verhindern und eine kontrollierte sowie ausfallsichere Bewegung der Leitungen mit einem fest definiertem Biegeradius zu gewährleisten, entschieden wir uns für Energieketten der Serie E2.10 von igus“, so Beckmann.

e-ketten von igus sorgen für maximalen Stauraum und Ruhe
Die Serie E2.10 von igus überzeugte den Ingenieur vor allem durch ihre platzsparende Bauweise, die viel Stauraum für die Produkte schafft. Die e-ketten, die Energie- und Datenleitungen sicher aufnehmen, sind über den Führungsschienen der Schubladen montiert, haben eine Innenbreite von 18 mm, eine Innenhöhe von 10 mm und einen Biegeradius von nur 28 mm. Damit sind die e-ketten, laut der Robotise Technologies GmbH, die kompakteste Lösung, die auf dem Markt zu finden war. Darüber hinaus punkten sie mit hoher Ausfallsicherheit und Langlebigkeit, da sie aus einem Hochleistungskunststoff bestehen, der hohe Beständigkeit gegen Verschleiß und Abrieb bietet und für den Einsatz in einem breiten Temperaturbereich geeignet ist. Diese Robustheit reduziert die Wahrscheinlichkeit von Serviceeinsätzen, was sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit des Roboters auswirke, der europaweit zum Einsatz kommen soll. Zudem bewegen sich die Kettenglieder besonders geräuscharm, sodass die Leitungsführung beim Öffnen und Schließen der Produktfächer keine störenden Geräusche verursacht.

Bleibt abschließend nur noch eine Frage: Warum heißt der Roboter JEEVES? Die Antwort: JEEVES ist eine ikonische Figur aus den Romanen des englischen Autors P.G. Wodehouse. Er ist der Diener der Romanfigur Bertie Wooster und steht für besten und diskretesten Service.

LEGO 42148 Johnny 5 Robot – LEGO Technic Snow Groomer Alternate Build by grohl

https://rebrickable.com/mocs/MOC-187021/grohl/42148-johnny-5-lego-technic-snow-groomer-alternate-build/#details

Vention demokratisiert die industrielle Automatisierung  mithilfe von NVIDIA-KI-Technologien

MONTREAL/BERLIN, Juni 2024 – Vention, das Unternehmen hinter der  cloudbasierten Manufacturing Automation Platform (MAP), gibt eine Zusammenarbeit  mit NVIDIA bekannt. Das Ziel ist, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) industrielle Automatisierungstechnologie zugänglich zu machen. Um die Cloud Robotik voranzutreiben, sollen KI-Technologien von NVIDIA und beschleunigtes  Computing genutzt werden.  

Die Ankündigung markiert ein Jahr gemeinsamer Bemühungen, künstliche Intelligenz (KI) zu  nutzen, um die Realisierung von industriellen Automatisierungs- und Robotikprojekten – vom  Design bis zum Betrieb – zu vereinfachen.  

Die Vention Plattform ist KI-fähig und basiert auf einem proprietären Datensatz mit mehreren  hunderttausend Roboterzellendesigns, die seit der Gründung des Unternehmens 2016  erstellt wurden. Vention beabsichtigt, dieses einzigartige Potenzial zu nutzen, um das  Benutzererlebnis in der Cloud und beim Edge Computing zu vereinfachen. Die  Zusammenarbeit mit NVIDIA konzentriert sich darauf, mithilfe von KI digitale Zwillinge  deutlich schneller und effizienter zu erstellen, damit Unternehmen ihre Projekte testen  können, bevor sie investieren. Zu den Entwicklungsbereichen gehören generative Designs  für Roboterzellen, Co-Pilot-Programmierung, physikbasierte Simulation und autonome  Roboter.  

In Kombination mit Ventions modularer Hardware und Plug-and-Play  Bewegungssteuerungstechnologie wird die Zusammenarbeit mit NVIDIA modernste KI in  den Vordergrund der Fertigung rücken und darauf abzielen, KMU den Zugang zu industrieller  Automatisierungstechnologie zu erleichtern. Vention ist bereits für seine  benutzerfreundlichen Softwareprodukte und -schnittstellen bekannt und möchte KMU auch  weiterhin Lösungen anbieten, die es ermöglichen, die Automatisierung schneller und  effizienter umzusetzen.  

