2.500 Euro für Mädchen-Robotik-AG der Gesamtschule Hennef-West

Roboter sind nur etwas für Jungs? Mit der AG „Mädchen machen Robotik“ beweist Lehrer Karsten Schraut an der Gesamtschule Hennef-West das Gegenteil. Der Förderverein WISSENschaf(f)t SPASS unterstützt das Schulprojekt nun mit einer Spende von 2.500 Euro.

„Das Projekt ‚Mädchen machen Robotik‘ soll bereits früh die intrinsische Motivation zur Entdeckung, der Erforschung und dem Experimentieren unterstützen“, erklärt Lehrer Karsten Schraut, der die Arbeitsgemeinschaft ins Leben gerufen hat. Eine allgemeine Robotik-AG, die sich an Schüler und Schülerinnen gleichermaßen richtete, habe es an der Gesamtschule Hennef-West schon länger gegeben. Ihm fiel jedoch auf: Während sich die Jungs schnell auf die begehrten Plätze stürzten, waren die Mädchen bei der Anmeldung zurückhaltender – obwohl das Interesse prinzipiell da gewesen wäre. So reifte die Idee, es in diesem Schuljahr einmal mit einer reinen Mädchen-Robotik-AG zu versuchen.   

Mit durchschlagendem Erfolg: 14 Mädchen der Jahrgänge 5 und 6 nahmen das Angebot begeistert an und beschäftigen sich jede Woche zwei Schulstunden lang enthusiastisch mit den Robotik-Baukästen und Laptops. Mit dem LEGO® Mindstorms EV3-System bauen sie eigenständig Roboter zusammen und bringen ihnen mit ihren ersten Programmierschritten bereits bei, gezielte Bewegungen durchzuführen. „Die Schülerinnen sollen in Zukunft noch viel mehr Möglichkeiten bekommen, eigenständige Aufgabenstellungen und dazugehörige Problemlösungen zu entwickeln, zum Beispiel den Aufbau von Aktoren und Sensoren analysieren und eventuell sogar eigene entwickeln“, so Karsten Schraut. Geplant sei auch die Teilnahme an Wettbewerben wie zum Beispiel dem RoboCupJunior, dem zdi-Roboterwettbewerb des Rhein-Sieg-Kreises oder der Robotiknacht der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.  

Direkte Unterstützung für innovative MINT-Projekte

Für die Umsetzung dieser ambitionierten Ziele erhält die Schule jetzt finanzielle Schützenhilfe durch den Förderverein WISSENschaf(f)t SPASS. Der Verein für Bildung und Innovation im Rheinland fördert jedes Jahr ausgewählte Schulprojekte in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) direkt mit zweckgebundenen Spenden und wurde über das Regionale Bildungsbüro des Rhein-Sieg-Kreises, das sich mit seinem zdi-Netzwerk für die MINT-Bildung engagiert, auf die geplante Weiterentwicklung der Mädchen-Robotik-AG aufmerksam. „Mit innovativen Projekten wie diesem tragen engagierte Lehrer enorm viel dazu bei, Begeisterung für Technik und Freude am Tüfteln an die Schulen zu bringen“, sagt Alexander Mühlens, Mitglied des erweiterten Vorstands von WISSENschaf(f)t SPASS. „Die teilnehmenden Schülerinnen werden nachhaltig gefördert, zu einer Schullaufbahn mit technischem und naturwissenschaftlichem Schwerpunkt motiviert und idealerweise am Ende dafür begeistert, einen Beruf im MINT-Bereich zu ergreifen.“

Die Mädchen-Robotik-AG und Lehrer Karsten Schraut freuen sich über die Unterstützung durch den Förderverein WISSENschaf(f)t SPASS und seine Mitglieder

Gemeinsam mit den robotikbegeisterten Fördervereins-Mitgliedern Lena Reifenhäuser und Sebastian Trella sowie Diana Heintges vom Regionalen Bildungsbüro besuchte er am 28. Oktober die Mädchen-Robotik-AG und überreichte feierlich den Spendenscheck in Höhe von 2.500 Euro. Aus dem Mitgliedsunternehmen igus GmbH, in dem Alexander Mühlens den Geschäftsbereich Automatisierungstechnik und Robotik leitet, brachte er als Überraschungsgeschenk zusätzlich ein Exemplar des kollaborativen Roboters „ReBeL“ mit – ein echter Industrieroboter, mit dem die Schülerinnen in ihrer AG jetzt ebenfalls nach Herzenslust experimentieren können.

Von Alexander Mühlens gab es für die Schülerinnen auch ein paar Profitipps zur Roboter-Programmierung 

Der engere und bessere Kontakt zwischen Schulen und technisch orientierten Unternehmen aus der Region ist dem Förderverein WISSENschaf(f)t SPASS seit seiner Gründung im August 2015 ein wichtiges Anliegen. Auch die direkte Unterstützung engagierter Schulprojekte hat für den Verein bereits Tradition. An zahlreichen Schulen aus der Region können damit jedes Jahr innovative technologische Projekte gestartet werden, die von Schülerinnen und Schülern mit viel Begeisterung und Freude am Tüfteln umgesetzt werden. Neben der Gesamtschule Hennef-West wurden im Jahr 2024 bereits die Realschule Beuel und die Nikolausschule Bonn mit zweckgebundenen Spenden für ihre Projekte unterstützt.

