Epson veröffentlicht die Roboter-Programmiersoftware RC+ 8.0

Eine einzige Plattform zur einfacheren Automatisierung

Epson, ein weltweit führendes Unternehmen in der Robotik- und Automatisierungstechnologie, kündigt die Einführung seiner neuen Roboter-Programmiersoftware RC+ 8.0 an. Diese leistungsstarke, intuitive Plattform wurde entwickelt, um die Fähigkeiten der gesamten Roboter-Produktreihe von Epson zu erweitern und bietet unübertroffene Funktionalität und Erweiterungsmöglichkeiten für Systemintegratoren und Endnutzer.

Die Software RC+ 8.0 setzt neue Maßstäbe in der Roboter Programmierung und löst die Vorgängerversion RC+ 7.0 ab. Es handelt sich um eine einzige, allumfassende Softwareplattform, die die gesamte Palette der Epson-Roboter unterstützt, einschließlich SCARA, 6-Achsen-Robotern sowie weiterer spezialisierter Produkte. Diese einheitliche Plattform vereinfacht den Programmierprozess und macht ihn für Benutzer aus allen Industriebereichen zugänglicher und effizienter.

Produktmerkmale und Vorteile

Leistungsstarke und intuitive Benutzeroberfläche:  

Die Software RC+ 8.0 wird auf einer benutzerfreundlichen Windows-Oberfläche dargestellt, die durch eine offene Struktur und integrierte Bildverarbeitung erweitert wurde. Das macht das Programmieren von Anwendungen auch für Personen mit begrenztem Robotik-Know-how einfach. Der intuitive Editor für Befehle und Syntax mit Hilfefunktionalität und farbcodierter Prüfung minimiert Fehler und vereinfacht die Programmentwicklung.

Integrierter 3D-Simulator:  

Zu den herausragenden Merkmalen der RC+ 8.0 gehört der integrierte 3D-Simulator, der ohne Zusatzkosten im Lieferumfang enthalten ist. Dieses Tool ermöglicht es Benutzern, mit der Programmierung ihrer Anwendungen zu beginnen, bevor die Hardware überhaupt eingetroffen ist, was eine Machbarkeitsanalyse und Validierung von Ideen für das Maschinendesign ermöglicht. Anwender können auch CAD-Daten von Maschinen oder anderen Geräten hinzufügen, um umfassende und genaue Simulationen zu gewährleisten.

Umfassendes Projektmanagement und -entwicklung:  

Epson RC+ 8.0 wurde für die Entwicklung leistungsstarker Roboter-Automatisierungslösungen entwickelt, unterstützt eine Vielzahl von Peripheriegeräten und bietet vollständig integrierte Optionen wie die Bildverarbeitungssoftware Vision Guide, den Teilezuführungsassistenten Part Feeding Guide und das Kraftsensorsystem Force Guide. Diese Integration ermöglicht es, alle Komponenten nahtlos in einer einzigen Entwicklungsumgebung untereinander zu verbinden.

Verbesserte Benutzererfahrung:  

Bei der Entwicklung der RC+ 8.0 wurde größter Wert auf Benutzerfreundlichkeit gelegt und dabei die neuesten Erfahrungen im Betrieb berücksichtigt. Das neue UI-Design, der verbesserte Editor, der Simulator und die GUI-Funktionen stellen sicher, dass Benutzer einfach navigieren und die Software nutzen können, wodurch die Einführungshürden für neue Kunden reduziert werden.

Wie wir den Herausforderungen der Kunden begegnen

Epson erkennt die Herausforderungen, mit denen Kunden konfrontiert sind, darunter das mangelhafte Robotik-Fachwissen, die Nutzung unterschiedlicher Software bei der Erstellung von Lösungen und die Anforderung, Ideen für das Maschinendesign ohne Hardware testen und validieren zu können. Die Software RC+ 8.0 begegnet diesen Herausforderungen durch:

– Abbau technischer Barrieren: Das verbesserte UI-Design und die erweiterten Funktionalitäten erleichtern das Verständnis und die Handhabung der Software.

– Unterstützung umfassender Lösungen: Mit der RC+ 8.0 lassen sich nicht nur die Roboter, sondern auch das Vision-System, das Zuführsystem und weitere Peripheriegeräte programmieren, was den Integrationsprozess vereinfacht.