Eine Reihe neuer Vention-Produkte, die aus dieser Zusammenarbeit hervorgehen, wird voraussichtlich im dritten Quartal 2024 angekündigt. 

„Das Vention Ökosystem wird zusammen mit NVIDIAs Robotertechnologie und KI-Expertise  dazu beitragen, Innovationen in der Fertigungsindustrie entscheidend voranzubringen. Jetzt  können selbst die komplexesten Anwendungsfälle für kleine und mittlere Hersteller  umgesetzt werden.“ – Etienne Lacroix, Gründer und CEO von Vention.  

„Ventions cloudbasierte Roboterplattform, die von NVIDIA KI angetrieben wird, wird es  Herstellern von Industrieanlagen überall ermöglichen, Roboterzellen nahtlos zu entwerfen,  einzusetzen und zu betreiben und so die Branche voranzubringen.“ – Deepu Talla,  Vizepräsident für Robotik und Edge Computing bei NVIDIA. 

Miika K.I. von KOSMOS: Ein Roboter zum Verstehen und Erleben von Künstlicher Intelligenz

Miika K.I. ist ein innovativer Roboter und Experimentierkasten von Kosmos, der Kindern ab 10 Jahren einen spielerischen Zugang zu den Themen Robotik und künstliche Intelligenz ermöglicht. Dieser Roboter ist mit echter künstlicher Intelligenz ausgestattet, die von den Kindern selbst trainiert und gesteuert wird. So wird das Training einer künstlichen Intelligenz verständlich erklärt und nachvollzogen.

Miika K.I. kann durch Gesten oder Audiobefehle trainiert und gesteuert werden, ganz einfach mit einer App. Zur Nutzung der App, wird lediglich ein Smartphone oder Tablet benötigt. Um Miika K.I. für Kinder zwischen 10 und 14 Jahren zu einem sicheren Spielzeug zu machen, funktioniert die App rein lokal ohne Internet, sie speichert weder Bild- noch Audiodateien und leitet auch keine Daten an einen Server.

Beispielsweise kann Miika beigebracht werden, auf ein Schnipsen oder das Zeigen eines „Daumen hoch“ mit einer Drehung zu reagieren. Die Kreativität der Kinder sind beim Umgang mit Miikas künstlicher Intelligenz keine Grenzen gesetzt. Es lassen sich zwei Arten von KI trainieren; eine Version, die auf das Kamerabild des Smartphones oder Tablets reagiert oder eine Version, die auf wahrgenommene Geräusche reagiert.


Der Roboter verfügt über ein LED-Display, auf dem Texte, Symbole und Gesichter dargestellt werden können. Miika kann sich bewegen, blinken und Töne von sich geben. Die Steuerung erfolgt über eine App, die offline arbeitet, um den Datenschutz zu gewährleisten.
Miika K.I. bietet den Kindern die Möglichkeit, die Technik der Zukunft spielerisch zu erleben und technologisches Verständnis zu vermitteln. Der Experimentierkasten wurde mit dem Toy Award 2023 ausgezeichnet.

Zum Lieferumfang gehören Bauteile zum Zusammenbau des Roboters, eine Bluetooth-fähige Platine mit LED-Display, zwei Motoren und eine Anleitung. Für den Betrieb werden vier 1,5-Volt-Batterien vom Typ LR03 (AAA, Micro) benötigt. Der Roboter hat die Abmessungen 425 x 265 x 79 mm und wiegt 766 Gramm.
Miika K.I. ist ein spannendes und lehrreiches Spielzeug, das Kindern die Möglichkeit bietet, die Möglichkeiten und Grenzen der künstlichen Intelligenz kennenzulernen und zu verstehen.

ABot Advanced by Avishkaar

The Avishkaar ABot Advanced Kit is a comprehensive DIY kit for STEM robotics and coding designed specifically for children aged 8 and up. It contains over 60 parts, including metal parts, motors, sensors, wheels, USB cables, screws, nuts, an Allen wrench, and a wrench. With these parts, children can build 10 different robots, from simple vehicles to more complex constructions The set reminded me of the mBot when I set it up, as it was also based on a sturdy metal construction. The included stickers and the tool are nice. The instructions were easy to understand and I didn’t find any errors or had any problems assembling. The app for remote control and programming must be activated with the product code and the user must be registered before using it for the first time. When deploying, e.g. in the classroom, you should have done this in advance. By the way, the 9V block battery visible in the video is not included when purchased from a dealer, but a full-fledged battery pack. I only use the 9V battery because of delivery problems. Overall, however, it is interesting that the robot makes this possible at all. I’m playing with the idea of connecting a solar cell here and operating the robot with solar energy…like a real Mars rover…