Weitere Informationen unter: www.wissenschaft-spass.de

ReBeL Move: Autonomes Logistik-Fahrzeug von igus für 29.838 Euro

Einfach installiert und schnell amortisiert ermöglicht der mobile Roboter den kostengünstigen Einstieg in die Automatisierung von Logistikprozessen

Stuttgart/Köln, 8. Oktober 2024 – Dass die Automatisierung von Intralogistikprozessen weder teuer noch kompliziert sein muss, beweist igus mit dem neuen ReBeL Move, den der Kölner motion plastics Spezialist auf der Motek 2024 präsentiert. Der mobile Roboter bewegt sich autonom durch Fabrikhallen und transportiert Produkte von A nach B – und kann dafür auch mit dem ReBeL Cobot aus Hochleistungskunststoff kombiniert werden. Es lässt sich schon mit einfachsten IT-Kenntnissen innerhalb einer Stunde in Betrieb nehmen und ist inklusive ReBeL Cobot für 34.808 Euro erhältlich.

Fahrerlose Transportsysteme (FTS) vereinfachen den Alltag in Industriebetrieben: Mitarbeiter an Maschinen müssen beispielsweise nicht länger Werkzeuge und Materialien zu Fuß aus dem Lager holen, sondern lassen sich von autonomen Fahrzeugen unterstützen. Dass eine solche Automatisierung in Zeiten von Kostendruck und Personalmangel die Produktivität steigert und Kosten senkt, erkennen auch immer mehr kleine und mittelständische Betriebe mit niedrigem Automatisierungsgrad. „Dennoch gibt es oft Berührungsängste, weil die Erfahrung fehlt und stattdessen die Angst vor Fehlinvestitionen überwiegt“, sagt Alexander Mühlens, Prokurist und Leiter Geschäftsbereich Low-Cost-Automation bei igus. „Um diesen Betrieben einen barrierefreien und risikoarmen Einstieg in die Automatisierung von Intralogistikprozessen zu ermöglichen, haben wir ein kostengünstiges und intuitiv bedienbares FTS mit einem integrierten Cobot zum Greifen von Gegenständen entwickelt: den ReBeL Move.“

Investition amortisiert sich unter 12 Monaten
Das autonome Transportfahrzeug kann Kleinladungsträger (KLT) mit den Maßen 60×40 Zentimeter und 30×40 Zentimeter und einer Zuladung von bis zu 35 Kilogramm transportieren. Es fährt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1,5 m/s, hat eine Batterielaufzeit von über acht Stunden und eine Ladezeit von unter zwei Stunden. An Bord ist optional der ReBeL, ein Cobot, den igus fast vollständig aus robustem und kostengünstigem Hochleistungskunststoff fertigt. Der Gelenkarmroboter ist mit einem Einzelpreis von nur 4.970 Euro für die vollausgestattete Variante fünfmal günstiger als vergleichbare Modelle aus Metall. Er hat ein Eigengewicht von 8,2 Kilogramm, eine Traglast von 2 Kilogramm und eine Reichweite von 664 Millimetern. „Mit einem Preis von nur 34.808 Euro kostet der ReBeL Move nur einen Bruchteil herkömmlicher FTS, sodass sich die Investition innerhalb von 12 Monaten amortisiert“, so Alexander Mühlens.

ReBeL Move lässt sich innerhalb einer Stunde in Betrieb nehmen
Das neue FTS-System ist nicht nur kostengünstiger als vergleichbare Lösungen, sondern auch besonders leicht in Betrieb zu nehmen – ähnlich schnell wie ein Rasenmähroboter. In weniger digitalisierten Unternehmen funktioniert das FTS als eigenständiges System, das lediglich eine WLAN-Verbindung benötigt. Für die Konfiguration bewegt der Betreiber das Fahrzeug mit einem Handcontroller entlang der zukünftigen Arbeitsbereiche. Der ReBeL Move verfügt über eine 360-Grad-Kamera und erstellt mithilfe der sogenannten Slam-Technologie während der Rundfahrt automatisch eine Digitalkarte. Auf dem Tablet kann der Betreiber nach dieser ersten Kartierungsfahrt dann einzelne Stationen zum Arbeiten, Warten und Aufladen festlegen. Ebenso No-go-Areas wie Bereiche rund um Treppen und Fahrstühle oder Zonen, in denen der Roboter mit reduzierter Geschwindigkeit fahren soll, um Mitarbeiter nicht zu stören. In der physischen Realität erkennt der mobile Roboter die Zielorte dann mithilfe einer Kamera und Reflektoren an den einzelnen Stationen, ohne dass der Betreiber aufwendig Leitlinien oder Spuren auf dem Boden installieren müsste.