– Machbarkeitsanalyse: Der mitgelieferte 3D-Simulator ermöglicht es Benutzern, das Programmierte zu validieren, bevor sie in Hardware investieren.

Mit ihren intuitiven und unbegrenzt erweiterbaren Programmiermöglichkeiten unterstützt die Software RC+ 8.0 zwei Programmieransätze, um sowohl Experten als auch Einsteiger zufrieden zu stellen. Sie wurde entwickelt, um Anwendungserweiterungen und Lösungen von Drittanbietern zu unterstützen und stellt sicher, dass Benutzer weiterhin innovativ sein und ihre Automatisierungsprozesse verbessern können.

Volker Spanier, Head of Automation bei Epson Europe, kommentiert:  

„Die Markteinführung von RC+ 8.0 markiert einen wichtigen Meilenstein in unserem Bestreben, branchenführende Robotiklösungen anzubieten. Diese umfassende Software stellt sicher, dass unsere Kunden eine nahtlose Automatisierung erreichen, technische Barrieren abbauen und ihre Gesamtproduktivität steigern können. RC+ 8.0 beweist unser Engagement für Innovation und benutzerorientiertes Design.“

Verfügbarkeit

Die Software Epson RC+ 8.0 wird bei jedem Kauf eines Roboters mitgeliefert. So haben alle Kunden Zugriff auf diese leistungsstarke und intuitive Programmierplattform. Weitere Informationen erhalten Sie unter [ Roboter | Epson Deutschland], oder wenden Sie sich an Ihren Epson Fachhändler.

Zukunftsweisende MINT-Bildung mit der neuen senseBox:edu S2

Die senseBox ist ein Toolkit für digitale Bildung, Citizen Science und Umwelt­monitoring und wurde vom Start-Up re:edu gemeinsam mit dem Institut für Geoinformatik der Universität Münster entwickelt. Dabei wurde die senseBox:edu speziell für den Bildungsbereich konzipiert.

Neben der Hardware stehen die grafische Programmieroberfläche ‚Blockly für senseBox’ (https://blockly.sensebox.de) sowie Lehr- und Lernmaterialien (https://sensebox.de/de/material) und Projekte (https://sensebox.de/de/projects) als OER (Open Educational Resource) frei zur Verfügung. Die senseBox kann auch in CircuitPhython programmiert werden!

Die senseBox:edu S2 ist das neueste Mitglied der senseBox-Familie und richtet sich wie ihr Vorgänger an Bildungsinstitutionen, die Lernenden praxisorientierte Einblicke in die Welt der Programmierung gibt und die Bereiche Umwelt und Technik anwendungsbezogen verknüpft. Die senseBox:edu S2 bietet viele neue Features:

Der neue MCU S2 Mikrocontroller hat im Vergleich zur MCU viele Komponenten direkt auf dem Board integriert, wie eine RGB-LED, einen Lichtsensor, ein Bluetooth-Bee zur Verwendung mit der Phyphox-App (https://phyphox.org/de/home-de/), einen Beschleunigungssensor sowie Gyroskop (je 3-Achsen), einen Akkuladeregler für eine unkomplizierte und zuverlässige Stromversorgung sowie W-LAN und ein mSD-Kartenmodul zur Datenspeicherung. Des Weiteren enthält er einen schnelleren Prozessor mit mehr Speicher und Qwiic-kompatible Ports. Außerdem enthält die senseBox:edu S2 neue Sensoren: Neben einer LED-Matrix zur farblichen Darstellung und zur Vermittlung weiterer Konzepte aus der Informatik (z.B. Arrays) ist ein Time-of-Flight (ToF)-Sensor enthalten, der sehr präzise Distanzen messen und ein einfaches 8×8 Pixel Bild erzeugen kann.

Ein weiteres Feature ist ESP Now zur direkten Kommunikation zwischen mehreren MCUs S2.

Neugierig geworden? Weitere Infos zur senseBox:edu S2 findet ihr unter

https://sensebox.de/de/products-edus2

Neue Version des 3D-druckbaren humanoiden  Roboters pib kommt im August auf den Markt

Beim letzten Robotics Meetup in Nürnberg wurden bedeutende Updates über den  humanoiden Roboter pib angekündigt: Eine neue Version wird im August  veröffentlicht. 