Here is more detailed information:

  • Easy to build programmable robots: With this kit, kids can create 10 different robots with over 60 pieces. This includes metal parts, an easily programmable brain, motors, sensors (2x light sensor, 1x touch sensor/button), wheels, USB cables, screws, nuts, an Allen key, a wrench, cables, and instructions.
  • Control via mobile app: The robots can be controlled via a remote control app. They can also be programmed using a visual block-based programming environment (similar to Scratch/Blockly).
  • Learning Objectives: With the ABot Advanced Kit, children learn robotics, programming, construction, mechanical design and problem solving.
  • Compatibility: The mobile app is compatible with iOS 11 or later and Android 10 or later.
  • Inexpensive Kit: The ABot Advanced Kit offers a sturdy metal frame to which motors and sensors can be attached. For the equivalent of about 60€, the set offers good value for money. Maybe the set will soon be available at a German retailer.

You can find a comprehensive assembly video of one of the 10 robot models here:

The set is available here: https://shop.avishkaar.cc/products/abot-advanced

ABot Advanced by Avishkaar

Das Avishkaar ABot Advanced Kit ist ein umfassendes DIY-Set für STEM-Robotik und Codierung, das speziell für Kinder ab 8 Jahren entwickelt wurde. Es enthält über 60 Teile, darunter Metallteile, Motoren, Sensoren, Räder, USB-Kabel, Schrauben, Muttern, ein Inbusschlüssel und ein Schraubenschlüssel. Mit diesen Teilen können Kinder 10 verschiedene Roboter bauen, von einfachen Fahrzeugen bis hin zu komplexeren Konstruktionen Das Set erinnerte mich beim Aufbau an den mBot, da auch hier eine stabile Metallkonstruktion als Grundlage diente. Nett sind die mitgelieferten Sticker und das Werkzeug. Die Anleitung war einfach zu verstehen und ich fand keine Fehler oder hatte Probleme beim Zusammenbau. Die App zur Fernsteuerung und Programmierung muss vor der ersten Verwendung mit dem Produktcode aktiviert und der Benutzer registriert werden. Beim Einsatz, z.B. im Klassenzimmer, sollte man dies vorab schon erledigt haben. Die im Video sichtbare 9V Blockbatterie ist übrigens beim Kauf über einen Händler nicht dabei, sondern ein vollwertiges Akkupack. Ich verwende die 9V Batterie nur wegen Lieferschwierigkeiten. Insgesamt aber schon interessant, dass der Roboter dies überhaupt ermöglicht. Ich spiele direkt mit dem Gedanken hier eine Solarzelle anzuschließen und den Roboter mit Sonnenenergie zu betreiben…wie so ein richtiger Marsrover…

Hier sind weitere detaillierte Informationen:

  • Einfach zu bauende programmierbare Roboter: Mit diesem Kit können Kinder 10 verschiedene Roboter mit über 60 Teilen erstellen. Dazu gehören Metallteile, ein leicht programmierbares Gehirn, Motoren, Sensoren (2x Lichtsensor, 1x Berührungssensor/Taster), Räder, USB-Kabel, Schrauben, Muttern, ein Inbusschlüssel, ein Schraubenschlüssel, Kabel und eine Anleitung.
  • Steuerung über mobile App: Die Roboter können über eine Fernbedienungs-App gesteuert werden. Außerdem können sie mithilfe einer visuellen blockbasierten Programmierumgebung (ähnlich Scratch/Blockly) programmiert werden.
  • Lernziele: Mit dem ABot Advanced Kit lernen Kinder Robotik, Programmierung, Konstruktion, mechanisches Design und Problemlösung.
  • Kompatibilität: Die mobile App ist mit iOS 11 oder höher und Android 10 oder höher kompatibel.
  • Preiswertes Kit: Das ABot Advanced Kit bietet einen stabilen Metallrahmen an dem Motoren und Sensoren angebracht werden können. Für umgerechnet ca. 60€ bietet das Set ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Vielleicht findet sich das Set ja auch bald bei einem deutschen Händler.