Kinderleicht festlegen lassen sich über das Tablet zudem die Jobs, die der ReBeL Move in der Intralogistik erledigen soll, etwa mit dem ReBeL Cobot an Station A Produkte aus einem Gebinde entnehmen und zu Station B transportieren. Teil der Lösung ist darüber hinaus eine Software, die ein intelligentes Flottenmanagement ermöglicht, sodass mehrere FTS effizient zusammenarbeiten können. „Die gesamte Inbetriebnahme ist so leicht, dass Anwender innerhalb von 15 Minuten einfache Jobs programmieren können“, sagt Mühlens. Auch die Einbindung in gewachsene IT-Landschaften, die beispielsweise ein synchronisiertes Zusammenspiel von Robotern und automatischen Rolltoren ermöglicht, ist dank Schnittstellen wie IoT, VDA 5050, REST, SAP und ERP kein Problem. Mühlens: „Da die Inbetriebnahme so schnell funktioniert, können wir bei interessierten Kunden jederzeit vor Ort kleine Automationslösungen simulieren und ihnen somit die Berührungsangst mit der Technologie nehmen. Zum Kaufmodell haben wir zusätzlich auch ein Mietmodell im Angebot.“

Hackathon bei igus: „Künstliche Intelligenz trifft Robotics“

Fraunhofer-Institute, Lamarr Institut, igus und Uni Bonn entwickeln Sprachmodell für kostengünstige Automatisierungslösungen in der Kommissionierung


Köln, 1. Oktober 2024 – Mitte September fand bei igus in Köln ein Hackathon statt. Unter dem Motto „Künstliche Intelligenz trifft Robotics“ arbeiteten 17 Teilnehmer in drei interdisziplinären Teams daran, fortschrittliche Automatisierungslösungen für die Logistik zu entwickeln. Ziel des Hackathons war es, mithilfe eines großen KI-basierten Sprachmodells (Large Language Models, kurz: LLM) eine automatisierte Methode zum Verpacken von Pizzen zu schaffen. Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, der Universität Bonn, dem Lamarr Institut und dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML statt.

20-mal Tonno, 10-mal Salami und 25-mal Margherita: So lautet die Bestellung des Supermarkts um die Ecke bei einem großen Hersteller von TK-Pizzen. Das klingt nach einer einfachen Aufgabe, ist jedoch immer noch Handarbeit, die aktuell manuell erledigt wird. Eine einfache und wenig anspruchsvolle Arbeit, für die sich oftmals kein Personal findet. Eine Lösung hierfür entwickelten 17 Teilnehmer der Fraunhofer Institute IAIS und IML, des Lamarr-Instituts für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz sowie Mitarbeitende der Universität Bonn innerhalb eines 5-tägigen Hackathons bei igus in Köln. Und zwar mithilfe von kosteneffizienter „Low Cost Robotic“ made in Cologne. Die Aufgabe des Hackathons lautete: Entwickelt eine Automatisierungslösung, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) die Pizzen automatisch verpackt. Die Herausforderung bestand darin, einen Roboter so zu steuern, dass er über Sprachanweisungen direkt von Mitarbeitenden die richtigen Produkte erkennt, greift und in Mischpakete verpackt. Durch die Kombination von Generativen KI (GenAI) und Robotik sollte eine Lösung entwickelt werden, die diese repetitive Arbeit effizienter und kostengünstiger gestaltet.

Automatisierung der Industrie mit KI und kostengünstiger Robotik
Während des Hackathons arbeiteten drei Teams an einem realen Use Case, bei dem ein ReBeL Roboterarm vor einem Förderband mit verschiedenen Pizzaprodukten platziert wurde. Mithilfe einer Webcam und einem KI-basierten Segmentierungssystem (Segment Anything Model, SAM) erkannten die Systeme die verschiedenen Produkte auf dem Förderband und identifizierten ihre Position. Das Sprachmodell ordnete diese Objekte den gewünschten Produkten zu, basierend auf den natürlichsprachlichen Anweisungen. Anschließend legte der Roboter die Produkte in die Boxen, indem er die Anweisungen des Sprachmodells befolgte.

Alexander Zorn vom Fraunhofer IAIS zeigte sich begeistert von den Ergebnissen des Hackathons: „Wir freuen uns sehr, mit dem igus Robotik-Know-how reale Proof-of-Concepts für Kunden in der Industrie zu entwickeln. Die Kombination von Künstlicher Intelligenz und Robotik bietet enorme Potenziale, um Arbeitsprozesse zu automatisieren und effizienter zu gestalten.“ Auch Alexander Mühlens, Prokurist und Leiter der Abteilung Low Cost Automation bei der igus GmbH, betonte die Bedeutung des Hackathons: „Die Zusammenarbeit mit den Instituten gibt uns die Möglichkeit, unseren Kunden zu zeigen, was alles mithilfe von KI und Low-Cost-Robotic möglich ist. Unser Traum ist es, Roboter über einen Sprachbefehl einfach steuern zu können, und das in jeder Anwendung.“ Der Hackathon zeigte, dass durch den Einsatz von LLMs und Robotik viele weitere Automatisierungsmöglichkeiten denkbar sind, wie beispielsweise das gleichzeitige Packen mehrerer Boxen, das Sortieren von Produkten nach speziellen Anweisungen oder das Überprüfen von Inhaltsstoffen auf Allergene mithilfe von Kamerasystemen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen igus, dem Fraunhofer IAIS, dem Lamarr-Institut der Universität Bonn und dem Fraunhofer IML unterstreicht das Potenzial dieser Technologien für die industrielle Automatisierung.

**Über die Partner**

Das Fraunhofer IAIS ist eines der führenden Forschungsinstitute auf den Gebieten Künstliche Intelligenz (KI), Maschinelles Lernen und Big Data, während die Universität Bonn als Zentrum für Künstliche Intelligenz und Robotik bekannt ist. Das Fraunhofer IML in Dortmund brachte seine Fachexpertise in der Logistikautomatisierung und im Materialfluss ein. Während das Lamarr-Institut führend in der internationalen KI-Forschung und dem Maschinellen Lernen ist.    