Änderungen zur Version vom letzten Jahr: 

Stilvolles Design: Der Oberkörper wurde stilvoller gestaltet, mit versteckten  Schrauben und Motoren und ohne lose Kabel. 

Einfachere Montage: Die neue Version bietet eine einfachere Montage.

Verstärkte Motoren: Die Schultern sind jetzt mit stärkeren Motoren  ausgestattet. 

Verbesserte Imitationsfunktion: Zuvor konnte pib nur horizontalen Bewegungen folgen. Die aktualisierte Version kann nun auch vertikale  Bewegungen verfolgen.

Aufgerüstete Elektronik: Die Elektronik wurde auf einen Raspberry Pi 5 aufgerüstet. 

Dockerisierung: pib ist jetzt dockerisiert, was die Installation auf verschiedenen Softwaresystemen ermöglicht. Dies war ein Community-Erfolg,  insbesondere während im Rahmen des letzten Hackathons. 

Digitaler Zwilling: Ein digitaler Zwilling wurde entwickelt, der Simulationen  und maschinelles Lernen ermöglicht. 

Kontinuität und Kompatibilität 

Nicht alles hat sich geändert. Die Kamera und das Display bleiben gleich, und es wurde darauf geachtet, die Kompatibilität mit der vorherigen Version zu erhalten. Aktualisierte Tutorials werden vorbereitet, um eine einfache Montage sicherzustellen. 

Das Meetup hatte auch einen Gastredner von EduArt Robotik, der EduArt, den Roboter, vorstellte. Nach den Präsentationen und Diskussionen ließen die Teilnehmer den Abend gemeinsam bei Pizza und Getränken ausklingen und nutzten die Chance, sich mit anderen Robotik-Enthusiasten auszutauschen.

World Robot Olympiad: fischertechnik fördert Robotik-Wettbewerb

Enthusiasmus, Know-how und Kreativität – beim Deutschlandfinale 2024 der World Robot Olympiad (WRO) in Passau zeigten 136 Teams aus Kindern und Jugendlichen im Alter von acht bis 19 Jahren ihr beeindruckendes technisches Talent. Die Sieger der vier Kategorien nehmen im November im türkischen Izmir am internationalen WRO-Finale teil. fischertechnik begleitete den vom Verein TECHNIK BEGEISTERT organsierten Nachwuchswettbewerb als globaler Partner.

Die insgesamt 136 Teams hatten sich in 50 regionalen Ausscheidungen für das Finale in der Dreiländerhalle qualifiziert. 103 Mannschaften traten in der Kategorie „Robo Mission“ an, 16 nahmen bei den „Future Innovators“ teil und zehn bei den „Future Engineers“. Zudem waren auch sieben „Starter-Teams“ dabei. In den vier Kategorien geht es in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden darum, Roboter und Roboterfahrzeuge erfolgreich durch einen Parcours zu bringen bzw. ein Roboterprojekt zu entwickeln und zu präsentieren. Das aktuelle Thema des Wettbewerbs 2024 lautet „Earth Allies“. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich damit auseinandersetzen, wie Roboter dabei helfen können, in Harmonie mit der Natur zu leben. „Es war fantastisch zu erleben, wie die Kinder und Jugendlichen ihr Bestes gaben und zu sehen, wie fischertechnik Teil der einzelnen Roboter-Erfolgsgeschichten sein kann“, zeigte sich Ann-Christin Walker, Business Development Management Education bei fischertechnik, von den Darbietungen des Tüftlernachwuchses begeistert. Für das internationale Finale in Izmir im November haben sich 14 Teams qualifiziert.

fischertechnik war mit einem Stand auf dem WRO Deutschland-Finale vertreten und präsentierte dort die breite und vielseitige Robotik-Produktpalette, die Alterszielgruppen vom Kindergarten bis zur Universität anspricht. Speziell für die WRO-Kategorie „Future Engineers“ hat das Nordschwarzwälder Unternehmen den Baukasten STEM Coding Competition entwickelt. Dieses Set bringt alles mit, um ein autonom fahrendes Roboterauto zu bauen, zu programmieren und einen Parcours erfolgreich zu meistern. Großes Interesse beim Publikum fanden auch Lernkonzepte, die erneuerbare Energien für Kinder in Grund- und weiterführenden Schulen spielerisch und handlungsorientiert begreifbar machen.