Ein umfassendes Aufbauvideos eines der 10 Robotermodelle findet ihr hier:

Das Set ist u.a. hier erhältlich: https://shop.avishkaar.cc/products/abot-advanced

Austauschplattform zu Robotern im Alltag

Karlsruhe, 18.06.2024 – Bei einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgerichteten Vernetzungstreffen des Transferzentrums Roboter im Alltag (RimA) am 17. Juni 2024 in Berlin wurde ein Onlineforum mit dazugehöriger Wissensplattform präsentiert, um eine gezielte Auseinandersetzung mit Robotern im Alltag zu ermöglichen und die Bildung einer Community zu fördern. Das vom BMBF mit rund 2,25 Millionen Euro über einen Zeitraum von zirka drei Jahren geförderte Projekt widmet sich der Interaktion zwischen Menschen und Robotern.

Roboter halten Einzug in unseren Alltag, in Form von Staubsaugern in der Wohnung, als Bedienung im Restaurant oder Reinigungsroboter im Bahnhof. Dabei ist den meisten Menschen nicht klar, ob sie – sowohl technisch als auch mental – darauf vorbereitet sind. Denn wie interagiert man eigentlich mit einem fremden Roboter?

Bild: FZI Forschungszentrum Informatik

Community-Building als Weg zu mehr Akzeptanz für Robotik im Alltag

Das RimA-Konsortium, bestehend aus den Projektpartnern FZI Forschungszentrum Informatik, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Freie Universität Berlin und TÜV SÜD GmbH hat zum Ziel, eine Community aufzubauen, die den Austausch genau zu diesem Thema ermöglicht. So sollen gleichermaßen Forschung und Entwicklung gefördert, aber auch der Stand der Technik transparent gemacht werden. „Am Ende sollen in der RimA-Community Forschende, Industrieakteure und Endanwender gleichermaßen eine Anlaufstelle für ihre Anliegen finden”, stellt FZI-Abteilungsleiter und RimA-Koordinator Tristan Schnell das Projekt vor. Über zahlreiche Maßnahmen wie Workshops und Schulungen, Benchmarking-Events und -Labore, Robotik-Wettbewerbe, ein Online-Forum und eine Wissensplattform sollen Grundlagen geschaffen werden, um Alltagsrobotik zugänglicher zu machen. Schnell: „Die Wissensplattform bietet uns die Möglichkeit, Informationen zum aktuellen Stand der Dinge zielgruppengerecht aufzubereiten und öffentlich zur Verfügung zu stellen.” Dabei geht es neben Informationen zur Mensch-Roboter-Interaktion und existierenden Robotikprodukten auch um Aspekte wie zum Beispiel Möglichkeiten des Einsatzes von Open Source Software, regulatorische Rahmenbedingungen für die Sicherheit, Tools für die Entwicklung eines Geschäftsmodells und die Evaluation von Vergleichskriterien.

Transfer von Forschungsergebnissen zu intuitiven Interaktionsformen

Mit dem Forum erhalten somit alle Interessierten die Möglichkeit, sich zu Themen rund um Robotik in unterschiedlichen Anwendungsbereichen anonym und ergebnisoffen auszutauschen. Aber auch die Kommunikation zwischen Start-ups, den vom BMBF geförderten RA3-Kompetenzzentren und anderen unabhängigen Projekten stehen im Mittelpunkt des Interesses. Ziel des Transferzentrums ist, ein nachhaltiger Anlaufpunkt für die Einordnung des Standes und der Weiterentwicklung von Robotik-Komponenten, -Anwendungen und -Services sowie den Austausch darüber zu sein.

Über die RA3-Fördermaßnahme

Grundlage für die Fördermaßnahme ist das BMBF-Forschungsprogramm zur Mensch-Technik-Interaktion (MTI) „Technik zum Menschen bringen“ im Themenfeld „Digitale Gesellschaft“. Im Rahmen des Vorhabens gilt es, innovative Forschungs- und Entwicklungsvorhaben der Mensch-Technik-Interaktion zu fördern, Assistenzroboter in praxisnahen Anwendungsszenarien umfassend zu erproben und damit einen Beitrag zum künftigen Transfer von Assistenzrobotik in konkrete Einsatzfelder zu leisten.