„ReBeLs on Wheels“ make driverless transport systems affordable through modern plastic technology

Cologne/Hanover, April 24, 2024 – Mobile robotics systems are being used in more and more work areas, in e-commerce warehouses as well as in modern restaurants. Conventional models on the market start at around 25,000 euros, while solutions with an integrated robot arm start at around 70,000 euros. However, widespread use in the market is often unaffordable for small and medium-sized enterprises due to the high prices. igus wants to change this with new low-cost robotics offerings and is presenting a series of low-cost mobile plastic robots at the Hannover Messe.

The market for Automated Guided Vehicles (AGV) and Autonomous Mobile Robots (AMR) is booming: The global market for mobile robotics, including service robotics, is currently worth around 20.3 billion US dollars, and experts expect it to almost double by 2028. 1 Mobile robots are particularly common in intralogistics and industrial applications. And even in the catering industry or in hospitals, the smart helpers are increasingly making their rounds. This is also the case at motion plastics specialist igus: For four years now, the plastics experts have been successfully testing AGVs in-house – driverless racks that deliver mail and deliveries to offices, as well as mobile robots in production that move transports and stack-and-turn containers. The experience gained flows directly into the development of a new low-cost automation product line, the „ReBeL on Wheels“. Their goal: to pave the way for small and medium-sized enterprises (SMEs) to use cost-effective mobile robotics.

Mobile ReBeL solutions for education, logistics and service
The basis of any mobile robotics system is the ReBeL. The use of plastic makes the robot particularly affordable at 4,970 euros and, with a dead weight of 8.2 kilograms, the lightest service robot with cobot function in its class. All mechanical components that make up the ReBeL are developed and manufactured by igus without exception. It has a load capacity of 2 kilograms and a reach of 664 millimetres. Various mobile systems are planned in which the ReBeL is centrally integrated: igus is launching an affordable version for the education sector for 14,699 euros – including the robot arm. The ReBeL EduMove equipped with a gripper serves as an autonomous learning platform for educational institutions thanks to open source. It has a modular design and can be flexibly expanded to include additional functions such as lidar, camera technology or slam algorithm. Another variant is an automated guided vehicle system for SMEs. It can carry up to 30 kilograms. With the optional ReBeL, simple A-to-B positioning can be made. It dispenses with expensive sensor technology and instead relies on 3D sensor technology developed in-house. The price is 17,999 euros. In addition, igus will be showcasing a study of a service robot at a low price in Hanover. The ReBeL Butler is suitable for simple but time-consuming pick-up and drop-off services, for example in the hotel and catering industry.

A lighthouse project on wheels
The goal of all these developments is the lighthouse project, a mobile robot with integrated HMI and vision that could even tidy up an office on its own. „With this project, we are pursuing a bottom-to-top strategy, in which certain components such as safety laser scanners are not included in the basic package in order to keep the price low,“ explains Alexander Mühlens, authorized signatory and head of the low-cost automation business unit at igus. „Nevertheless, it ensures that the solution can be retrofitted for industrial requirements.“ Among other things, igus is presenting an affordable gripper with a large stroke and travel this year, which offers a high degree of flexibility when gripping different geometries. Alexander Mühlens: „The areas of application for this targeted low-cost AMR are extremely diverse and go far beyond simple transport tasks. They encompass a huge range of applications in various areas of life, such as cleaning tasks or serving coffee directly at the workplace.“

Auf der Überholspur: Mobile Roboter von igus senken Kosten für den Mittelstand

„ReBeLs on Wheels“ machen durch moderne Kunststofftechnologie Fahrerlose Transportsysteme erschwinglich



Köln/Hannover, 24. April 2024 – Mobile Robotiksysteme kommen in immer mehr Arbeitsbereichen zum Einsatz, in E-Commerce-Lagerhallen ebenso wie in modernen Restaurants. Herkömmliche Modelle auf dem Markt starten bei etwa 25.000 Euro, Lösungen mit integriertem Roboterarm liegen bei rund 70.000 Euro. Ein flächendeckender Einsatz im Markt ist allerdings aufgrund der hohen Preise für kleine und mittlere Unternehmen häufig unerschwinglich. igus will das mit neuen Low-Cost-Robotik-Angeboten ändern und stellt zur Hannover Messe eine Serie günstiger mobiler Kunststoff-Roboter vor.

Der Markt für Automated Guided Vehicles (AGV) und Autonome Mobile Robots (AMR) boomt: Aktuell beträgt der globale Markt der mobilen Robotik inklusive Servicerobotik rund 20,3 Milliarden US-Dollar, bis 2028 erwarten Experten nahezu eine Verdoppelung.1 Besonders verbreitet sind mobile Roboter in der Intralogistik und in industriellen Anwendungsbereichen. Und selbst in der Gastronomie oder in Krankenhäusern drehen die smarten Helfer vermehrt ihre Runden. Auch beim motion plastics Spezialisten igus: Seit vier Jahren testen die Kunststoff-Experten bereits erfolgreich AGVs im eigenen Haus – fahrerlose Regale, die Post und Lieferungen in Büros ausfahren sowie mobile Roboter in der Fertigung, die Transporte und Drehstapelbehälter bewegen. Die gewonnenen Erfahrungen fließen direkt in die Entwicklung einer neuen Low-Cost-Automation-Produktlinie ein, den „ReBeL on Wheels”. Ihr Ziel: kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Weg in eine kostengünstige mobile Robotik zu ebnen.