Der Verein TECHNIK BEGEISTERT wurde 2011 von jungen Erwachsenen gegründet. Ziel der über 80 Mitglieder ist es, die eigene Begeisterung für Roboterwettbewerbe an andere Kinder und Jugendliche weiterzugeben. Mit der World Robot Olympiad organisiert der Verein einen der größten Roboterwettbewerbe in Deutschland. Außerdem unterstützt er Schulen beim Aufbau von Roboter-AGs, führt Schulungen durch und unterstützt andere Roboteraktivitäten.

New Version of the 3D Printable Humanoid Robot  pib To Be Released in August

At the last Robotics Meetup Nuremberg, significant updates about the humanoid robot pib were announced: a new version is set to be released in August. 


Changes from Last Year’s Version: 

Stylish Design: The upper body has been redesigned to be more stylish, with hidden screws and motors, and no loose cables. 

Easier Assembly: The new version offers simpler assembly. 

Enhanced Motors: The shoulders are now equipped with stronger motors.

Improved Imitation Feature: Previously, pib could only follow horizontal  movements. The updated version can also follow vertical movements.

Upgraded Electronics: The electronics have been upgraded to a Raspberry  Pi 5. 

Dockerization: pib is now dockerized, allowing installation on various  software systems. This was a community effort, especially during the last  hackathon. 

Digital Twin: A digital twin has been developed, enabling simulations and  machine learning. 

Continuity and Compatibility 

Not everything has changed. The camera and display remain the same, and efforts  have been made to maintain compatibility with the previous version. Updated tutorials  are being prepared to ensure easy assembly. 

The meetup also featured a guest speaker from EduArt Robotik, who introduced EduArt, the robot. After the presentations and discussions, everyone enjoyed pizza and drinks while networking with fellow robotics enthusiasts. 

Die Maker sind wieder los

Hannover, 18. Juli 2024 – Die Maker Faire Hannover feiert am 17. und 18. August ihr 10-jähriges Jubiläum im HCC Hannover Congress Centrum. Als drittgrößte Veranstaltung ihrer Art weltweit zählt sie zu den wichtigsten internationalen Maker-Treffen. Bis zu 15.000 Teilnehmer geben sich hier ein Stelldichein und bestaunen Hunderte von Projekten an rund 250 Ständen, tauschen sich aus und lernen voneinander. Das gesamte Ausstellungsprogramm ist unter dem Punkt „Meet the Makers” jetzt online abrufbar.

„Die Maker Faire Hannover ist eine einzigartige Mischung aus Wissenschaftsmesse und Jahrmarkt”, erklärt Daniel Rohlfing, Direktor der Veranstaltung. „Wir nennen es The Greatest Show & Tell on Earth. Die Veranstaltung bietet eine Plattform für Aussteller und Besucher, um sich über Themen wie 3D-Druck, Lasercutting, Mikrocontroller, Coding, Robotik und vieles mehr auszutauschen. Doch es ist weder ein Event nur für Nerds noch eine klassische Messe. Das Präsentieren von Projekten, das Miteinander und der generationsübergreifende Wissensaustausch stehen im Vordergrund, abgerundet durch ein buntes Rahmenprogramm.“

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung sind die spektakulären Shows. In diesem Jahr präsentiert der Ingenieur Matthias Vijverman von Mécanique Fantastique sein „Steam Bike” und die Feuershow „Watch?!” – eine vier Meter hohe mechanische Installation mit unzähligen beweglichen Teilen.

Neben den größeren Attraktionen zeigen private Maker, Hochschulen mit MINT-Schwerpunkten, Unternehmen und viele Makerspaces ihre inspirierenden Projekte und innovativen Produkte. Es gibt eine KI-Ideenwerkstatt für Umweltschutz, ein Roboter-Herz, eine simulierte Knieoperation durch einen Roboterarm, Quantensensoren zum Anfassen, einen autonomen Tauchroboter namens BumbleBee, ChatGPT-Telefonie und ein digitales Periskop, mit dem man sich virtuell an faszinierende Orte teleportieren kann. Aber auch herumwuselnde R2D2-Roboter, Cosplayer, selbstgebaute Greif- und Arcade-Automaten, ein Mitmach-Fernsehstudio der Marke Eigenbau, das Equipment der 80er und 90er Jahre mit aktueller Technik verbindet und vieles mehr.