Zukunftsfähige Lösungen müssen sowohl das individuelle Interaktionsverhalten als auch das Umfeld und technologische Möglichkeiten beachten und sich an gesellschaftlichen Anforderungen an eine „interaktive Assistenzrobotik“ messen lassen. Dadurch sollen flexible und leistungsfähige Lösungen für eine optimale Interaktion von Menschen mit Robotern entwickelt werden. So wird das gesamte Spektrum von Mensch-Roboter-Interaktionen (MRI) für jede Alltagssituation adressiert.

Der Förderschwerpunkt „Roboter für Assistenzfunktionen“ ist vom BMBF als dreiteilige Bekanntmachungsreihe angelegt. In der bereits abgeschlossenen Stufe 1 drehten sich die Projekte um interaktive Grundfertigkeiten. Bei der zweiten Bekanntmachung der Reihe (RA2) ging es um „Interaktionsstrategien“. Aus der dritten BMBF-Bekanntmachung „Roboter für Assistenzfunktionen: Interaktion in der Praxis“ (RA3) werden nun die Zentren für Assistenzrobotik in definierten Anwendungsdomänen zur praxisnahen Erprobung gefördert – die sogenannten RA3-Kompetenzzentren rokit, RuhrBots und ZEN-MRI – sowie das Transferzentrum RimA.

Weiterführende Informationen zum Projekt finden Sie unter RimA – FZI Forschungszentrum Informatik oder www.roboter-im-alltag.org

Large companies are catching up in DIY automation

Montreal/Berlin, 5 June 2024. The technology company Vention has analyzed in a study how companies automate their production independently.  Small businesses are trendsetters in do-it-yourself (DIY) automation, but large companies are catching up. The study is based on anonymized data from over 1,400 corporate users of Vention’s Manufacturing Automation Platform (MAP) worldwide. 

For the second time, Vention publishes the annual study „The State of DIY Industrial Automation“. The focus is on do-it-yourself (DIY) automation, which enables manufacturers of different sizes to automate their production independently using state-of-the-art technologies.  

For the study, Vention evaluated the user behavior of its corporate customers on the Vention cloud platform MAP from January to December 2023. The aim was to capture the current state of DIY automation in companies and to explain how they use the DIY approach for the design, integration and operation of automation components, such as robot cells or cobot palletizers.  

„The trend towards DIY automation continues this year,“ says Etienne Lacroix,  CEO of Vention. „One driver is the shortage of skilled workers, which is becoming increasingly noticeable . The question of how production can be automated quickly and cost-effectively is  currently occupying many companies. We see that small companies  in particular are automating independently. But compared to last year, the number of large  companies using DIY automation is increasing significantly.“  

The most important findings of the study:  

1. Small (< 200 employees (MA)) and medium-sized enterprises („Medium“, < 2,000 employees) were the leading users of automation systems on MAP in 2023, with a share of 48% and 17%, respectively. However, small businesses faced more challenging economic conditions in 2023. As a result, there was a decline of 12% in this segment compared to the previous year (see study, p. 8). 

Large companies („Large“, < 10,000 employees) as well as the academic and government research sector („Academia & Gov Research“) have made significant gains in the use of the DIY approach on MAP (+10% and +4% respectively). Platform technology has made significant progress over the past year, providing more opportunities for high-throughput projects traditionally associated with larger manufacturers or users (see study, p. 8). 

3. In 2023, very large companies („Enterprise“, > 10,000 employees) used the DIY approach more often in their factory floors than any other sector. Accordingly, the number of projects implemented with MAP in this segment has risen – from an average of 4.1 in 2022 to 4.9 projects in 2023 (see study, p. 11).

4. Projects with machine operation applications were the fastest implemented on MAP in 2023. This is likely due to the fact that it is difficult for companies to recruit staff given the ongoing labor shortages. As recent innovations have made CNC integration more accessible, manufacturers are more eager than ever to quickly adopt automated machine operation applications (see study, p. 24).  

5. After two years of record sales (2021 and 2022), the Association for  Advancing Automation (A3) reported a significant 30% decline in robot sales in  North America in 2023. In contrast, robot deployments on MAP saw a notable increase in both  2022 and 2023. In 2023, robot deployments  on MAP grew by about 40% (see study, p. 26). 

The full study can be found here.

Große Unternehmen holen bei DIY-Automatisierung auf 

Montreal/Berlin, 5. Juni 2024. Das Technologieunternehmen Vention hat in einer  Studie analysiert, wie Unternehmen ihre Produktion selbstständig automatisieren.  Kleine Unternehmen sind Trendsetter in der Do-it-yourself (DIY)-Automatisierung,  doch große Unternehmen holen auf. Die Studie basiert auf anonymisierten Daten von  weltweit über 1.400 Firmennutzern der Manufacturing Automation Platform (MAP) von  Vention. 