Mobile ReBeL Lösungen für Bildung, Logistik und Service
Die Basis eines jeglichen mobilen Robotik-Systems ist der ReBeL. Der Einsatz von Kunststoff macht den Roboter mit 4.970 Euro besonders günstig und mit 8,2 Kilogramm Eigengewicht zum leichtesten Serviceroboter mit Cobot-Funktion in seiner Klasse. Alle mechanischen Bauteile, aus denen sich der ReBeL zusammensetzt, sind ausnahmslos von igus entwickelt und gefertigt. Seine Traglast beträgt 2 Kilogramm und er besitzt eine Reichweite von 664 Millimetern. Geplant sind verschiedene fahrende Systeme, in die der ReBeL zentral integriert ist: So startet igus mit einer erschwinglichen Variante für den Bildungssektor für 14.699 Euro – inklusive des Roboterarms. Der mit einem Greifer ausgestattete ReBeL EduMove dient dank Open Source als autonome Lernplattform für Bildungseinrichtungen. Er ist modular aufgebaut und lässt sich flexibel um weitere Funktionen wie Lidar, Kameratechnik oder Slam-Algorithmus erweitern. Eine weitere Variante ist ein Fahrerloses Transportsystem für KMU. Es kann bis zu 30 Kilogramm transportieren. Mit dem optionalen ReBeL lassen sich einfache A zu B Positionierungen vornehmen. Es verzichtet dabei auf teure Sensorik und setzt stattdessen auf eine eigenentwickelte 3D-Sensortechnik. Der Preis liegt bei 17.999 Euro. Darüber hinaus zeigt igus in Hannover die Studie eines Serviceroboters zum kleinen Preis. Der ReBeL Butler eignet sich für einfache, aber zeitaufwendige Hol-und-Bring-Dienste, beispielsweise im Hotel- und Gastrogewerbe.

Ein Leuchtturmprojekt auf Rädern
Das Ziel all dieser Entwicklungen ist das Leuchtturmprojekt, ein mobiler Roboter mit integriertem HMI und Vision, der sogar eigenständig ein Büro aufräumen könnte. „Mit diesem Projekt verfolgen wir eine Bottom-to-Top-Strategie, bei der bestimmte Bauteile wie Sicherheits-Laserscanner nicht im Grundpaket enthalten sind, um den Preis niedrig zu halten“, macht Alexander Mühlens, Prokurist und Leiter des Geschäftsbereichs Low-Cost-Automation bei igus, deutlich. „Dennoch ist sichergestellt, dass die Lösung für industrielle Anforderungen nachgerüstet werden kann.“ Unter anderem stellt igus in diesem Jahr einen erschwinglichen Greifer mit großem Hub und Verfahrweg vor, der hohe Flexibilität beim Greifen unterschiedlicher Geometrien bietet. Alexander Mühlens: „Die Einsatzgebiete dieses angestrebten Low-Cost-AMRs sind äußerst vielfältig und gehen über einfache Transportaufgaben weit hinaus. Sie umfassen eine riesige Bandbreite an Anwendungen in verschiedenen Lebensbereichen, wie Reinigungsaufgaben oder die Ausgabe von Kaffee direkt am Arbeitsplatz.“

igus sucht erneut kreative Low-Cost-Automation-Projekte mit dem schnellsten Return on Invest

igus startet Bewerbungsphase für den 3. ROIBOT Award 2024

Köln, 8. Januar 2024 – Die deutsche Wirtschaft schwächelt und wird sich laut Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) auch 2024 nur schleppend erholen. Das spürt auch der Maschinenbau. Um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, führt daher kein Weg mehr an der Automatisierung vorbei. Dank Low-Cost-Automation (LCA) und dem RBTX Robotik-Marktplatz von igus finden Unternehmen jeder Größe eine komplette Lösung, die zu ihren Anforderungen und ihrem Budget passt – und das schon ab 2.000 Euro. Die Projekte mit dem schnellsten Return on Invest (ROI) zeichnet das Kunststoffunternehmen jetzt zum mittlerweile dritten Mal mit dem ROIBOT Award aus. Anwender können sich ab sofort bewerben und Low-Cost-Automation-Produkte im Wert von 5.000 Euro sowie internationale Anerkennung gewinnen.



In Zeiten schwächelnder Konjunktur suchen sowohl Konzerne als auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) nach kostengünstigen und einfach umsetzbaren Automationslösungen. Genau diesen Bedarf bedient igus mit Low-Cost-Automation. Bei dem Kölner Kunststoffspezialisten gibt es alles, was Interessierte für die kostengünstige Prozessautomatisierung benötigen, aus einer Hand: von einzelnen Komponenten über Roboter mit Peripherie bis hin zu Komplettlösungen für individuelle Anwendungen. Die durchschnittlichen Investitionskosten liegen hier bei 12.000 Euro. Zum Vergleich: Ein Industrieroboter kostet inklusive Steuerung, Software und Lizenzen schnell über 100.000 Euro. „Wir staunen immer wieder, wie fantasievoll Unternehmen unsere Komponenten einsetzen. Von der automatisierten Regenwurmfarm bis hin zum Roboter, der Bier ausschenkt“, erzählt Alexander Mühlens, Leiter Geschäftsbereich Low-Cost-Automation bei igus. Doch viele dieser Erfindungen bekämen zu wenig Aufmerksamkeit. „Deshalb bieten wir mit dem ROIBOT Award 2024 zum mittlerweile dritten Mal LCA-Projekten, die Mut, Kreativität und Out-of-the-box-Denken beweisen, eine Bühne.“ igus veranstaltet den Wettbewerb mit internationaler Ausrichtung alle zwei Jahre. 2022 hatten sich 110 Projekte aus 20 Ländern beworben.