Weitere Informationen zur Maker Faire Hannover sind auf der Website zu finden, dort kann man über das Ausstellerverzeichnis Genaueres über die ausstellenden Maker erfahren.

Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger. Sie betont, dass neben der fachlichen Kompetenzförderung auch das Selbstvertrauen und die Offenheit für Neues gestärkt werde. Steffen Krach, Präsident der Region Hannover und Botschafter der Veranstaltung, wird das Jubiläum eröffnen. Diesjähriger Hauptsponsor ist Basic Solar, die Photovoltaik einfach und günstig machen.

Tickets für die Maker Faire Hannover sind im Onlineshop oder an der Tageskasse erhältlich. Das Einzelticket für Erwachsene kostet 19,80 Euro, ermäßigt 15,80 Euro. Familientickets gibt es ab 30 Euro, für Kinder unter 10 Jahren ist der Eintritt frei. Die Veranstaltung öffnet am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr.

Über die Maker Faire Hannover: Seit 2013 begeistert die Maker Faire Hannover als Plattform für Inspiration, Kreativität und Innovation Teilnehmer aller Altersgruppen. Die Veranstaltung bringt Technik, Handwerk und Kunst zusammen und hat sich zu einem festen Termin im Kalender der internationalen Maker-Szene etabliert.

Serviceroboter bringt Drink direkt aufs Zimmer

Die Münchener Robotise Technologies GmbH realisiert autonomen Roboterkellner mit platzsparenden Energieketten von igus

Köln, 11. Juli 2024 – Nach einem langen Tag am Strand das Hotelzimmer genießen, mit einem Drink aus der guten alten Minibar. Das sieht in einigen Hotels schon anders aus. Dort klingelt zur Überraschung der Gäste stattdessen JEEVES an der Tür – ein Roboter des Münchener Unternehmens Robotise Technologies GmbH. Der kellnernde Serviceroboter ersetzt bis zu 300 Minibars und entlastet Hotels in Zeiten des Fachkräftemangels. Damit er seinem Job ohne Störungen nachgehen kann, vertrauen die Ingenieure bei der Führung der sensiblen Energie- und Datenleitungen auf platzsparende und ausfallsichere Energieketten von igus.


Bei Durst oder Hunger genügt ein Anruf mit dem Zimmertelefon oder eine Nachricht via App, um JEEVES, der optisch an R2D2 aus Star Wars erinnert, zu aktivieren. Der 124 cm hohe und 100 kg schwere Serviceroboter, ausgestattet mit Lasersystem, 3D-Kamera und Abstandssensoren, fährt dann autonom zum Zimmer des Gastes, sogar mit dem Fahrstuhl. Am Zimmer angekommen macht JEEVES per Telefonanruf oder App-Benachrichtigung auf sich aufmerksam. Der Gast öffnet die Tür, wählt und bezahlt über ein großes Touchdisplay sein Produkt – etwa ein kühles Bier, einen Energydrink oder eine Packung Erdnüsse. Daraufhin öffnet sich automatisch eine der vier Schubladen und gibt das gewählte Produkt frei. Nur eine technische Spielerei? Viel mehr als das, ist die Robotise Technologies GmbH überzeugt. Hotels können sich mit nur einem Roboter das Auffüllen und Säubern von 300 Minibars ersparen und gleichzeitig die Energie für die kleinen Kühlschränke von der Stromrechnung streichen. Davon profitieren könnten in Zukunft auch Messen, Kantinen, Büros, Flughäfen, Museen und Restaurants.