Zum zweiten Mal veröffentlicht Vention die jährliche Studie „The State of DIY Industrial  Automation“. Der Fokus liegt auf der Do-it-yourself (DIY)-Automatisierung, die es Herstellern  unterschiedlicher Größe ermöglicht, ihre Produktion mithilfe modernster Technologien selbstständig zu automatisieren.  

Für die Studie hat Vention das Nutzerverhalten seiner Firmenkunden auf der Vention Cloud Plattform MAP von Januar bis Dezember 2023 ausgewertet. Ziel war es, den aktuellen Stand  der DIY-Automatisierung in Unternehmen zu erfassen und zu erläutern, wie sie den DIY Ansatz für die Konzeption, Integration und den Betrieb von Automatisierungskomponenten, wie z.B. Roboterzellen oder Cobot-Palettierern, nutzen.  

„Der Trend zur DIY-Automatisierung setzt sich in diesem Jahr fort“, sagt Etienne Lacroix,  CEO von Vention. „Ein Treiber ist der Fachkräftemangel, der sich zunehmend bemerkbar  macht. Die Frage, wie die Produktion schnell und kostengünstig automatisiert werden kann,  beschäftigt aktuell viele Unternehmen. Wir sehen, dass insbesondere kleine Unternehmen  selbstständig automatisieren. Doch im Vergleich zum letzten Jahr steigt die Zahl der großen  Unternehmen, die DIY-Automatisierung einsetzen, deutlich.“ 

Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie:  

1. Kleine („Small“, < 200 Mitarbeiter (MA)) und mittlere Unternehmen („Medium“, < 2.000  MA) waren im Jahr 2023 mit einem Anteil von 48 % bzw. 17 % die führenden Nutzer von  Automatisierungssystemen auf MAP. Allerdings sahen sich kleine Unternehmen im Jahr 2023 mit schwierigeren wirtschaftlichen Bedingungen konfrontiert. Infolgedessen kam es in  diesem Segment zu einem Rückgang von 12 % im Vergleich zum Vorjahr (s. Studie, S. 8). 

2. Große Unternehmen („Large“, < 10.000 MA) sowie der akademische und staatliche  Forschungssektor („Academia & Gov Research“) haben bei der Nutzung des DIY-Ansatzes  auf MAP deutlich zugelegt (+ 10 % bzw. + 4 %). Die Plattformtechnologie machte im  vergangenen Jahr erhebliche Fortschritte und bietet dadurch mehr Möglichkeiten für  Hochdurchsatzprojekte, die herkömmlicherweise mit größeren Herstellern bzw. Nutzern  verbunden sind (s. Studie, S. 8). 

3. Im Jahr 2023 haben sehr große Unternehmen („Enterprise“, > 10.000 MA) den DIY-Ansatz häufiger in ihren Fabrikhallen genutzt als jeder andere Sektor. Entsprechend ist die Anzahl  der mit MAP realisierten Projekte in diesem Segment gestiegen – von durchschnittlich 4,1 im  Jahr 2022 auf 4,9 Projekte im Jahr 2023 (s. Studie, S. 11).

4. Projekte mit Maschinenbedienungsanwendungen wurden im Jahr 2023 auf MAP am  schnellsten realisiert. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass es angesichts des anhaltenden Arbeitskräftemangels für die Unternehmen schwierig ist, Personal zu rekrutieren. Da die CNC-Integration durch die jüngsten Innovationen leichter zugänglich  geworden ist, sind Hersteller mehr denn je bestrebt, schnell automatisierte  Maschinenbedienungsanwendungen einzuführen (s. Studie, S. 24).  

5. Nach zwei Jahren mit Rekordverkäufen (2021 und 2022) meldete die Association for  Advancing Automation (A3) für 2023 einen deutlichen Rückgang der Roboterverkäufe in  Nordamerika um 30 %. Demgegenüber verzeichneten die Robotereinsätze auf MAP sowohl  2022 als auch 2023 einen bemerkenswerten Anstieg. Im Jahr 2023 wuchsen die  Robotereinsätze auf MAP um etwa 40 % (s. Studie, S. 26). 

Die vollständige Studie in Englisch finden Sie hier