Startschuss für die Bewerbungsphase fällt
Anwender können sich bis zum 30. Juni 2024 mit ihren Automatisierungsprojekten für den ROIBOT Award bewerben – unter www.igus.de/roibot-anmeldung. igus bietet dabei auf Wunsch Unterstützung. Ein Expertenteam erstellt kostenfrei Video- und Bildaufnahmen der Anwendung und betreut die Inszenierung. Teilnehmer überspringen so den Bewerbungsprozess und sind direkt Kandidaten für den Wettbewerb. Voraussetzung ist, dass die LCA-Lösungen mit Komponenten arbeiten, die von igus oder über RBTX.com gekauft wurden. Dazu zählen zum Beispiel Gelenkarmroboter, kartesische Roboter, Delta-Roboter und Scara-Roboter.

Low-Cost-Automation-Produkte im Wert von 5.000 Euro und internationale Aufmerksamkeit gewinnen
Eine Jury aus Vertretern der Fachpresse und Experten der Industrie kürt die drei besten Projekte, die sich durch Originalität und einen niedrigen Return on Invest auszeichnen. Der Sieger erhält Low-Cost-Automation-Hardware im Wert von 5.000 Euro, die Zweit- und Drittplatzierten im Wert von 2.500 Euro und 1.000 Euro. „Der Wettbewerb bietet Teilnehmenden zudem internationale mediale Aufmerksamkeit und die Gelegenheit, sich mit anderen Automatisierungsenthusiasten zu vernetzen, Erfahrungen auszutauschen, Inspiration zu sammeln und vielleicht sogar neue Karrierechancen auszuloten. So wurden zum Beispiel beim letzten ROIBOT Award Investoren für ein junges Start-up gefunden“, so Mühlens abschließend. Davon habe auch der Gewinner des ROIBOT Award 2022 profitiert: die MFG Technik & Service GmbH. Das Unternehmen aus Kranzberg bei München hat die Jury mit dem Label Monkey überzeugt, eine Low-Cost-Automation-Lösung, die mit dem Roboterarm robolink DP von igus Industriepaletten von drei Seiten etikettiert.

Igus expands its portfolio around the ReBeL with a humanoid hand made of lubrication-free high-performance plastics

Cologne, November 14, 2023 – Robots have become an integral part of industry and are increasingly finding their way into small and medium-sized companies in the form of cobots, such as the ReBeL. They sort, pick and move with the help of cameras, vacuum cleaners and gripping systems. In order to be able to take on humanoid tasks, igus has now developed a finger gripper for the ReBeL cobot. It is made entirely of lubrication-free plastics, so it is very cost-effective and easy to integrate.

With the ReBeL, igus has launched a compact and lightweight cobot on the market that makes it possible to enter robotics at low cost. This makes it particularly suitable for assembly tasks, quality inspections and in the service sector.  In order for the robot to really work, grippers and suction cups are necessary. For this purpose, igus offers a wide selection of suitable end effectors from various manufacturers on the marketplace RBTX.com. „Since the ReBeL is very light and affordable with its own weight of around 8 kilograms and a price starting at 3,970 euros, it is widely used in humanoid applications. For this reason, we received a number of customer inquiries for a robotic hand that can be easily connected to the ReBeL via plug-and-play,“ explains Alexander Mühlens, Head of the Low Cost Automation business unit at igus GmbH. For this reason, igus has now developed a particularly cost-effective ReBeL finger gripper, which is available for as little as 1,840 euros. The humanoid hand is compatible with all ReBeL models. It is controlled via DIO at the Tool Center Point, which allows for easy integration and flexibility in various applications. The special feature of the finger gripper is that it can imitate human hand movements. „With the new low-cost hand, the ReBeL can take on a wide range of simple humanoid tasks and applications. We are thinking of the area of research and development at universities, but tasks in gastronomy or in the entertainment industry are also conceivable,“ says Alexander Mühlens.

High-performance plastics ensure precise movements
All components, including the flange, cables and control, come directly from igus in Cologne. In this way, the customer receives a 100 percent compatible solution. The low price is due to the lubrication-free high-performance plastics. The plain bearings in the joints made of iglidur polymers are not only cost-effective and lubrication-free, but also enable smooth and precise movements of the individual fingers. Extensive testing in the in-house 3,800 square meter laboratory guarantees the longevity of the humanoid hand. They are extremely flexible and can be controlled via various interfaces, including USB, TTL (5 V) serial and internal scripting. In addition to the finger gripper, igus offers other products for the ReBeL Environment. These include, for example, fireproof fire protection hoods, a 7th axis, gripper sets, adapter plate sets, energy supply systems, a finished workstation and connection cables.