Eine Achillesferse des Roboters: die Führung von Energie- und Datenleitungen
JEEVES demonstriert eindrucksvoll, wie die Automatisierung immer weiter in das Leben der Menschen Einzug hält. Diese Entwicklung setzt jedoch technische Zuverlässigkeit voraus. „Ein defekter Roboterkellner würde sofort den Unmut der Gäste auf sich ziehen“, erklärt Clemens Beckmann, Head of Engineering bei Robotise Technologies. „Deshalb haben wir großen Wert daraufgelegt, JEEVES so zuverlässig wie möglich zu konstruieren.“ Eine typische Achillesferse war dabei die Führung der Leitungen im Inneren des Roboters, die für den Transfer von Energie und Daten zuständig sind – etwa zu den Sensoren in den ausfahrbaren Fächern, mit denen der Roboter eingelegte und entnommene Produkte erkennen kann. Schnell könnte es passieren, dass die Leitungen zu stark gebogen werden und brechen oder an der Kühlplatte des Kühlschranks festfrieren. „Um dies zu verhindern und eine kontrollierte sowie ausfallsichere Bewegung der Leitungen mit einem fest definiertem Biegeradius zu gewährleisten, entschieden wir uns für Energieketten der Serie E2.10 von igus“, so Beckmann.

e-ketten von igus sorgen für maximalen Stauraum und Ruhe
Die Serie E2.10 von igus überzeugte den Ingenieur vor allem durch ihre platzsparende Bauweise, die viel Stauraum für die Produkte schafft. Die e-ketten, die Energie- und Datenleitungen sicher aufnehmen, sind über den Führungsschienen der Schubladen montiert, haben eine Innenbreite von 18 mm, eine Innenhöhe von 10 mm und einen Biegeradius von nur 28 mm. Damit sind die e-ketten, laut der Robotise Technologies GmbH, die kompakteste Lösung, die auf dem Markt zu finden war. Darüber hinaus punkten sie mit hoher Ausfallsicherheit und Langlebigkeit, da sie aus einem Hochleistungskunststoff bestehen, der hohe Beständigkeit gegen Verschleiß und Abrieb bietet und für den Einsatz in einem breiten Temperaturbereich geeignet ist. Diese Robustheit reduziert die Wahrscheinlichkeit von Serviceeinsätzen, was sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit des Roboters auswirke, der europaweit zum Einsatz kommen soll. Zudem bewegen sich die Kettenglieder besonders geräuscharm, sodass die Leitungsführung beim Öffnen und Schließen der Produktfächer keine störenden Geräusche verursacht.

Bleibt abschließend nur noch eine Frage: Warum heißt der Roboter JEEVES? Die Antwort: JEEVES ist eine ikonische Figur aus den Romanen des englischen Autors P.G. Wodehouse. Er ist der Diener der Romanfigur Bertie Wooster und steht für besten und diskretesten Service.

LEGO 42148 Johnny 5 Robot – LEGO Technic Snow Groomer Alternate Build by grohl

https://rebrickable.com/mocs/MOC-187021/grohl/42148-johnny-5-lego-technic-snow-groomer-alternate-build/#details

Vention demokratisiert die industrielle Automatisierung  mithilfe von NVIDIA-KI-Technologien

MONTREAL/BERLIN, Juni 2024 – Vention, das Unternehmen hinter der  cloudbasierten Manufacturing Automation Platform (MAP), gibt eine Zusammenarbeit  mit NVIDIA bekannt. Das Ziel ist, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) industrielle Automatisierungstechnologie zugänglich zu machen. Um die Cloud Robotik voranzutreiben, sollen KI-Technologien von NVIDIA und beschleunigtes  Computing genutzt werden.  

Die Ankündigung markiert ein Jahr gemeinsamer Bemühungen, künstliche Intelligenz (KI) zu  nutzen, um die Realisierung von industriellen Automatisierungs- und Robotikprojekten – vom  Design bis zum Betrieb – zu vereinfachen.  

Die Vention Plattform ist KI-fähig und basiert auf einem proprietären Datensatz mit mehreren  hunderttausend Roboterzellendesigns, die seit der Gründung des Unternehmens 2016  erstellt wurden. Vention beabsichtigt, dieses einzigartige Potenzial zu nutzen, um das  Benutzererlebnis in der Cloud und beim Edge Computing zu vereinfachen. Die  Zusammenarbeit mit NVIDIA konzentriert sich darauf, mithilfe von KI digitale Zwillinge  deutlich schneller und effizienter zu erstellen, damit Unternehmen ihre Projekte testen  können, bevor sie investieren. Zu den Entwicklungsbereichen gehören generative Designs  für Roboterzellen, Co-Pilot-Programmierung, physikbasierte Simulation und autonome  Roboter.  