Hand schütteln mit einem Roboter: igus bringt bionische Hand für ReBeL Cobot auf den Markt

igus erweitert sein Portfolio rund um den ReBeL mit einer humanoiden Hand aus schmierfreien Hochleistungskunststoffen

Köln, 14. November 2023 – Roboter sind aus der Industrie nicht mehr wegzudenken und halten in Form von Cobots, wie dem ReBeL, auch immer mehr Einzug in kleinere und mittlere Unternehmen. Sie sortieren, picken und verschieben mithilfe von Kameras, Saugern und Greifsystemen. Um auch humanoide Aufgaben übernehmen zu können, hat igus jetzt einen Fingergreifer für den ReBeL Cobot entwickelt. Er besteht komplett aus schmierfreien Kunststoffen, ist daher sehr kostengünstig und lässt sich einfach integrieren.

Mit dem ReBeL hat igus einen kompakten und leichten Cobot auf den Markt gebracht, der den kostengünstigen Einstieg in die Robotik möglich macht. So lässt er sich besonders gut für Montageaufgaben, Qualitätsprüfungen und im Servicebereich einsetzen. Damit der Roboter auch wirklich arbeiten kann, sind Greifer und Sauger von Nöten. Dazu bietet igus auf dem Markplatz RBTX.com eine breite Auswahl an passenden Endeffektoren verschiedener Hersteller an. „Da der ReBeL mit seinen rund 8 Kilogramm Eigengewicht und einem Preis ab 3.970 Euro sehr leicht und erschwinglich ist, wird er viel in humanoiden Anwendungen eingesetzt. Aus diesem Grund erreichten uns einige Kundenanfragen nach einer Roboterhand, die sich einfach per Plug-and-Play mit dem ReBeL verbinden lässt“, erklärt Alexander Mühlens, Leiter des Geschäftsbereichs Low Cost Automation bei der igus GmbH. Daher hat igus jetzt einen besonders kostengünstigen ReBeL Fingergreifer entwickelt, der schon für 1.840 Euro erhältlich ist. Die humanoide Hand ist kompatibel mit allen ReBeL Modellen. Die Ansteuerung erfolgt über DIO am Tool Center Point, was eine einfache Integration und Flexibilität in verschiedenen Anwendungen ermöglicht. Die Besonderheit des Fingergreifers liegt darin, dass er menschliche Handbewegungen nachahmen kann. „Der ReBeL kann mit der neuen Low Cost-Hand eine breite Palette von einfachen humanoiden Aufgaben und Anwendungen übernehmen. Wir denken da an den Bereich der Forschung und Entwicklung an Hochschulen, aber auch Aufgaben in der Gastronomie oder in der Unterhaltungsbranche sind denkbar“, so Alexander Mühlens.

Hochleistungskunststoffe sorgen für präzise Bewegungen
Alle Komponenten, einschließlich Flansch, Leitungen und Ansteuerung kommen direkt von igus aus Köln. So erhält der Kunde eine 100 Prozent kompatible Lösung. Für den niedrigen Preis sorgen die schmierfreien Hochleistungskunststoffe. Die Gleitlager in den Gelenken aus iglidur Polymeren sind nicht nur kostengünstig und schmierfrei, sondern ermöglichen auch reibungslose und präzise Bewegungen der einzelnen Finger. Umfangreiche Tests im hauseigenen 3.800 Quadratmeter großen Labor garantieren die Langlebigkeit der humanoiden Hand. Ihre Steuerung ist dabei äußerst flexibel und kann über verschiedene Schnittstellen erfolgen, darunter USB, TTL (5 V) seriell und internal scripting. Neben dem Fingergreifer bietet igus weitere Produkte für das ReBeL Environment an. Darunter zum Beispiel feuerfeste Brandschutzhauben, eine 7. Achse, Greifersets, Adapterplattensets, Energieführungssysteme, einen fertigen Arbeitsplatz und Anschlusskabel.

Play before Pay: igus steigert die Einfachheit der Low Cost Automatisierung durch Apps, Metaverse und neue Cobots

Auf der Hannover Messe 2023 präsentiert der motion plastics Spezialist Next Level Engineering durch digitale Innovation



Hannover/Köln, 15. Februar 2023 – igus beschleunigt das Tempo bei der Low Cost Automation und macht den Einstieg einfacher und erschwinglicher als je zuvor. Mit dem Zusammenspiel aus günstiger Hardware und digitaler Innovation ist die Zukunft der Automatisierung greifbar nahe. Das beweisen der echte Cobot ReBeL mini für 3.999 Euro und die RBTXperience Software für einfache Programmierung handelsüblicher Roboter. Das virtuelle iguversum bietet den perfekten Spielplatz, um Roboteranwendungen und Programmierungen kinderleicht zum Laufen und dann in die Realität zu bringen.

Die Hannover Messe ist immer ein wichtiger Treffpunkt für die neuesten Entwicklungen in der Industrie. Auch dieses Jahr präsentiert igus hier digitale Produkte und Lösungen, die Unternehmen dabei helfen, ihre Anwendungen zu verbessern und Kosten zu sparen. Beispiel Low Cost Automation: Neue Cobots, Software und virtuelle Parallelwelten sorgen dafür, dass selbst Robotik-Laien in kürzester Zeit in die Automatisierung einsteigen können. Die Hardware-Basis bilden die Kunststoff-Roboter von igus wie der neue ReBeL mini, ein echter Plug&Play Cobot zum Preis von nur 3.999 Euro, inklusive Steuerungssoftware und Netzteil. Der Roboter arbeitet mit 5 Achsen, bringt 4 kg auf die Waage, hat eine Reichweite von 310 mm und bewegt bis zu 0,5 kg Last. Er schafft 7 Picks pro Minute bei einer Wiederholgenauigkeit von +/- 1 mm. Der ReBeL mini eignet sich insbesondere für den Einsatz in beengten Bauräumen, beispielweise in der Prüfautomation oder Kamera-Qualitätskontrolle und ist dabei auch über Kopf einsetzbar.

Next Level Engineering durch den Einsatz digitaler Werkzeuge
Mit neu entwickelten digitalen Werkzeugen unterstützt igus Unternehmen dabei, schnell und einfach ihre individuelle Robotik-Hardware zu konfigurieren, zu integrieren und zu steuern. Gemäß der Idee „Play before Pay“ können Anwender mit der neuen RBTXperience Software über ein 3D-Modell Kameras, Greifer, Roboter, aber auch Maschinengestelle und Förderbänder kombinieren und erproben – so simpel wie in einem Computerspiel. Per Drag and Drop Funktion lassen sich die Komponenten und Aufbauten beliebig anpassen, immer mit Kompatibilitätsgarantie und Live-Preis. CAD-Dateien der Lösungen lassen sich in die eigene Planungssoftware mit einem Klick herunterladen. „Zum Start der Hannover Messe werden wir jede im Online-Tool konfigurierte Automationslösung in einer Datenbank speichern und anderen Kunden als Designvorlage zur Verfügung stellen. Daraus entsteht dann eine riesige Design-Community“, sagt Alexander Mühlens, Leiter des Geschäftsbereichs Low Cost Automation bei igus. Als Inspirationsquelle zum sofortigen Nachmachen stehen bereits jetzt auf dem Online-Marktplatz RBTX mehr als 300 Lösungen zur Verfügung, davon 95 Prozent mit einem Investitionsvolumen von unter 12.000 Euro. Doch nicht nur die Konfiguration, sondern auch die Steuerung von Low Cost Automation vereinfacht igus. Deshalb bietet der motion plastics Spezialist eine intuitive Software an, mit der sich die Bewegungsabläufe der ReBeL Roboter anhand von digitalen Zwillingen innerhalb von 30 bis 60 Minuten festlegen lassen – auch ohne Programmierkenntnisse. Neu auf der Hannover Messe 2023 zu sehen ist außerdem die AnyApp Software. Sie ermöglicht genau diese intuitive Programmierung auch für andere Roboter. AnyApp eignet sich besonders für Unternehmen, die Roboter verschiedener Hersteller zu Automationslösungen kombinieren, sich aber nicht in mehrere Steuerungssoftwares einarbeiten wollen.

Das iguversum: In der virtuellen Welt spielerisch Ingenieur-Höchstleistungen erzielen
Eine weiterer Entwicklungsschritt ist das iguversum, welches auf dem neuen Stand „igus digital“ in Halle 17 zu erleben ist. Virtuell können Benutzer aus der ganzen Welt interagieren und an Projekten zusammenarbeiten, ohne dass eine physische Präsenz erforderlich ist. Das spart nicht nur Zeit, sondern ist auch nachhaltiger, da Reisen entfallen. Das iguversum ist eine Kollaborations-Welt und ein digitales Werkzeug, das Unternehmen bei allen technischen Entwicklungen unterstützen kann. Mit Extended Reality (XR)-Technologien wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) lassen sich beispielsweise Automatisierungslösungen im virtuellen Raum planen, steuern und testen. Dadurch können Mitarbeiter aus der Ferne auf gefährliche oder unangenehme Arbeitsumgebungen zugreifen, ohne vor Ort zu sein.

Unternehmen bietet sich so die Möglichkeit, ihre Arbeitsumgebung sicherer und attraktiver zu gestalten. Das führt zu einer höheren Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter und ist auch ein Pluspunkt bei der Gewinnung von neuen Fachkräften. „In der Zukunft werden wir sehen, wie die kollaborative Zusammenarbeit von Menschen im Metaverse und zum Beispiel die Steuerung von Robotern aus virtuellen Welten heraus die Art und Weise verändern, wie wir zusammenarbeiten.“ sagt Marco Thull, Senior Marketing Activist, igus GmbH. Mit der Verwendung von digitalen Tools wie Simulationen, Prognosen und Datenanalysen wird igus Unternehmen auch über die Low Cost Automation hinaus dabei unterstützen, ihre Prozesse schneller und günstiger zu machen. „Die Nutzung neuer Technologien ist dabei nie Selbstzweck, sondern folgt immer den Fragen: Was hat der Kunde davon? Ist das Tech oder kann das weg?“, meint Marco Thull. „Das Zusammenspiel aus günstiger Hardware, Software, XR in Verbindung mit künstlicher Intelligenz wird es Kunden ermöglichen, ihre Maschinen und Anlagen permanent zu verbessern und schnell an die Bedürfnisse ihrer Kunden anzupassen – ein enormer Wettbewerbsvorteil.“