In Kombination mit Ventions modularer Hardware und Plug-and-Play  Bewegungssteuerungstechnologie wird die Zusammenarbeit mit NVIDIA modernste KI in  den Vordergrund der Fertigung rücken und darauf abzielen, KMU den Zugang zu industrieller  Automatisierungstechnologie zu erleichtern. Vention ist bereits für seine  benutzerfreundlichen Softwareprodukte und -schnittstellen bekannt und möchte KMU auch  weiterhin Lösungen anbieten, die es ermöglichen, die Automatisierung schneller und  effizienter umzusetzen.  

Eine Reihe neuer Vention-Produkte, die aus dieser Zusammenarbeit hervorgehen, wird voraussichtlich im dritten Quartal 2024 angekündigt. 

„Das Vention Ökosystem wird zusammen mit NVIDIAs Robotertechnologie und KI-Expertise  dazu beitragen, Innovationen in der Fertigungsindustrie entscheidend voranzubringen. Jetzt  können selbst die komplexesten Anwendungsfälle für kleine und mittlere Hersteller  umgesetzt werden.“ – Etienne Lacroix, Gründer und CEO von Vention.  

„Ventions cloudbasierte Roboterplattform, die von NVIDIA KI angetrieben wird, wird es  Herstellern von Industrieanlagen überall ermöglichen, Roboterzellen nahtlos zu entwerfen,  einzusetzen und zu betreiben und so die Branche voranzubringen.“ – Deepu Talla,  Vizepräsident für Robotik und Edge Computing bei NVIDIA. 

Miika K.I. von KOSMOS: Ein Roboter zum Verstehen und Erleben von Künstlicher Intelligenz

Miika K.I. ist ein innovativer Roboter und Experimentierkasten von Kosmos, der Kindern ab 10 Jahren einen spielerischen Zugang zu den Themen Robotik und künstliche Intelligenz ermöglicht. Dieser Roboter ist mit echter künstlicher Intelligenz ausgestattet, die von den Kindern selbst trainiert und gesteuert wird. So wird das Training einer künstlichen Intelligenz verständlich erklärt und nachvollzogen.

Miika K.I. kann durch Gesten oder Audiobefehle trainiert und gesteuert werden, ganz einfach mit einer App. Zur Nutzung der App, wird lediglich ein Smartphone oder Tablet benötigt. Um Miika K.I. für Kinder zwischen 10 und 14 Jahren zu einem sicheren Spielzeug zu machen, funktioniert die App rein lokal ohne Internet, sie speichert weder Bild- noch Audiodateien und leitet auch keine Daten an einen Server.

Beispielsweise kann Miika beigebracht werden, auf ein Schnipsen oder das Zeigen eines „Daumen hoch“ mit einer Drehung zu reagieren. Die Kreativität der Kinder sind beim Umgang mit Miikas künstlicher Intelligenz keine Grenzen gesetzt. Es lassen sich zwei Arten von KI trainieren; eine Version, die auf das Kamerabild des Smartphones oder Tablets reagiert oder eine Version, die auf wahrgenommene Geräusche reagiert.


Der Roboter verfügt über ein LED-Display, auf dem Texte, Symbole und Gesichter dargestellt werden können. Miika kann sich bewegen, blinken und Töne von sich geben. Die Steuerung erfolgt über eine App, die offline arbeitet, um den Datenschutz zu gewährleisten.
Miika K.I. bietet den Kindern die Möglichkeit, die Technik der Zukunft spielerisch zu erleben und technologisches Verständnis zu vermitteln. Der Experimentierkasten wurde mit dem Toy Award 2023 ausgezeichnet.

Zum Lieferumfang gehören Bauteile zum Zusammenbau des Roboters, eine Bluetooth-fähige Platine mit LED-Display, zwei Motoren und eine Anleitung. Für den Betrieb werden vier 1,5-Volt-Batterien vom Typ LR03 (AAA, Micro) benötigt. Der Roboter hat die Abmessungen 425 x 265 x 79 mm und wiegt 766 Gramm.
Miika K.I. ist ein spannendes und lehrreiches Spielzeug, das Kindern die Möglichkeit bietet, die Möglichkeiten und Grenzen der künstlichen Intelligenz kennenzulernen und zu verstehen.